p0<p oder umgekehrt?

18.02.2006, 16:29	azur	Auf diesen Beitrag antworten »
p0<p oder umgekehrt? Hallo, ich weiß manchmal nicht, wie ich meine Nullhypothese aufstellen soll. Z.B. bei dieser Aufgabe: a.) Eine Partei A erreichte 53%. kurz danach wurden 1000 Leute befragt, welche Partei sie gewählt haben. Davon sagten 565, dass sie die entsprechende Partei gewählt hätten. Wird hierdurch bestätigt, dass Personen nicht zugeben wollen, eine "Verlierer"-Partei gewählt zu haben? b.) Wahlbeteiligung: 91%; von 1349 haben 1260 behauptet, dass sie gewählt haben. Wird hierdurch bestätigt, dass manche Personen nicht zugeben wollen, wenn sie nicht gewählt haben? An dieser Stelle frag ich mich immer, ob ich $\begin{eqnarray} p<p_0 \end{eqnarray}$ oder $\begin{eqnarray} p>p_0 \end{eqnarray}$ aufstellen soll. Ich habe mich in Fall a.) für $\begin{eqnarray} 0,53 \le p_0 \end{eqnarray}$ entschieden, weil die Nullhypothese dann verworfen wird, wenn extrem große Werte auftreten. War das richtig? bei b würd ich das genauso machen, ich bin mir da aber überhaupt nicht sicher... Habt ihr für die Wahl zwischen größer oder kleiner irgendeinen Tipp für mich? (außer den Text genau zu lesen ;-))
18.02.2006, 16:43	azur	Auf diesen Beitrag antworten »
ich glaube ich habe die quelle meines Verwirrungspotenzials erkannt. Es lag an der Verwechslung von p und $\begin{eqnarray} p_0 \end{eqnarray}$ . $\begin{eqnarray} p_0 \end{eqnarray}$ wäre nach meinem neuen Erkenntnisstand 0,91. Die Hypothese ist, dass mehr Leute sagen, dass sie gewählt haben und deswegn ist $\begin{eqnarray} H_1: p>0,91 \end{eqnarray}$ $\begin{eqnarray} H_0: p \le 0,91 \end{eqnarray}$ Deswegen muss man den rechtseitigen Test machen, um die Hypothese zu widerlegen... ist das so richtig?
19.02.2006, 19:49	Teutone	Auf diesen Beitrag antworten »
Bei b) würde ich dir zustimmen und bei a) würde ich analog die Hypothese: $\begin{eqnarray} H_{0}:p\leq0.53 \end{eqnarray}$ wählen.

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