lineare Mannigfaltigkeit

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Swany Auf diesen Beitrag antworten »
lineare Mannigfaltigkeit


wie bekomme ich nun raus, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind?


1) ist eine lineare Mannigfaltigkeit



2) Das Gleichungssstem hat für jedes eine Lösung
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du unter einer linearen Mannigfaltigkeit das verstehst, was man sonst affinen Unterraum nennt, dann stimmt 1). Denn es liegt offenbar eine Gerade in Parameterdarstellung vor.
Und für 2) würde ich dir empfehlen, zuvor einmal zu berechnen. Denn dann reduziert sich 2) auf die Frage, ob linear unabhängig sind oder nicht.
Swany Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, das 2te hab ich verstanden, aber das 1 nicht.
Wie kommst du denn darauf? Ich wüsste nicht, wie ich das berechnen müsste oder so. Bzw. woran erkennst du, das ein Unterraum vorliegt?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Hattet ihr in der Schule keine Analytische Geometrie?



stellt ja eine Gerade dar, also einen eindimensionalen affinen Unterraum, wobei natürlich der Richtungsvektor nicht der Nullvektor sein darf.

Erkennst du das in



nicht wieder?
Swany Auf diesen Beitrag antworten »

ich hatte keine analytische Geometrie, aber danke dir!!
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du das aus der Schule nicht kennst, mußt du eben die Eigenschaften eines affinen Unterraumes nachweisen. Wie habt ihr das definiert?
 
 
Swany Auf diesen Beitrag antworten »

Wir hatten nur den ganz normalen Unterraum, allerdings nicht in der Schule, sondern erst im Studium.

Dort hatten wir die Unterraumkriterien:

Für alle gilt, dass

Für alle gilt, dass

und

und damit konnte ich bei meiner Aufgabe nicht sonderlich viel anfangen...
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Bei affinen Unterräumen mußt du die Differenzen der Vektoren betrachten. Wenn diese Differenzen einen linearen Unterraum bilden, dann ist gezeigt, daß ein affiner Unterraum ist.

Betrachte also für und die Differenz. Was ist mit diesen Differenzen?
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Swany,

heisst für deinen Unterraum: Es gibt ein , so dass .

Die Definition, die du gibst, ist aber nicht die für den affinen Unterraum.

Vielleicht gibst du mal an, wie ihr eine "lineare Mannigfaltigkeit" definiert habt.

Gruß vom Ben
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Ich glaube, Swany meint mit "ganz normalem" Unterraum den linearen Unterraum im Sinne der Vektorraumtheorie. Und lineare Mannigfaltigkeit ist wohl das, was ich als affinen Unterraum bezeichne.

Ich habe den Begriff "lineare Mannigfaltigkeit" vorher noch nie gehört. Aber die ganzen Notationen von Swany deuten mir auf einen physikalischen Hintergrund hin (Einsteinsche Summenkonvention). Hier wird wohl gleich die Sprache der Differentialtopologie im Blick auf die späteren Mannigfaltigkeiten eingeführt.
Swany Auf diesen Beitrag antworten »

Es sei V ein Vektorraum, W ein Unterraum von V und ein festes Element. Dann heißt die Menge

(müsste ja demnach ein affiner Raum sein, oder?)

eine lineare Mannigfaltigkeit.


Aber wie wende ich das denn auf meine vier Vektoren an? So dass ich sagen kann, dass eine lineare Manigfaltigkeit vorliegt oder nicht?
Swany Auf diesen Beitrag antworten »

Eine weitere Definition wäre

Jede Gerade in einem Vektoerraum V ist eine lineare Mannigfestigkeit, denn mit W:= span {u} ist

dies würde ja der aufgabenstellung entsprechen, aber ich verstehe es im zusammenhang mit meinen vektoren nicht verwirrt

mfg swany

danke für eure hilfe
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Dann ist das so, wie ich mir das dachte.

In der Aufgabe mußt du und interpretieren. Und jetzt mußt du praktisch nachweisen, daß die Menge



einen (linearen) Unterraum bildet. Das ist nicht allzu schwer. Beachte, daß fest ist und variiert.


EDIT
Ich sehe gerade deinen neuen Beitrag. Du siehst das richtig: Die Aufgabe entspricht genau dem vorgegebenen Muster. Damit ist alles klar.
Swany Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, mal sehen ob ich es verstanden habe.

ich berechne jetzt einfach

und entscheide dann, ob das Ergebnis einen Unterraum bildet. Wenn ja, dann liegt eine lineare Mannigfestigkeit vor und wenn nicht, dann nicht.

Richtig?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Nicht ganz. Du mußt überprüfen, ob die



einen Unterraum bilden. Schau dir die Definition der linearen Mannigfaltigkeit noch einmal genau an.

Aber meiner Meinung nach ist die Aufgabe bereits gelöst, wenn du auf das zurückgreifen darfst, was du selbst oben zum Thema Gerade geschrieben hast.
Swany Auf diesen Beitrag antworten »

okay, dankeschön!!!
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Da Swanys Problem gelöst scheint, nochmal eine Gegenfrage von mir:

Zitat:
Original von Leopold
Aber die ganzen Notationen von Swany deuten mir auf einen physikalischen Hintergrund hin (Einsteinsche Summenkonvention).


Woran erkennst du das? Bzw. was erscheint dir an den Notationen physikalisch?
Kenne mich zwar in der Physik nicht so aus, aber die Notationen erschienen mir (für die reine Mathematik) nicht ungewöhnlich.
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