Mengen/Aussagenlogik

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ArminTempsarian Auf diesen Beitrag antworten »
Mengen/Aussagenlogik
Guten Tag allseits (vor allem die Logiker unter euch),

es tut mir leid euch schon wieder behelligen zu müssen, wird in Zukunft vermutlich öfter vorkommen, aber ich schmeiß schon wieder mal beinah die Nerven weg. Wir sollen zeigen, dass

B Teilmenge von A B vereinigt A = A

Ich hab das mal in aussagenlogische Form gebracht, was dann so aussieht:

(P Q) (P oder Q) äquivalent Q

(Man kann offenbar statt des 1. Pfeils auch einen Doppelpfeil (Äquivalenz) nehmen.)

Es ist uns zwar beschieden worden, dass wir solche Beweise auch mit Mengentafeln (Wahrheitstafeln) machen können, aber mich würds doch interessieren, wie mans ohne macht.

Wäre für jeden Tip dankbar.
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

willst dus nicht lieber mit einer doppelten Inklusion machen?

zu zeigen ist dann:
(B vereinigt A) TEILMENGE A (zu zeigen!)
A TEILMENGE (B vereinigt A), das folgt direkt nach Definition


was P und Q sind, musst du uns erst mal sagen
ArminTempsarian Auf diesen Beitrag antworten »

Wir sollen doch für Beweise von Mengenaussagen, diese in aussagenlogische Form bringen. Wenn ich also z.B. eines der Distributivgesetze beweisen will, wird aus

A vereinigt (B geschnitten C)



was nach aussagenlogischer Umformung


ergibt,weil für Aussagen das Distributivgesetz schon bewiesen ist; und das ist laut Definition

(A vereinigt B) geschnitten (A vereinigt C)

Ich wollts hier einfach analog machen. Ich weiß nur nicht, welche aussagenlogischen Manipulationen ich durchzuführen habe, um vn

P Pfeil Q
auf
(P oder Q) äquivalent Q

zu kommen.

P und Q sind einfach Aussagen (boolsche konstanten). Hab P und Q genommen, damit man diese aussagen nicht mit den Mengen verwechselt. wollte mir einfach nur das ständige "ist element von" ersparen.
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
wollte mir einfach nur das ständige "ist element von" ersparen.

erspars dir lieber nicht...
mehr Schreibaufwand ist es nicht, aber in der Form "x in A" wird es viek übersichtlicher als "P".
wobei du P und Q immer noch nicht deklariert hast Augenzwinkern
ArminTempsarian Auf diesen Beitrag antworten »

OK Hier also die vollständige Version:



wobei, wie bereits erwähnt, statt der 2. Implikation auch eine Äquivalenz stehen könnte (ich denke doch?!) und das gdw. eine Äquivalenz bezeichnet.

Aus dem Ausdruck vor der zweiten Implikation muss also irgendwie durch aussagenlogische Umformungen, der Ausdruck danach gefolgert werden können. Die Frage ist nur, wie?!
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

ja, so ists schöner Augenzwinkern

Die "gdw"-Sache ist zu zeigen
"<=" ist klar, oder?
"=>" mach doch einfach die Fallunterscheidung

richtig ist: x in A oder x in B
Fall1: x in A => x in A JA!
Fall2: x in B =>x in A JA, steht vorne!

fertig!
 
 
ArminTempsarian Auf diesen Beitrag antworten »

Ich Ar***
OK, auf Fallunterscheidung wär ich jetzt nicht gekommen. Ich hab mich da wohl in etwas verrannt. Danke für die Erleuchtung, die du mir beschert hast.
irre.flexiv Auf diesen Beitrag antworten »

Du kannst auch nen Indirekten Beweis machen.

Angenommen

Dann gibts nen mit .

Dann folgt . Widerspruch.
Frooke Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn Du schon benutzt, kannst Du auch anstelle von gdw. benutzen smile .

«Und» und «oder» machst Du mit «\wedge»: und «\vee»:
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