Landau-Symbole |
20.03.2006, 15:06 | xplain | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Landau-Symbole hätte ein paar Fragen zu Landau-Symbolen: groß O wird ja bei der Untersuchung des asympotischen Verhaltens von Funktionen dazu verwendet, um eine "maximale Größenordnung" anzugeben. doch wie ist das zu verstehen? ist das eine Art Fehlerterm der einfach einen unbekannten aber ungefähren richtweisenden Restwert angibt? was kann man sich denn z.b. unter O(x^2) für x --> unendlich vorstellen? und noch zu den Rechenregeln: warum ist z.b. O(1/x^2)+O(1/x^3) = O(1/x^2) ? und was ist O(O (1/x) ) ? ist O(1/x^2) dasselbe wie -O(1/x^2) ? |
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20.03.2006, 15:21 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
für heißt salopp, die betreffende Funktion wächst nicht mehr als in der Größenordnung beim Grenzübergang . Mathematisch exakt bedeutet dies siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Landau-Symbole . Beispiel dafür ist z.B. zu, denn da gilt |
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20.03.2006, 16:10 | xplain | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
sehr gut, das hab ich jetzt verstanden noch zu den Rechenregeln, ob ich das jetzt richtig interpretiert habe: gilt O(1/x^2)+O(1/x^3) = O(1/x^2), weil 1/x^2 > 1/x^3 für x --> unendlich ist und damit bei der Untersuchung dieser "Größenordnung" wegfällt? O(1/x^2) = - O(1/x^2) wegen dem Betrag oder? was kann man sich unter solch einer Ineinanderschachtelung wie O( O(1/x) ) vorstellen? danke |
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20.03.2006, 16:40 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, stimmt beides.
Wenn man sich die obige Definition von O(..) genau anschaut, merkt man, dass mehrfache Schachtelung nix neues bringt. Also ist . Interessanter sind dann schon "Rechenoperationen" wie o.ä. |
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22.03.2006, 16:58 | xplain | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
genau bei den Rechenoperationen bin ich jetzt angelangt. wie kommt man denn über die Definition zu diesen Rechenregeln wie x*(O(x^2) = O(x^3) ? steh ich da jetzt völlig auf dem Schlauch oder ist das etwas komplizierter? ich stelle mir das zumindest so vor, dass wenn ich eine Funktion der Größenordnung x^2 mit x multipliziere ja eine Funktion dritten Grades rauskommen muss. zumindest wäre das bei allen Polynomfunktionen der Fall. und diese wäre ja durch die Beschreibung mit O(x^3) wiederum beschränkt, wenn man sie durch das Argument teilt und den Grenzwert bildet. |
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22.03.2006, 17:03 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
lässt sich durch eine einfache Äquivalenz beweisen: Und so ähnlich läuft das dann auch beim beweisen etwas "allgemeinerer" Regeln. |
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22.03.2006, 17:07 | xplain | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
äh ja da drauf hätt ich eigentlich auch kommen können. dankeschön! |
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23.05.2006, 13:00 | PrototypeX29A | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich hab auch ne Frage zu den Landau-Symbolen: Folgt aus und nicht obda ? |
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23.05.2006, 13:01 | JochenX | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
eigentlich steht da nicht =O(x^2) sondern ELEMENT AUS O(x^2), denn dieses O-Dingens ist an sich eine MENGE von Funktionen. Das sieht aber umständlich aus, deswegen schreibt man meistens die einfache Variante "=" |
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23.05.2006, 13:04 | PrototypeX29A | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hmpf, solche Verbrecher! |
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