Eindeutigkeit des Grenzwertes von Folgen

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Daktari Auf diesen Beitrag antworten »
Eindeutigkeit des Grenzwertes von Folgen
Hi, ich soll die Eindeutigkeit des Grenzwertes von Folgen zeigen.


Sei eine Folge mit Grenzwert

Def. GW

Sei nun ein weiterer Grenzwert


Also ab einem bestimmten N sind alle Folgenglieder vom einem Abstand zum Grenzwert entfernt.


Mein Gefühl sagt mir, dass s im Falle "zweier Grenzwerte" ist.
Sei o.B.d.A. N<M
Wenn's für alle gilt, dann "entfallen" die "ersten paar Werte" von N
Damit gilts aber nicht für alle

WIDERSPRUCH?
WIe schreibt man diesen Beweis sauber auf?
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Wähle für epsilon |a-b|/2 oder gleich |a-b|/3.
Nach Aussage, dass a,b Grenzwerte sind findest du zu diesem epsilon dein N und M und betrachtest das Maximum der beiden Werte, ab denen also dein Folge in BEIDEN Epsilonstreifen liegt (nach Aussage).
=> Widerspruch.
Daktari Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von LOED
Wähle für epsilon |a-b|/2 oder gleich |a-b|/3.
Nach Aussage, dass a,b Grenzwerte sind findest du zu diesem epsilon dein N und M und betrachtest das Maximum der beiden Werte, ab denen also dein Folge in BEIDEN Epsilonstreifen liegt (nach Aussage).
=> Widerspruch.




Sei nun

Dann gilt
und


Geht die Aussage "Maximum der beiden Werte M,N betrachten, ab denen die Folge in BEIDEN Epsilonstreifen liegt" auch mathematischer ?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Wähle
als Umschreibung für das Maximum.
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

wähle , wenn dir der Formalismus von Klarsoweit zu formal ist

Die Maximumsfunktion ist sehr mathematisch.
Alternativ hilt: OE M>N, denn solange deine Grenzwerte nur a,b heißen ist da alles symmetrisch.

Dritter Trick: Wähle K=M+N und überlege, warum auch das hilft.

Verzeih mir, Klarsoweit, ich bin da eher von der einfachen Sorte.
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Daktari,
du schreibst (noch) etwas zu unpräzise: Du solltest auch eine klare Abgrenzung zwischen Dialekt/Umgangssprache ("dass s im Falle") (Was ist s? Eine reelle Zahl?) und Mathematik einhalten.

Eine Möglichkeit hat dir klarsoweit schon genannt, die andere wäre zu schreiben: (wobei das auf seine Variante hinausläuft).

Für gilt:





Gruß, therisen
 
 
Daktari Auf diesen Beitrag antworten »

Ich probiers nochmal

Seien die Grenzwerte der Folge
Dann ex. ein N, so dass gilt und es ex. ein M, so dass gilt

Sei ein beliebiges gegeben.
Dann gilt {}


wenn daraus nun folgen würde, dann wäre , denn und der Beweis wäre fertig.
Daktari Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von therisen
Hallo Daktari,
du schreibst (noch) etwas zu unpräzise: Du solltest auch eine klare Abgrenzung zwischen Dialekt/Umgangssprache ("dass s im Falle") (Was ist s? Eine reelle Zahl?) und Mathematik einhalten.
Gruß, therisen


s:= Schreibfehler Prost
"dass ES m Falle"...
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Manchmal können deutsche Sätze auch wahres Wunder wirken, wer mag garniere das ganze mit einer Zeichnung und einer Definition des Epsilonstreifens:


Seien a,b Grenzwerte.
Annahme: sei a<>b.
Wähle epsilon=..... >0 (wie oben)

Offensichtlich sind die beiden Epsilonstreifen um a und b disjunkt; somit kann der Folgenwert nie in beiden zugleich sein.
Ist ab einem N_a die Folge stets im Epsilonstreifen um a, so liegt sie ab diesem N_a stets NICHT in b, also: a Grenzwert => b KEIN Grenzwert
Widerspruch.



Nur als Nachtrag, folge nun Michis Formalismen, wenn dir das lieber ist.
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Daktari
Dann gilt
und


Also ich gebe meinen Senf auch nochmal dazu.
Obige Ungleichungen gelten für n > max(N; M).
Jetzt addiere diese und wende auf der linken Seite die Dreiecks-Ungleichung an.
Daktari Auf diesen Beitrag antworten »




Ihr haltet mich bestimmt für total bescheuert, abe ich versteh da grad nix traurig
Was gibts hier zu sehen?
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Du musst noch die Information aus meinem Beitrag nutzen Augenzwinkern

Damit erhältst du dann insgesamt:




Denk mal drüber nach Augenzwinkern


Gruß, therisen
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Daktari

Vielleicht siehst du mehr, wenn ich mal obige Ungleichung etwas verändere:


Und jetzt nochmal auf der linken Seite die Dreiecksungleichung.
Daktari Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von klarsoweit
Vielleicht siehst du mehr, wenn ich mal obige Ungleichung etwas verändere:

Und jetzt nochmal auf der linken Seite die Dreiecksungleichung.




Also

Also kommt man zu einem WIDERSPRUCH, wenn man annimmt, dass es mehrere Grenzwerte gibt.
Folglich gibt es nur einen Grenzwert Tanzen
Ist das so richtig interpretiert?



@therisen
Wie komme ich hier mit deinem Ansatz weiter?
Du meinst doch die Definitheit einer Metrik()


wenn daraus nun folgen würde, dann wäre , denn und der Beweis wäre fertig.
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Daktari
Also kommt man zu einem WIDERSPRUCH, wenn man annimmt, dass es mehrere Grenzwerte gibt.
Folglich gibt es nur einen Grenzwert Tanzen
Ist das so richtig interpretiert?

Ja! Freude

Zitat:
Original von Daktari
@therisen
Wie komme ich hier mit deinem Ansatz weiter?
...


War das nicht ursprünglich dein Ansatz? Aber egal. Das geht genauso:

Und damit auch wieder ein Widerspruch. Entscheidend ist das echte Ungleichheitszeichen.
Daktari Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von klarsoweit
War das nicht ursprünglich dein Ansatz? Aber egal. Das geht genauso:

Und damit auch wieder ein Widerspruch. Entscheidend ist das echte Ungleichheitszeichen.


Es ist doch

Müsste es dann nicht folgendermaßen heißen?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Von mir aus auch so. Das ist alles gehüpft wie gesprungen.
Wählt man , dann muß man N so groß wählen, daß ist.
Daktari Auf diesen Beitrag antworten »

Dann hab ich's jetzt verstanden. Idee! Hammer
Ich danke euch allen das ihr so viel Gedult mit mir, wegen einem so trivialen Beweis, hattet. Gott . Nochmals vielen Dank Prost
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