Dichtetransformation

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aRo Auf diesen Beitrag antworten »
Dichtetransformation
Hallo Leute!

Ich lerne gerade ein bisschen für die Stochastik Klausur und erhalte leider für eine Aufgabe zwei unterschiedliche Ergebnisse und weiß nicht recht warum.

Die Aufgabe:

Sei X eine N(0,1) verteilte Zufallsvariable. Bestimmen Sie die Dichte der Zufallsvariablen X².

1.Ansatz:
Satz der Dichtetransformation anwenden (ich hoffe ihr kennt den):

Da erhalte ich mit Y=g(X)=X²



2.Ansatz:

Ich bestimme die Verteilungsfunktion:


Rechne etwas rum und leite schließlilch ab:


Und siehe da, eine 2 ist verschwunden....in welchem Teil steckt mein Fehler? Und auch schon einen Verdacht warum? (ich weiß, ich habe die Rechenschritte nicht gut aufgeschrieben...)
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von aRo
Satz der Dichtetransformation anwenden (ich hoffe ihr kennt den)

Steht in diesem Satz womöglich was von bijektiven (!) Transformationen?

ist auf ganz betrachtet jedenfalls nicht bijektiv... Augenzwinkern
aRo Auf diesen Beitrag antworten »

ehrlich gesagt, nein..

ach...Moment....gut, da ich die Umkehrfunktion bilde wär es natürlich ganz praktisch, wenn die Funktion g bijektiv wäre...

D.h. ich kann den Satz nur für bijektive Funktionen g anwenden? Gibts auch keinen Trick drumrum Augenzwinkern
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Der "Trick" ist dein zweiter, richtiger Rechenweg. smile

Alternativ kannst du auch erstmal die Dichte von bestimmen, was wegen der Symmetrie der Standardnormalverteilung nicht so kompliziert sein dürfte. Und dann kannst du für deinen Transformationssatz nutzen, denn auf ist ja injektiv.
aRo Auf diesen Beitrag antworten »

ahja, das muss ich mal ausprobieren.

Aber erstmal habe ich ein Problem dabei E(X²) zu bestimmen.

Also ich will ja berechnen:



Da könnte ich dann Produktintegration machen und Eigenschaften der Dichtefunktion ausnutzen, wenn ich nicht das Problem mit den Grenzen hätte.

Ich nehme an, die untere Grenze muss 0 sein, aber warum? Denn wenn ich da -unendlich stehen lasse, kriege ich Schwierigkeiten...
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Also bei der Zufallsgröße sollte es eigentlich nicht verwundern, dass diese nur nichtnegative Werte annehmen kann...

Was bedeutet: für


Im übrigen würde ich aber eher direkt mit der Dichte berechnen:


,

und zwar mit partieller Integration via
 
 
aRo Auf diesen Beitrag antworten »

Hammer

Ok, dann ist das klar Augenzwinkern
Bisschen mehr nachdenken hätte nicht geschadet...danke dir.
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