Wahl des Studienorts - Seite 2

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Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

@Zizou
Ja. Du musst aber zu so einem Beratungstag hingehen, um einen Wisch zu kriegen, damit du dich einschreiben kannst. Der erste ist am 25. Juli und den werde ich besuchen. Musst dich vorher aber anmelden.
Zizou66 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab noch mindestens ein Jahr Zeit Augenzwinkern

Vielen Dank für die Auskunft.
jester. Auf diesen Beitrag antworten »

@Ungewiss: Du studierst also noch nicht? Dann verfolgst du das Geschehen aber schon ganz gut, wenn du weißt, dass vor kurzem LA-Teilklausur war.

Die ist bei mir ganz gut ausgefallen, 41/50 Punkte geholt.
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Jo, ich schaue mir immer mal wieder die Übungsblätter auf den entsprechenden Veranstaltungsseiten an und da stehen auch die Klausurtermine.

Weiß nicht, ob das besser in eine PN gehört oder nicht, aber du studierst ja schon einige Zeit an der RWTH und ich würde gerne wissen, wie streng die Pflichtabgabe zu Zweit in Analysis zu verstehen ist. Du hast die Vorlesung zwar noch nicht selber besucht, aber vielleicht hast du was von deinen Kommilitonen gehört, die schon etwas länger Student sind. Was ist also, wenn man mal ein Übungsblatt im Alleingang bewältigen will?

Und zu deiner Klausur:
Das ist ja ein recht solides Ergebnis. Wie hast du dich denn auf die Klausur vorbereitet? Hast du dir nur die Übungsblätter angeschaut und nochmal nachvollzogen oder hast du auch mit irgendwelchen Büchern gearbeitet. Habe schonmal gelesen, dass du den Bosch hast? Und hast du dich alleine vorbereitet oder innerhalb einer Gruppe, oder eine Msichung aus Beidem?
jester. Auf diesen Beitrag antworten »

Also was die Abgabe in Analysis angeht, da kann ich dir leider nichts zu sagen. Allerdings sind diese Regelungen von Lehrstuhl zu Lehrstuhl und da intern sogar von Veranstaltung zu Veranstaltung unterschiedlich.

Der Professor (Führ), der im Moment die Grundlagen liest und der dann kommendes Semester Analysis macht (betrifft also uns), lässt in Grundlagen Einzelabgabe zu, also tut er das vielleicht auch in Analysis.

Zur Klausur: Das regelmäßige und ernsthafte Bearbeiten der Übungsblätter ist durch nichts zu ersetzen. An denen arbeite ich auch meistens mit einer kleinen Gruppe. Worauf es da m.E. vor Allem ankommt, ist, dass man eine Gruppe findet, wo man vom Niveau her reinpasst. Ansonsten ist man entweder derjenige der alles für die anderen erklärt, oder der, dem man alles erklären muss.

Ich hab ansonsten, über die Übungsblätter hinaus, relativ wenig Klausurvorbereitung betrieben. Es gab noch ein spezielles Klausurübungsblatt, das habe ich selbstständig gelöst, quasi als kleine Kontrolle.

Dann habe ich noch die Sachen auswendig gelert, die ich mir vorher nie gemerkt hatte (Euklidischer Algorithmus zum Beispiel Big Laugh ) und das war's dann auch schon. Ich hab mich zwar noch zweimal mit Lerngruppen getroffen, aber gelernt habe ich in dem Sinne dann nichts mehr. Ich denke wer nicht am Ball bleibt und vor der Klausur anfängt, alles noch mal von vorne zu wiederholen wird es wohl auf lange Sicht nicht packen.

Der Bosch hat mir bisher noch nicht wirklich geholfen, da Reihenfolge und Auswahl der Themen ganz anders als im Bosch sind. Vielleicht kann ich das Buch später noch als Nachschlagewerk gebrauchen, aber im Moment dient es nur als Staubfänger...
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Antwort!

Noch eine Kleinigkeit:

Wie hast du denn eine Gruppe gefunden, in die du reinpasst? Kann mir nicht ganz vorstellen wie das funktioniert. Wenn du dich mit ein paar Leuten triffst, und die die Aufgaben so schnell lösen, dass du gar nicht mehr mitkommst, sagt man dann
"Sorry, das nächste Übungsblatt mache ich mit anderen leuten, da ich für euch zu doof bin."

Entsprechend wenn man jemanden da sitzen hat, der nur die Lösungen abschreibt und nichts beiträgt? Fällt es denn schwer, Kontakt mit den Kommilitonen zu knüpfen. Anders: Ist es dir schwer gefallen? Ich werde dort niemanden kennen, und bin auch nicht so der extrovertierte, weshalb ich mir da so meine Gedanken mache.

Wo genau trifft man(du/ihr) euch überhaupt, um die Aufgaben zu lösen. Macht man das bei jamndem zuhause, oder gibts da Räume in der RWTH?

Wäre dir wirklich äußerst dankbar, wenn du nochmal auf meine Fragen eingehen könntest.
 
 
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von IfindU
Mal ne Frage zum Studium, wie viel Arbeitsaufwand musst du in das Studium stecken. Also wie viele Vorlesungen hast du in der Woche und wie lange, wie lange und wie oft sind Übungen und wie lange muss man sich noch zuhause hinsetzen und arbeiten? Fänds gut mal zu wissen wie viel Zeit man hat um z.b. zu arbeiten.


Ich bin zwar kein Student, will aber dennoch den Versuch wagen, dir zu antworten:
Stundenpläne kannst du bei den Unis oft angucken ... dann siehst du, wie das verteilt ist. Ich zB kenne den von der Uni Stuttgart, wo ich studieren werde, schon, da er im Internet einzusehen ist.

Zur Nacharbeitung sagt man, dass du pro Vorlesung etwa 3 Mal so lange zur Nacharbeitung brauchst.
Wie viel du effektiv lernen musst dürfte aber sehr von dir abhängen.

air
jester. Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Ungewiss
Danke für deine Antwort!

Noch eine Kleinigkeit:

Wie hast du denn eine Gruppe gefunden, in die du reinpasst? Kann mir nicht ganz vorstellen wie das funktioniert. Wenn du dich mit ein paar Leuten triffst, und die die Aufgaben so schnell lösen, dass du gar nicht mehr mitkommst, sagt man dann
"Sorry, das nächste Übungsblatt mache ich mit anderen leuten, da ich für euch zu doof bin."


War ganz einfach: Ich hab die ersten paar Übungsblatte alleine bearbeitet. Danach konnte man dann schon ganz gut abschätzen, wer zu einem passt.

Zitat:
Entsprechend wenn man jemanden da sitzen hat, der nur die Lösungen abschreibt und nichts beiträgt? Fällt es denn schwer, Kontakt mit den Kommilitonen zu knüpfen. Anders: Ist es dir schwer gefallen? Ich werde dort niemanden kennen, und bin auch nicht so der extrovertierte, weshalb ich mir da so meine Gedanken mache.


Tja, bin ich "der Extrovertierte"? Ich weiß gar nicht so genau. Irgendwie klappt das schon. Man hat ja immer mindestens ein gemeinsames Thema zum Reden und schon klappt's.

Zitat:
Wo genau trifft man(du/ihr) euch überhaupt, um die Aufgaben zu lösen. Macht man das bei jamndem zuhause, oder gibts da Räume in der RWTH?

Wäre dir wirklich äußerst dankbar, wenn du nochmal auf meine Fragen eingehen könntest.


Das machen wir meistens in der Uni, aber es kann schon mal eine kleine Herausforderung sein, einen passenden Platz zu finden.


Ach und: Dieser komische Beratungstag mit diesem Test, den die da machen, ist doof. Big Laugh

Zu dem Test hab ich mich übrigens auch mal hier im Forum ausgelassen, kannst du ja mal nach suchen.
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Deinen Beitrag dazu kenne ich schon Augenzwinkern

Je näher das WS rückt, desto mehr Fragen stellen sich mir.

Wie kann ich mir denn so eine Übungsgruppe vorstellen? Muss man am Anfang auf einem Blatt ankreuzen, welche Aufgaben man bearbeitet und wird dann zufällig an die Tafel gerufen? Oder meldet man sich freiweillig? Muss man dann seine komplette Lösung an die Tafel kritzeln oder nur die Hauptgedanken? Wird man vom Tutor gestoppt, wenn man da eine Menge Unsinn produziert? Schreibt auch mal der Tutor die Lösungen an die Tafel?

Unter Übungsgruppen kann ich mir wenigstens grob was vorstellen, aber was eine "Diskussionstunde" sein soll entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Es gibt doch auf jedem Übungsblatt die 2 Rubriken Hausaufgaben und Tutoriumsaufgaben/Diskussionstunde? Findet diese Diskussionstunde in einem Hörsaal oder einem kleineren Übungsgruppenraum statt? Was ist denn überhaupt der Sinn dieser Diskussionstunde? Wenn man nur rumsitzt und die Aufgaben für die Diskussionstunde macht, bringt das doch nichts, da man das genausogut Alleine machen könnte.

Brauchst die Fragen nicht alle jetzt zu beantworten, ist ja ein ganzer Haufen. Aber wenn du Zeit zur Beantwortung findet, fände ich das Toll.
chrizke Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Ungewiss
Wie kann ich mir denn so eine Übungsgruppe vorstellen? Muss man am Anfang auf einem Blatt ankreuzen, welche Aufgaben man bearbeitet und wird dann zufällig an die Tafel gerufen? Oder meldet man sich freiweillig? Muss man dann seine komplette Lösung an die Tafel kritzeln oder nur die Hauptgedanken? Wird man vom Tutor gestoppt, wenn man da eine Menge Unsinn produziert? Schreibt auch mal der Tutor die Lösungen an die Tafel?

Also, das kann man so pauschal nicht sagen. Meistens machst du ja Hausübungen. Der Übungsleiter kontrolliert sie und gibt sie dann zurück. Derjenige, der sie gut gelöst hat wird dann nach vorne gerufen und darf sie komplett vorrechnen.
Viel zu verbessern gibt es da nicht, da es ja schon richtig aufm Papier steht.
Bei Präsenzübungen läuft das dann meist auf freiwilliger Basis ab. (Wobei es nicht in jeder Vorlesung auch Präsenzübungen gibt)



Was diese Diskussionsrunde ist, kann ich dir leider nicht sagen, da es bei uns sowas nicht gibt. Aber es wird sehr wahrscheinlich auch in Kleingruppen stattfinden.
Und du glaubst gar nicht, was es für einen Unterschied macht, wenn man Aufgaben zusammen löst anstatt alleine.



chrizke
jester. Auf diesen Beitrag antworten »

Ich kann's ja auch noch mal an meinem Beispiel erklären. Und zwar, da du die Veranstaltung ja so fleißig verfolgtst, am Beispiel Lineare Algebra I.

Ich habe 4 SWS Vorlesung (das heißt 4 mal 45 Minuten pro Woche), dazu 2 SWS "große Übung" und 2 SWS Kleingruppenübung.

In der Vorlesung wird vorgelesen. Big Laugh In der großen Übung werden die am Morgen des gleichen Tages abgegebenen Hausaufgaben vorgerechnet. So hat man immer auch eine "Musterlösung" vorliegen. In der Kleingruppenübung wird eine Präsenzaufgabe gerechnet, das heißt wir lösen die Aufgabe auf einem Zettel, geben sie ab und kassieren - falls wir die Aufgbabe korrekt lösen - auch noch Punkte dafür. Danach werden dann weitere Aufgaben gerechnet, die ebenfalls zum Thema passen. Ach und nach vorne kommen muss keiner. In LA durfte bisher auch keiner.
Nachdem die Aufgaben gelöst wurden, stellt der Tutor dann eine Musterlösung vor. Man kann aber auch schon während der Bearbeitung Zwischenfragenstellen oder man hilft sich gegenseitig.
Zudem gibt es noch eine Diskussionsstunde. Das ist einfach eine Fragestunde, wo jede Woche noch Verständnisschwierigkeiten geklärt werden können.

Dann geh ich jetzt mal zum Beispiel Mathematische Grundlagen über, um zu zeigen, dass diese Veranstaltungsbezeichnungen nicht einheitlich verwendet werden. Vorlesung ist auch hier Vorlesung und Übung (d.h. die Vorrechenübung) ist auch hier die Übung. Aber jetzt heißen die Kleingrupenübungen plötzlich Diskussionsstunde und eine Stunde zum Fragenstellen gibt es gar nicht...
Außerdem herrscht da dann plötzlich Anwesenheitspflicht in der Kleingruppe und die Tutorin möchte auch, dass immer Leute nach vorne kommen.

Also, wie gesagt, es unterscheidet sich alles immer Lehrstuhl zu Lehrstuhl und von Veranstaltung zu Veranstaltung. Vielleicht sogar von Tutor zu Tutor.

Aber das soll jetzt alles nicht schlecht klingen. Mathe zu studieren ist echt spitze. Und die RWTH ist auch super. Also freu dich drauf.
jester. Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von IfindU
Mal ne Frage zum Studium, wie viel Arbeitsaufwand musst du in das Studium stecken. Also wie viele Vorlesungen hast du in der Woche und wie lange, wie lange und wie oft sind Übungen und wie lange muss man sich noch zuhause hinsetzen und arbeiten? Fänds gut mal zu wissen wie viel Zeit man hat um z.b. zu arbeiten.


Tut mir leid, diese Frage von dir habe ich gestern völlig überlesen. Mal sehen. Also der Einstieg im Sommersemester ist relativ gemütlich. Ich habe nämlich dieses Semester nur drei Module (+ noch ein viertes in der vorlesungsfreien Zeit - 2 Wochen Programmierkurs). Nämlich Lineare Algebra I, Mathematische Grundlagen und das so genannte Begleitpraktikum.

Erst mal zur reinen Präsenzzeit: LA besteht aus 4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung und 2 SWS Kleingruppenübung. MG besteht aus 2 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung und 2 SWS Kleingruppenübung. Das Begleitpraktikum (das heißt Aufgaben mit Maple lösen) besteht aus 2 SWS am PC hängen.

Das sind also in der Summe 16 SWS.

Nächstes Semester wird das mit 5 Modulen ein bisschen anders aussehen. So in etwa (grob im Kopf zusammengerechnet) 26-28 SWS.

Der echte Arbeitsaufwand liegt natürlich höher. Beispielsweise sind unsere Maple-Worksheets (jede Woche eines) auf 6 Stunden Bearbeitungszeit ausgelegt.
Wie hoch der echte Arbeitsaufwand jedoch wirklich liegt, das finde ich unglaublich schwer einzuschätzen. Das liegt an meiner Arbeitsweise. Ich habe keine festen Zeiten in der Woche, wo ich mich hinsetze und sage: "Jetzt arbeite ich so und so viele Stunden und dann habe ich so und so viel Prozent vom Übungsblatt gelöst." So funktioniert das nicht, denn oft stößt man auf Aufgaben, die sich nicht so leicht lösen lassen. Andere schon. Außerdem arbeite ich wie gesagt sehr unregelmäßig.

Es ist jedoch so: Sobald ein neues Übungsblatt rauskommt fangen die Rädchen im Kopf an, sich zu drehen und es entstehen Ansätze in meinem Kopf. Das ist quasi auch Arbeitszeit. Da hat glaube ich Tigerbine mal einen ganz tollen Link zu ins Forum gestellt - "Wie bearbeitet man ein Übungsblatt richtig". Sehr lesenswert.

Also generell kannst du dich schon darauf einstellen jeden Tag und auch an den Wochenenden viel zu tun zu haben. Aber es ist nicht so, dass man "kein Leben mehr hat". Also wenn du dich ranhältst findest du auch immer noch Zeit, Leute zu treffen ode das zu tun, woran du sonst so Spaß hast.

Das war's. Vielleicht hat dir das jetzt nicht so viel weitergeholfen, wie du dir erhofft hast, aber ich hoffe es war trotzdem ganz lesenswert.

Ach und nochwas: Macht euch nicht so verrückt und genießt die Zeit vor dem Studium. Prost
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Jo, hat mir schon weitergeholfen, besonders da die ersten Semester in Bonn (anscheinend) auch nur 3 Module haben. Ich hatte zwar einen Stundenplan gesehen, doch es kam mir ein bisschen zu wenig vor - vlt wollen die Unis nicht direkt alle in den ersten beiden Semestern vergraulen Augenzwinkern
Danke für den Bericht, es war auch nicht schlimm dass dus überlesen hattest weil ich kurz danach eh wegging.
MI Auf diesen Beitrag antworten »

Gut, dann werde ich einmal kurz noch etwas über Ana II an der RWTH sagen. Ein paar Sachen hatte ich ja schon per PN geschickt, aber dennoch:

Du brauchst dir da überhaupt keine Sorgen zu machen. Geh in den Vorkurs (im WS gibt's den ja), da wirst du Leute kennen lernen. Entweder man versteht sich, dann bleibt man zusammen, oder man versteht sich halt nicht, dann sucht man sich auf die Dauer andere Leute, mit denen man zusammenarbeitet.
Außerdem ist es jedem selbst überlassen, wie er arbeitet. Ich bearbeite meine Übungsaufgaben meist komplett alleine - nur in den Stunden zwischen zwei Vorlesungen, wenn man sowieso mit Bekannten in der Uni rumhängt, dann arbeiten wir zusammen oder tauschen Ansätze aus. Ansonsten wie gesagt: Viele machen die Übungen alleine, gleichen sie vor der Abgabe mit den Partnern ab und geben dann ab. Andere machen lieber alles in Teamwork. In der Uni gibt es einige Räume und Tischgruppen, wo man arbeiten kann. Es kann - wie jester schon sagte - schon einmal eine Herausforderung sein, einen Platz zu finden, aber in nächster Zeit sollen auch noch weitere Möglichkeiten bereitgestellt werden...
Theoretisch sind einige Gebäude (Mogam z.B.) auch am Wochende geöffnet, sodass man sich auch dort treffen kann.
Entsprechend ist das auch bei der Abgabe ziemlich locker. Wenn du nicht mit jemandem anderes abgeben willst, dann gibst du halt alleine ab. Das geht, ich kenne Leute, die das machen und in manchen Fächern habe ich das auch zeitweise gemacht. Du musst dir überlegen, dass deine Tutoren ja auch nichts anderes sind, als ältere Studenten. Und DIE geben dir die Punkte. Der Professor hat damit ja nichts zu tun. Wenn man Probleme hat, dann kann man auch einfach mal mit ihnen die Lage in dem Fach besprechen, etc.
Die Abgabe in Gruppen hat meist nur einen Grund: Der Arbeitsaufwand für die Tutoren wird verringert (denen dann weniger gezahlt werden muss), obwohl ihr trotzdem etwas lernt und der Student muss nicht immer alle Aufgaben gerechnet haben, sondern kann ich von Zeit zu Zeit auch mal absprechen und nur Teilaufgaben lösen, um Zeit zu gewinnen für wichtigere Dinge.

Und wie läuft so eine Übungsgruppe ab? Nun, du hast ja die Blätter gesehen: Montag (wenn ich's schaffe Freitag) wird das Blatt abgegeben, dann warte ich bis zum Tag meiner Übungsgruppe. Da gehe ich dann hin, wir bekommen die Aufgaben wieder, irgendwer rechnet vor. Gerade in Analysis wird bei uns nicht unbedingt selbst vorgerechnet, meist rechnen die Tutoren - es besteht auch kein Rechenzwang (anders in Physik bei mir) und kein Anwesehnheitszwang.
In anderen Moduln wird das anders gehandhabt.

Zum Studienplan:
Selbst wenn man wenig Fächer hat, sollte man sich nicht unbedingt täuschen. Ich hatte im ersten Semester 5 Moduln, wovon drei Moduln wichtig waren. Andere Studiengänge haben viel mehr - dennoch brauche ich mehr Zeit als diese anderen, weil dort z.B. keine Pflichtübungen existieren, etc. Je nachdem wie schwer die Blätter gemacht werden, kann man schon etliche Stunden pro Blatt verbringen. Was theoretisch im Studienplan steht (Stichwort 1 Credit = 30 Stunden oder so), interessiert da kaum.

Gruß
MI
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Auch nochmal Danke an MI, Jester und Chrizke für die ausführlichen Beiträge!

Ich glaube, ich sollte das Studium einfach mal auf mich zukommen lassen.

Das was mir am meisten Kopfschmerzen bereitete, war diese Pflichtabgabe zu Zweit, da ich aber nun davon ausgehen kann, dass das nicht ganz so streng gehandhabt wird wie ich es mir vorgestellt habe, erleichtert mich dies doch schon.
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