Zentralabi??

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Tee Auf diesen Beitrag antworten »
Zentralabi??
hi leute


ichhabe jetzt schon des öfteren den begriff zentralabi gelesen bzw von freunden gehört ......bis jetzt konnte mir aber keiner erklären was es damit auf sich hat ....wäre mal nett wenn mir das jm erklären könnte smile


besten dank im vorraus
Calvin Auf diesen Beitrag antworten »

Das heißt, dass alle Schüler in dem Bundesland die gleichen Aufgaben haben. Die Aufgaben kommen vom Land und der Lehrer kann lediglich zwischen (je nach Fach) etwa 3 Aufgabenblättern auswählen.
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Zentralabi??
Und das im MATHEboard? Naja ... guckst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralabitur Wink
babelfish Auf diesen Beitrag antworten »

hihi, sogar bei diesem thema hilft wiki weiter! smile

http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralabitur

also ich wohne in hessen und bei uns wurde jetzt auch das zentralabi eingeführt, was für mich folgende konsequenzen hat:
1. "früher" war es so, dass unsere lehrer die abituraufgaben erstellt haben (mussten sich natürlich an bestimmte kriterien halten!) und so ein bisschen darauf eingehen konnten, was den schülern besser liegt und was sie eher nicht so gut können. jetzt ist es so, dass die klausuren für ganz hessen vom kultusministerium kommen und die lehrer auf die aufgaben gar keinen einfluss mehr haben!
2. bisher war es so, dass es bei uns 3 schrifltiche (davon natürlich 2 die lks!) prüfungen gab und eine mündliche. jetzt kommt das so genannte "5. prüfungsfach" hinzu, was sich entweder als noch eine mündliche prüfung outet oder als präsentation durchführbar ist - das kann jeder schüler selbst entscheiden!

das ganze szenario wurde nun eben eingeführt, damit das abitur in ganz deutschland vergleichbarer wird und nicht ein abi sozusagen "mehr wert ist" als eines aus einem anderen bundesland.....


/Edit: ich war zwar langsamer, aber dafür hab ich wenigstens nen schönen text geschrieben! smile
Tee Auf diesen Beitrag antworten »
hmm
also heisst das ( ka ob ich das nun richtig verstanden habe :P)

wenn ich im august abi anfange und in 3 jahren prüfung habe das ich dann dieses Zentral ?? habe ? *hab nämlich gesehen das es erst in NRW 2007 eingeführt werden soll
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

ja.
 
 
Louie Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von klingklang
ja.

Bor, diese Antwort hat dich bestimmt totale Mühen gekostet, oder? Wie lange haste überlegt, bis dir das eingefallen ist??? Big Laugh
Aber du hast recht. Ich bin jetzt in der elf und der Jahrgang über mir, also die jetzige zwölf hat zum ersten mal Zentralabi.
Lazarus Auf diesen Beitrag antworten »

find ich nur richtig, und etz kommt des schärfste: ich finde sogar es sollte ein bundesdeutsches einheitsabi geben. und zwar auf höchstem niveau ...
-felix- Auf diesen Beitrag antworten »

kann ich mich nur anschließen (jaja, ich hab gut reden, nachdem mein abi rum ist (in bw))
Poff Auf diesen Beitrag antworten »

Bei dem Zentralabi, gehts nicht direkt um das Niveau der Schüler,
mehr um das Niveau der Lehrer und der Schulen.

Bisher konnten sich schlechte Lehrer gut hinter billigen Aufgaben-
Anforderungen verstecken ... es auf die schlechten Schüler
abwälzen, denn auf IHR Nichtkönnen.

dem soll's ein Riegel vorschieben.
Lazarus Auf diesen Beitrag antworten »

Des Problem ist, dass bisher an Unis die Herkunft (also ich meine jetzt bundeslandtechnisch gesehn.. nicht ethisch) des Schülers keine Rolle spielt, Abi sei doch Abi.
Aber de facto ist es leider so, dass in gewissen Bundesländern einfach nicht das Niveau herrscht, welches zu erreichen Schön wäre, um nicht nur international Spitze zu bleiben, sondern auch um wirklich befähigt zu sein, ein Studium zu beginnen!
Allerdings werden dadurch Schüler die aus "schwereren" Ländern kommen, benachteiligt bei der Studienplatzvergabe.
Mich als Bayern stört das doch beträchtlich.
Auch die neuste Entwicklung, im zuge der Föderalismus"reform" auch die Uni´s in die Obhut der Länder zu geben, ist zwar eine längt notwednige Konsequenz, die allerdings meiner Meinung nach in die falsche Richtung geht.
Auf der einen Seite ist es nur richtig, die Bildungspolitik komplett einer Institution zu übertragen. Allerdings ist das Fördern von Bildungspolitischer Kleinstaaterei nicht wirklich ein Fortschritt.
servus
MASTER-Tim Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,


also ich muss sagen, das Abi ist nicht einmal unter den Schülern einer Jahrgangsstufe vergleichbar. Die Lehrer sind so unterschiedlich, wenn ich mir da den Mathe Grundkurs anschau, in dem über 50% der Schüler eine 1 in der Matheklausur geschrieben haben, die eigentlich bei anderen Lehrern glücklich wären, wenn sie die Arbeit überhaupt bestehen... Andere Schüler, die sehr gut sind, bekommen bei anderen Lehrern z.B. keine 1, weil die Lehrer dann soooo genau das alles haben wollen.
Des Weiteren ist es ein großer Unterschied, ob man z.B. Deutsch und Geschichte als Leistungskurs oder Mathe und Physik nimmt. Die "Labern" sich etwas zusammen, wobei der Lehrer dann noch nach seiner Meinung entscheidet und in Mathe und Physik geht es hart zur Sache. Die Unis schauen dann nur auf den NC und nicht, wer welchen Leistungskurs wie bestanden hatte.
Das Zentralabitur kann das Lehrerproblem allerdings lösen, nur dass dann die Schüler, mit den "einfachen" Lehrern zu schlecht dran sind und das Abi wohl schlechter schreiben.
Von der Hinsicht her muss ich sagen, dass es anscheinend keine Lösung gibt, mit der alle zufrieden sind, und das ist SEHR schade. Die Abinote ist für viele wichtig, vor allem, wenn sie ein NC-Fach studieren wollen.

Zum Problem der Länder:
Ich muss sagen, dass ich das grauenvoll finde, dass die Bildung in der Hand der Länder liegt. Dabei sind dann die Abinoten WIEDER nicht vergleichbar und wir haben keine Einheitlichkeit. Wir sind ein Land und nur, weil die Politiker Aufgaben haben wollen, müssen wir darunter leiden?
Dass Unis Ländersache werden ist auch so ein Ding. Einige Bundesländer haben kein Geld, stellen Studiengebühren ein. Keiner studiert dort, oder nur die, die es sich leisten können. Dadurch findet eine Trennung statt. Außerdem scheint es dann darauf hinaus zu laufen, dass die Länder auch nur Studenten annehmen, die bei Ihnen wohnen (Bremen wollte / will Studiengebühren für Studenten aus anderen Bundesländern einführen).

Da fehlt einfach mal das "Du bist Deutschland" Tanzen


Tim
gessi Auf diesen Beitrag antworten »

Wobei das mit dem NC und dass nicht beachtet wird, wer welche LKs hat (bzw. vierstündigen Fächer - man merkt, dass ich aus BW komme Augenzwinkern ), nicht 100%ig stimmt.

Bei der ZVS gibt es Länderquoten - es konkurrieren also nur Studenten aus einem Bundesland miteinander.

Bei den Uni-internen Auswahlverfahren zählt - zumindest an den meisten Unis in BW - eine Kombination aus Abi-Durchschnitt, besonders wichtigen Fächern (meist Mathe, Deutsch, beste Fremdsprache/ Englisch, für den Studiengang relevante Fächer) und praktischen Erfahrungen.

Bei mir war es in Bio Lehramt z.B. so, dass 1/3 die Durchschnittsnote zählt, 1/3 der Schnitt aller Halbjahre und des Abis in M, D, L, Bio und 1/3 praktische Erfahrungen.
Das war an allen Unis, wo ich mich beworben habe, ähnlich.

Teilweise gibt es ja auch noch Eignungsprüfungen, die mit entscheiden.

Aber es stimmt schon, dass auch dann oft Studenten, die in anderen Bundesländern ein "leichteres" und damit besseres Abi gemacht haben, etwas bevorzugt werden.

Ich habe auch schon gehört (keine Ahnung, ob das stimmt), dass es einen "Länderbonus" gibt, d.h. wenn aus BW oder Bayern kommt wird die Abinote um 0,2 oder 0,3 "verbessert".

Ach ja, und bei der heute ständig geforderten Mobilität von Arbeitnehmern (und damit ihrer Familien) halte ich es auch für sinnvoll, dass Bildung Bundessache wird, damit nicht die Schule der Kinder bei den Umzügen diese immensen Unterschiede aufweist...
Senara Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von MASTER-Tim
Hallo,


also ich muss sagen, das Abi ist nicht einmal unter den Schülern einer Jahrgangsstufe vergleichbar. Die Lehrer sind so unterschiedlich, wenn ich mir da den Mathe Grundkurs anschau, in dem über 50% der Schüler eine 1 in der Matheklausur geschrieben haben, die eigentlich bei anderen Lehrern glücklich wären, wenn sie die Arbeit überhaupt bestehen... Andere Schüler, die sehr gut sind, bekommen bei anderen Lehrern z.B. keine 1, weil die Lehrer dann soooo genau das alles haben wollen.
Des Weiteren ist es ein großer Unterschied, ob man z.B. Deutsch und Geschichte als Leistungskurs oder Mathe und Physik nimmt. Die "Labern" sich etwas zusammen, wobei der Lehrer dann noch nach seiner Meinung entscheidet und in Mathe und Physik geht es hart zur Sache. Die Unis schauen dann nur auf den NC und nicht, wer welchen Leistungskurs wie bestanden hatte.
Das Zentralabitur kann das Lehrerproblem allerdings lösen, nur dass dann die Schüler, mit den "einfachen" Lehrern zu schlecht dran sind und das Abi wohl schlechter schreiben.
Von der Hinsicht her muss ich sagen, dass es anscheinend keine Lösung gibt, mit der alle zufrieden sind, und das ist SEHR schade. Die Abinote ist für viele wichtig, vor allem, wenn sie ein NC-Fach studieren wollen.


naja, es ist klar, dass deutsch/geschichte Lk nciht das gleich wie mathe/phsyik LK ist, ich ich würde jetzt nciht sagen, dass die sich ihre noten mit "rumlabern" holen und man in mathe/physik holen kann... also die müssen da auch ordentlich was tun und es kommt halt auf die bagabung an...
für mich wäre ein geschichte oder deutsch LK wesentlich hrter als son bisschen mathe LK, da tu ich nämlich wirklich nciht viel für.. mal ab und zu hausaufgaben (in letzter zeit sogar ein bisschen regelmäßig) und vor klausuren lern ich, aber das wars auch.. ich beschäftige mich da ciht weiter mit, inner stunde komm ich gut mit und kann auch imemr was dazu sagen, und wenn cniht tu ichs trotzdem *grins*
naja, und die in deustch und geschichte müssen halt auch ordenlich was wissen, nur dass die immernoch das problem haben, dass der lehrer denen das soo streng bewerten kann, dass wirklich keiner eine 1 bekommen kann, in mathe kann der lehrer nix machen, wenn de alle aufgaben richtig hast Freude
naja, find das mit dem zentralabi auhc cniht schlecht, aber soo begeistert bin ich auch nicht... erstmal geht es wirklich nur um die abklausuren, wenn de vorher einen "leichten" lehrer hattest, hast du vorher suuper noten bekommen, dnan die abiklausur vielleicht nur durchschnittlich, aber naja, die noten vorher gehen ja auch stark mit ins abi... und wenn de einen leichten lehrer hast, der mehr labert als sonst was, dann kannst du ja nix dafür, wenn du die aufgaben nciht lösen kannst, weil mand as im unterricht einfach nciht behandelt hat... wir ahben eine englisch lhererin, die einem wirklich nxi beibringt, dann is man im abi wohl gearscht...
und außerdem können die aufgaben nciht so tiefgreifend sein, man kann nur oberflächliches zeugs abfragen, da alles tiefergehendes unterschiedlich behandelt wurde (zumindest in sprachen oder sowas)...
naja, ich seh wohl den sinn im zentralabi, aber tortzdem soo ganz begeistert bin ich nicht...
die ganzen schulreformen nerven eh... wir machen nächstes jahr noch im alten system ab (2LKs, P3 (schriftlich) und P4 (mündlich)) naja, aber die dann ein ajhr später amchen, haben ein anderes system, mit so profilen, da kann man dann cniht mehr so wie ich englisch/mathe LK nahemn (is vileleicht auch ebsser so^^), anja und die haben 5 prüfungsfächer.. und dann n paar jahre später gibts dann wieder n neues system, wo die dnan nur noch 12 jahre bis zum abi zur schule gehen... und keiner weiß wie das läuft weil das ständig durcheinander geht und so kleine schule wie unsere sind da n bisschen im nachteil, weil die nciht so viele profile (wegen kleiner schülerzahl) anbieten können... is alles n bisschen komisch geplant, aber naja, mr kanns egal sein, bei mri si noch alles beim alten, abgesehen vom zentralabi,k das ist dieses jahr das erste mal...
Lazarus Auf diesen Beitrag antworten »

Ich nehme an, die Vertreter der Lehrerschaft hier im Board würde mir bestätigen, wenn ich mal behaupte auch ein Mathelehrer hat die Möglichkeit durch streges Korrigieren, Schwere Aufgaben oder Knappe Zeitbemessung (z.b. durch Aufgabenmenge) eine derart schwer zu bewältigende Prüfung zu stellen, dass kaum jemand in den Bereich einer "Sehr Guten" Note kommt.
Allerdings finde ich deinen Einwand, durch die Unterschiede in der "Qualität" der Lehrer (und damit ihrer Prüfungen) ist schon zwischen zwei Kursen kein Vergleich mehr möglich, berechtigt.

Die daraus resultierenden Konsequenzen, über den Sinn oder Unsinn von einem NC belegten Fach zu diskutieren, sehe ich aber in dem Maße nicht als entscheident an.
Meiner Meinung nach ist von viel größerer Bedeutung, dass im Bundesdeutschen Schulwesen nicht Intelligenz, Kreativität oder Analytisches Denken gefördert wird, sondern lediglich Diziplin in Reinstkultur. Das mag mit unserer Vergangenheit (Preußische Tradition und so Augenzwinkern ) zusammenhängen, doch es ist nicht alles und vorallem nicht hilfreich im "echten" Leben. Da kann man eben nicht auswendig gelernte Sachverhalte runterbeten, sondern muss sich an die Gegebenheiten und Probleme, die aktuell vorliegen, anpassen.

Da allerdings gute Schulnoten im allgemeinen auf dizipliniertes Lernen zurückzuführen sind, verwehrt sich mir der Sinn, aufgrund der obengenannten Defizite, nach diesen Kriterien Auszusortieren.

Meiner Meinung nach, sollte ein Fachbezogener Eignungstest + "Test" für "Softskills" [in welcher Form auch immer] alleine dafür entscheident sein, ob jemand studierbefähig ist. Um genau zu sein, finde ich sogar, dass nichtmal das Abitur notwendig sein müsste, falls die Fähigkeiten auch so vorhanden sind. Aber das fällt eher unter das Thema "Bürokratie und Kontrollwahn in Deutschland", welches wir gerne in einem anderen Thema erörtern können.

Da ich allerdings sowieso vorhabe Mathematik zu studieren, und es momentan nicht danach aussieht, als käme in naher Zukunft ein NC drauf, betriffts mich ja herzlich wenig. Das Abitur zu schaffen, was ja wohl, bei vorhandenen Möglichkeiten, wenn man sich nicht selten ungeschickt anstellt, kein Problem darstellen sollte, ist somit die einzige Hürde.

In der Hoffnung das es irgendwann mal besser wird hier verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Augenzwinkern

servus
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