\DeclareMathOperator

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Andi Auf diesen Beitrag antworten »
\DeclareMathOperator
Hallo,

kann mir jemand sagen, wie man in LaTeX einen neuen Operator mit ä,ö,ü beispielsweise \DeclareMathOperator{\Erdöl}{Erdöl} definieren kann?

Vielen Dank!
Andi
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Vielleicht so:

\DeclareMathOperator{\Erdoel}{Erd\ddot{o}l} verwirrt

Aber mal sehen, was Stefan_K dazu sagt.
Andi Auf diesen Beitrag antworten »

YES! klappt. Vielleicht gibts doch ein package aber es führen ja viele Weg nach Rom.

Danke Gott
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »
\DeclareMathOperator und Umlaute
Hallo Andi, hi Arthur,

Arthurs Vorschlag ist ja bereits eine Lösung.
Da Arthur schon so dazu einläd Augenzwinkern biete ich noch einen Vorschlag zur Verbesserung an. Compiliere einmal dieses Dokument und schau Dir das pdf an:
code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
9:
10:
\documentclass[a4paper,10pt]{scrartcl}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{amsmath}
\DeclareMathOperator{\Erdoel}{\textrm{Erdöl}}
\DeclareMathOperator{\Erdoelddot}{Erd\ddot{o}l}
\begin{document}
$\Erdoel \Erdoelddot$
\end{document}

Hierbei wird T1 Schriftcodierung verwendet, was ohnehin empfehlenswert ist.

Nachteile der Lösung mit \ddot treten im pdf zutage, jedoch nicht im Druckbild. Hierbei findet man nämlich über die Suchfunktion des pdf-Readers das Wort Erdöl nicht, weil das ö "gefälscht" ist. Weiterhin erhält man bei copy&paste aus dem pdf-Dokument heraus nicht Erdöl, sondern Erd*ol (* steht für ein Sonderzeichen).
\textrm (mit inputenc und T1) hat den Vorteil, dass das richtige ö im pdf geschrieben wird, Suchen sowie copy&paste sind problemlos möglich. Evtl. Nachteil: \textrm verwendet im Gegensatz zu \mathrm den Textfont, was aber letztlich gleich aussehen sollte (cmr oder sfrm), mit Latin Modern (empfehlenswert) ist es identisch. \mathrm ist nicht verwendbar, weil es keine Umlaute verträgt.

Das waren jetzt viele Worte, doch es ist auch allgemein einen Gedanken wert, Umlaute und Akzente nicht mit \ddot, \dot etc. nachzuahmen sondern durch inputenc und fontenc direkt zu verwenden, sofern es nicht nur auf Druckbild ankommt sondern auch auf Weitergabe/Lesbarkeit als pdf-Dokument.

Viele Grüße,

Stefan
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Hab doch gewusst, dass du einen besseren Vorschlag hast. Freude

Aber:

Zitat:
Original von Stefan_K
Hierbei findet man nämlich über die Suchfunktion des pdf-Readers das Wort Erdöl nicht, weil das ö "gefälscht" ist.

Mein Acrobat Reader 8.1.2 findet das Wort aber auch in der anderen Variante nicht. verwirrt
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »

Hi Arthur,

Zitat:
Original von Arthur Dent
Mein Acrobat Reader 8.1.2 findet das Wort aber auch in der anderen Variante nicht.


ich verwende auch die Version 8.1.2, unter Linux, er findet das Wort. Allerdings habe ich natürlich utf8 statt latin1 verwendet, oben schrieb ich latin1, da vmtl. mehr Leute Windows verwenden.
Was benutzt Du?

Stefan
 
 
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab jetzt original dein Beispiel von oben kompiliert, also mit latin1. Allerdings habe ich pdfLaTeX genommen, gibt es da vielleicht auch Unterschiede im Vergleich zu dvi->ps->pdf ?
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »

Da gibts natürlich Unterschiede, weshalb ich auch fast immer pdflatex bevorzuge, abgesehen davon habe ich es auch mit pdflatex übersetzt. Du verwendest also Windows?
Könntest Du das pdf oder einen link darauf posten?

Stefan
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Hier ist die ganze Packung, inklusive Logfile:

[attach]8440[/attach]
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »
Type 3 -> Type 1
Hi Arthur,

das pdf enthält Tye 3 Schriften niedrigerer Qualität, was vmtl. daran liegt, dass Du nicht die passenden T1-codierten Schriften installiert hast. Die Installation des cm-super-Pakets behebt das, das enthält T1-codierte Computer Modern Schriften, die den Standardschriften entsprechen. Der MiKTeX Paketmanager sollte es installieren können. Im tex-Dokument selbst braucht man nichts zu ändern.
Statt cm-super könntest Du auch Latin Modern verwenden, diese Schrift hat hohe Qualität, ist von Computer Modern abgeleitet und T1-codiert. In diesem Fall: \usepackage{lmodern}.

Du kannst ja mal vergleichen: betrachte das aktuelle pdf-Dokument sehr stark vergrößert und dann das nochmal mit cm-super oder Latin Modern.
Dann sollte auch die Suche im pdf funktionieren.

Viele Grüße,

Stefan
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Worauf man alles achten muss ... vielen Dank! Freude
Andi Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für die Antworten und die BEIDEN Lösungsvorschläge. Man lernt nie aus!
Wink
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