Vektorrechnung: Zylinder u. Gerade

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eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »
Vektorrechnung: Zylinder u. Gerade
Hallo!

Ich weiß nicht, wie ich das folgende Beispiel lösen sollte unglücklich

"Wie lang ist das Geradenstück, das sich im Zylinder befindet?
Zylinder: Basiskreis liegt in der xy-Ebene, M(2/4), r=5, h=20
Gerade: A(-2-2/0), B(0/10/10)


Ich muss zuerst die Geradengleichung aufstellen:




Jetzt muss ich noch die Gleichung für den Zylinder aufstellen, jedoch weiß ich nicht, wie das geht.

Dann würde ich die Schnittpunkte von Gerade und Zylinder ausrechnen und den Abstand von den zwei Schnittpunkten berechnen, oder?


Weiß jemand, wie ich das mit dem Zylinder lösen kann?

mfg
riwe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Vektorrechnung: Zylinder u. Gerade
um auf deine frage einzugehen:
ja, ich denke unglücklich , ich weiß es

1) führe zunächst eine koordinatentransformation durch



2) damit lautet die gleichung des zyjinders
(koordinaten ohne stricherl)





3) nun schneidest du mit der transformierten geraden



das ergibt zunächst die schnittwinkel (vorsicht) und daraus das zugehörige s

ich habe




4) damit kannst du nun die koordinaten der beiden schnittpunkte und daraus ihren abstand berechnen,

wenn´s stimmt verwirrt

edit: besser gleich die winkelfunktionen eliminieren, das ergibt



mit dem ergebnis der eleganten lösung von Leopold Gott
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Projiziert man einen Zylinderpunkt senkrecht in die -Ebene, so liegt die Projektion auf dem Grundkreis des Zylinders. Der Zylinder besteht mit anderen Worten aus allen Punkten , wobei für die Koordinaten die Kreisgleichung des Grundkreises in der -Ebene besteht und beliebig ist (nicht ganz, ist durch die Zylinderhöhe beschränkt).
Du erhältst eine quadratische Gleichung in . Um den Rechenaufwand in Grenzen zu halten, ist es sinnvoll, nicht gleich mit den konkreten Lösungen der Gleichung weiterzurechnen, sondern erst einmal mit Konstantennamen für die Lösungen.
Ich habe für die Streckenlänge das Folgende erhalten:

eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
Projiziert man einen Zylinderpunkt senkrecht in die -Ebene, so liegt die Projektion auf dem Grundkreis des Zylinders. Der Zylinder besteht mit anderen Worten aus allen Punkten , wobei für die Koordinaten die Kreisgleichung des Grundkreises in der -Ebene besteht und beliebig ist (nicht ganz, ist durch die Zylinderhöhe beschränkt).
Du erhältst eine quadratische Gleichung in . Um den Rechenaufwand in Grenzen zu halten, ist es sinnvoll, nicht gleich mit den konkreten Lösungen der Gleichung weiterzurechnen, sondern erst einmal mit Konstantennamen für die Lösungen.
Ich habe für die Streckenlänge das Folgende erhalten:



Danke für die Antworten!

Ich verstehe nur den Rechengang von Leopold nicht unglücklich

mfg
riwe Auf diesen Beitrag antworten »

das war auch meine spontane idee, nur hatte ich dann einen hirnverzwirner -
mir war nicht klar, wie man auf die z-komponente kommt verwirrt
dabei ist das das einfachste der aufgabe, die z-komponente ergibt sich ja wieder durch einsetzen von s in die ursprünliche geradengleichung:

also:

projiziere die gerade g in die xy-ebene, das ergibt g´, und nun schneide mit
das ergibt die beiden werte für s, und die setzt du jetzt wieder in die ursprüngliche gerade g ein, fertig ist der zauber
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von riwe
das war auch meine spontane idee, nur hatte ich dann einen hirnverzwirner -
mir war nicht klar, wie man auf die z-komponente kommt verwirrt
dabei ist das das einfachste der aufgabe, die z-komponente ergibt sich ja wieder durch einsetzen von s in die ursprünliche geradengleichung:

also:

projiziere die gerade g in die xy-ebene, das ergibt g´, und nun schneide mit
das ergibt die beiden werte für s, und die setzt du jetzt wieder in die ursprüngliche gerade g ein, fertig ist der zauber


OK. So weit verstehe ich das. Nur wie projeziere ich g in die xy-ebene?

mfg
 
 
riwe Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von eierkopf1
Zitat:
Original von riwe
das war auch meine spontane idee, nur hatte ich dann einen hirnverzwirner -
mir war nicht klar, wie man auf die z-komponente kommt verwirrt
dabei ist das das einfachste der aufgabe, die z-komponente ergibt sich ja wieder durch einsetzen von s in die ursprünliche geradengleichung:

also:

projiziere die gerade g in die xy-ebene, das ergibt g´, und nun schneide mit
das ergibt die beiden werte für s, und die setzt du jetzt wieder in die ursprüngliche gerade g ein, fertig ist der zauber


OK. So weit verstehe ich das. Nur wie projeziere ich g in die xy-ebene?

mfg

wie man es projEziert, weiß ich nicht. Big Laugh
projIzieren: da sich das ganze dann in der xy- ebene () abspielt, läßt du einfach die z-komponente weg, also:



man kann auch sagen, wenn du in K einsetzt, spielt die z-komponente ohnehin keine rolle verwirrt
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Sich das als Projektion vorzustellen, ist möglich, aber nicht nötig. Es ist doch ganz einfach: Du hast eine Geradengleichung, die Koordinaten der Punkte hängen von einem Parameter ab. Dann hast du die Zylindergleichung, die eine Bedingung für die Koordinaten eines Punktes vorgibt. Daß die Koordinate in der Gleichung gar nicht vorkommt, stört nicht, genau so wenig, wie es stört, wenn man von einer Ebene mit der Gleichung spricht. Da kommt ja auch nicht vor. Und ebenso, wie du die Rechnung durchziehst, wenn du die Gerade mit dieser Ebene schneidest, machst du es, wenn du die Gerade mit dem Zylinder schneidest. Da gibt es keinen Unterschied im Vorgehen. Nur wirst du hier von ganz alleine auf eine quadratische Gleichung geführt, was auch völlig der Anschauung entspricht: Von Sonderfällen abgesehen schneidet eine Gerade einen Zylinder genau zweimal.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

OK, Danke.

Ich komme auch auf das Ergebnis von Leopold smile

Warum fließt das h niergends in die Rechnung ein?

mfg
riwe Auf diesen Beitrag antworten »

das fließt sozusagen indirekt ein unglücklich

das gilt ja für die beiden z-koordinaten.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Das fließt nur insoweit in die Rechnung ein, als nachzuprüfen ist, ob die -Koordinate der beiden Schnittpunkte kleiner als 20 und größer als 0 ist. Mehr ist da nicht.
riwe Auf diesen Beitrag antworten »

zusammenfassen könnte man es auch so:
zylinder:






in

einsetzen:





quadrieren und addieren führt auf





eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke sehr.

Ich kann mir es zeichnerisch nicht vorstellen, wie würde es grafisch ausschauen (vorallem die Projektion)?

mfg
riwe Auf diesen Beitrag antworten »

hilft das verwirrt
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Alternative zu Werners schönem Bild:

Nimm eine leere Blechdose. Halte einen geraden Draht schräg so hinein, dass er an zwei Stellen die Dosenwand berührt. Das ist die Gerade. Beleuchte das senkrecht von oben mit einer Taschenlampe. Der Schatten des Drahtes auf dem Boden ist die Projektion der Geraden in die xy-Ebene.

Und wenn du das in deinem Kopf machst, ersparst du dir die Mühsal mit der Dose. smile
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke sehr! Jetzt ist es mir klar Gott

mfg
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