Asymptote

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mksmith Auf diesen Beitrag antworten »
Asymptote
Hallo!

Ich habe eine Aufgabe, wo man eine Funktionschar diskutieren soll:



t=1

Nun soll ich dazu eine Asymptote bestimmen. Wie soll ich das bloß machen? Weiss es jemand? Bei Wikepedia gibt es nur Beispiele mit einfachen Brüchen nach dem Prinzip wie 1/x, aber nicht so etwas wie bei mir mit e. Hilfe traurig
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Bitte nicht um Hilfe rufen und weinen!
Eine Skizze wirkt oft Wunder!



Was passiert, wenn geht?

mY+
mksmith Auf diesen Beitrag antworten »

Laut der Skizze hat der Graf eine Polstelle bei 1.
Ist die Asymptote dann Y=1 ?
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von mksmith
Graf

Bitte, es heißt Graph.


Zitat:
Original von mksmith
Laut der Skizze hat der Graf eine Polstelle bei 1.

verwirrt Wo siehst du hier eine Polstelle?


Zitat:
Original von mksmith
Ist die Asymptote dann Y=1 ?

Ja, aber das hat nichts mit der vermeintlichen "Polstelle" zu tun (zumindest nicht für die horizontale Asymptote). Du musst viel mehr den Grenzwert für bestimmen, wie mythos schon gesagt hat.
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

reicht es denn, wenn man einfach große minuszahlen einsetzt?
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, man kann den Grenzwert doch ganz einfach berechnen:



Für wird .



Grüße Wink
 
 
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

ja und von was weiß man, dass e^x=0 wird?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von gugelhupf
ja und von was weiß man, dass e^x=0 wird?


Indem man es bewiesen hat.
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

ääähm?
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

Wie genau man das beweist, kann ich dir auch nicht sagen, da muss dir system-agent helfen. Ich mach das immer so:





Dadurch wird der Nenner immer größer, der Zähler bleibt aber 1. Also strebt der Ausdruck gegen 0.



Mathematisch korrekt ist das sicher nicht, aber dadurch leichter zu berechnen.
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

ich weiß ja nicht, aber ich würde bei e-fkt immer nur große werte einsetzen und meine nachhilfelehrerin hat mir das auch geraten. aber ich halte nicht so viel von ihr.
ist e^x bei grenzwerten immer gegen null?

also schon
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Q-fLaDeN
Wie genau man das beweist, kann ich dir auch nicht sagen, da muss dir system-agent helfen. Ich mach das immer so:





Dadurch wird der Nenner immer größer, der Zähler bleibt aber 1. Also strebt der Ausdruck gegen 0.



Mathematisch korrekt ist das sicher nicht, aber dadurch leichter zu berechnen.


Wenn man hat, dass ist, dann kann man aus genau der Idee den Beweis machen.


Das mit dem Einsetzen grosser Zahlen ist OK, solange man sich bewusst ist, dass dies keine Begründung/Beweis ist.
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von gugelhupf
ist e^x bei grenzwerten immer gegen null?


Was willst du damit sagen? Natürlich nicht.



Für ist sie natürlich nicht 0.

\Edit:

Zitat:
Original von system-agent
Wenn man hat, dass ist, dann kann man aus genau der Idee den Beweis machen.


Muss man dafür nicht vorerst beweisen, dass diese Aussage stimmt?
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

ja das dachte ich eigentlich auch. aber ich kann doch nicht in jeder grenzwertberechnung das e^x beweisen.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Das musst du auch nicht. Man erfindet auch nicht immer das Rad neu wenn man Auto fahren will. Einmal beweisen und dann hat man das begründet und man weiss, dass dies gilt.
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

Musst du auch nicht. Wenn du die Aufgabe hast: Berechne den Grenzwert für von kannst du einfach schreiben:



\E: Zu spät.
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

achso ja, das meinte ich ja damit, ob es immer gilt.

was muss ich bei +unendlich schreiben?
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

verwirrt

gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

mh, es gibt doch aber auch efktionen die nach rechts hin sich an 0 annährend und links positiv gehen.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Q-fLaDeN
...

...


.. und daraus dann



Dieser Schritt ist essentiell.

Zitat:
Original von gugelhupf
mh, es gibt doch aber auch efktionen die nach rechts hin sich an 0 annährend und links positiv gehen.


Ja, sicher, z.B. eben die Funktion

mY+
mksmith Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank Leute! Ich habe so viele Antworten gekriegt, danke für eure Hilfe smile Aber warum ist die Asymptote 1, wenn es gegen null geht? Muss die Asymptote hier eine Gerade sein oder kann auch eine quadratische Gleichung sein oder so?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Es geht doch nur die "Teilfunktion" für gegen 0, die gesamte Funktion hat dabei den Grenzwert 1.



Zitat:
Original von mksmith

Muss die Asymptote hier eine Gerade sein oder kann auch eine quadratische Gleichung sein oder so?



Also in diesem Fall kann sie nur eine Gerade sein, weil sich die Funktion eben der Geraden y = 1 unendlich annähert.
mksmith Auf diesen Beitrag antworten »

Ach so alles klar, danke. Kennst du auch Beispiele wo die Asymptote keine Gerade ist? Wie kann ich in den anderen Beispielen erkennen ob sie eine Gerade ist oder eben nicht?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich kenne gekrümmte Asymptoten nur von Wikipedia, nicht von der Schule.

Habt Ihr tatsächlich auch Parabeln usw. als mögliche Asymptoten definiert? Denn m. E. werden in der Schule nur Geraden behandelt.
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von mksmith
Ach so alles klar, danke. Kennst du auch Beispiele wo die Asymptote keine Gerade ist? Wie kann ich in den anderen Beispielen erkennen ob sie eine Gerade ist oder eben nicht?


Parabeln als Asymptoten entstehen immer dann, wenn der höchste Grad des Zählerpolynoms genau um 2 größer ist, als der höchste Grad des Nennerpolynoms.

Z. B.

mksmith Auf diesen Beitrag antworten »

Super und wie komme ich von dieser Gleichung auf die Parabel als Asymptote? Wenn ich Lim X gegen Unendlich mache, kriege ich unendlich raus. Ist es richtig? Wie kommt man dann auf die Parabel? Danke schon mal für die Tipps.
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

Genau so, wie sonst auch, Polynomdivision.
mksmith Auf diesen Beitrag antworten »

Ist dann die Asymptote
y=X²+X-2 ?
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Korrekt Freude

air
mksmith Auf diesen Beitrag antworten »

Noch eine Frage: bei der Polynomdivision bleibt je ein Rest übrig. Spielt das für die Asymptotengleichung-Findung eine Rolle? Oder kann man den Rest einfach "zur Seite schieben" und nicht mehr beachten?
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Wie bist du denn auf deine (schiefe) Asymptote gekommen, wenn du das nicht weißt verwirrt

Zur Beantwortung:

Nach der Polynomdivision hast du



Jetzt überlegt man folgendes:
Für verschwindet der letzte Summand (d.h. er strebt gegen Null).
Die Funktion, die sich aus den restl. Summanden zusammensetzt, nähert sich also immer näher f(x) an, denn sie unterscheiden sich ja nur um diesen letzten Summanden, der eben gegen Null strebt.

Kurz gesagt:
'Verwerfe' die Summanden, die gegen Null streben.

Es bleibt also



als (schiefe) Asymptote.

air
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