Exponentialfunktion: Asymptoten

Neue Frage »

eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »
Exponentialfunktion: Asymptoten
Hallo!

Ich kenne mich mit dem bestimmen von Asymptoten bzw. Grenzwert berechnen nicht wirklich aus.

"Bestimme die Asymptote(n) von"



Ich habe es so versucht:



Ich untersuche für beide Funktionen das Verhalten für und :

1. Funktion




Keine Asymptote


2. Funktion






Für die Gesamtfunktion ergibt sich dann:


Stimmt das so?

mfg

PS: Zeichnerisch sehe ich das natürlich und auch generell weiß ich, dass die allgemeine Exponentialfunktion bei y=0 die Asymptote hat.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Exponentialfunktion: Asymptoten
Nicht trennen, sondern schauen, welche Funktion dominiert.



Deine Argumentation ist nicht zulässig. Verleiche

Zizou66 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich finde die Begründung, wieso die Asymptote y=0 sein soll unvollständig.
Zum Beispiel gibt es auch eine Funktion , bei der die Asymptote des Zählers und die von ist y=0. Allerdings ist der Grenzwert der gesamten Funktion

Edit: Schade, gleiche Idee...aber zu langsam.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die Antwort!

Wie schaue ich, welche dominiert?

@Vergleiche: Da würde ich aber auch zuerst die Division berechnen und schreiben verwirrt

mfg
Vieta Auf diesen Beitrag antworten »

Du kannst dir zum Beispiel die Graphen der beiden Funktionen anschauen und gucken, welcher von beiden letztendlich schneller steigt
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Schneller steigen tut . Aber was sagt mir das?
 
 
Zizou66 Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist nicht richtig.

Die Ableitung von e^x ist immer größer als die von x^2.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

OK. Aber wie bestimme ich das rechnerisch?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, dividieren ist da nicht erlaubt. Augenzwinkern Kann es auch allgemein schreiben



Und dann eben die entsprechenden Grenzwerte. Es gibt ja so einen Satz, vielleicht auch irgendwo in deinem Buch "die Exponentialfuntkion wächst schneller als jede Potenz". Daher gewinnt sie solche "Duelle.

Warum ist das so... Wie sieht die e-Funktion denn aus?

http://de.wikipedia.org/wiki/Exponentialfunktion#Definition, schau mal unter Potenzreihe.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

OK. Ich weiß jetzt, dass die Exponentialfunktion schneller steigt als Potenzfunktion. Aber was sagt das über die Asymptoten aus?
Dass die Asymptoten der Exponentialfunktion auch die Aysmptoten der Gesamtfunktion sind?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

naja, immer kann ich so nicht sagen. Kommt auf die Zusammensetzung der Funktion f an. Augenzwinkern
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

OK. Auf was muss man da achten?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Kann doch jetzt ein wildes Konstrukt auf Funktionen sein. Daher kann ich dir keine Pauschale Antwort geben. Augenzwinkern
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

OK!
Aber auf diese Beispiel bezogen kann man sagen, dass die Exponentialfunktion die dominante Funktion ist, weil sie schneller steigt, und deswegen "ihre" Asymptoten auch für die Gesamtfunktion gelten. Stimmts?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Augenzwinkern
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Wie beweise ich das jetzt rechnerisch?

mfg
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »



Es muss natürlich bekannt sein, dass für x gegen +oo gilt:



Du könntest hier ja z.B. L'Hospital 2x anwenden.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Edit: Ist zurückgenommen ..

air
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

OK. Dann fange ich mal so an:

Ich versuche es mit


und mit


Stimmt das bis jetzt?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Beides Unfug.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Das dachte ich mir traurig


So?





Also betrachte ich den Nenner als eine Funktion, die nicht im Nenner steht. zB Ich betrachte und nicht , oder?

mfg
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von eierkopf1
Also betrachte ich den Nenner als eine Funktion, die nicht im Nenner steht.

Ja. Offensichtlich hast du Zähler- und Nennerfunktion separat betrachtet und die jeweiligen Grenzwerte hingeschrieben. Wobei ich die Schreibweise mit unendlich und Null im Nenner nicht gerne sehe.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

OK. Super smile

Aber wie schreibe ich den Nenner 100% richtig an?

mfg
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist letztlich eine Vereinbarungssache. Wenn mit dem Bruch kein Zahlenwert, sondern lediglich der Typ des Grenzwerts ausgedrückt werden soll, dann geht das in Ordnung. Ich würde die Schreibweise



bevorzugen, werde mich aber unter den Mathematikern damit wohl nicht durchsetzen können. smile
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die Antwort!

Die Schreibweise mit dem Typ (kannte ich bis jetzt noch nicht) finde ich eigentlich viel besser bzw. man sieht auf den ersten Blick, dass es kein Zahlenwert ist und verwirrt mich dann auch umso weniger. Freude

Dh, der zweite Fall: lautet dann so:



Darf ich jetzt für beide Fälle die Regeln von L'Hospital anwenden? Eigentlich sind doch nur die Typen unbestimmte Ausdrücke:







Oder?

Damit darf ich die Regel von L'Hospital auch nur darauf anwenden:


oder?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Ja. Im übrigen geht l'Hospital auch beim .

Und die Schreibweise mit dem "Typ" habe ich gerade erfunden. Deswegen kannst du die natürlich nicht kennen. Augenzwinkern
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Auch beim Typ ?

Zurück zum Beispiel:



Diesen soll ich jetzt ableiten:




Nochmal L'Hospital:



Stimmt das? Aber was ist dann meine Asymptote?

mfg
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von eierkopf1
Auch beim Typ ?

Ja. Das Vorzeichen ist jeweils unerheblich.

Zitat:
Original von eierkopf1


Hier gibt es eine konkrete reelle Zahl als Grenzwert. smile
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

OK

Das ist doch eine Nullfolge.
Deswegen:



Dh

Oder?

mfg
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von eierkopf1
Dh

Was soll mir das sagen? Also die Funktoin geht gegen Null und damit ist die x-Achse eine Asymptote.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Genau und die Geradengleichung der x-Achse ist . Somit ist die Gleichung der Asymptote .


Was ist mit dem anderen Fall?



Das kann ich ja nicht mit der Regel von L'Hospital lösen.

mfg
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Für x < -1 ist .

Da der Nenner gegen Null konvergiert, geht der Bruch gegen plus unendlich.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Dh, wenn ich für negative Werte einsetze, sehe ich, dass der Funktionswert immer mehr steigt und damit gegen geht.

Könnte man es auch so anschreiben?



Oder wie bewiese ich das rechnerisch bzw. schreibe es formal korrekt an?

mfg
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von eierkopf1
Könnte man es auch so anschreiben?

Ich würde nur gelten lassen. Das dazwischen nicht. Mit unendlich kann man eben nicht rechnen. Die Schreibweise mit dem "Typ" hatte ich eigentlich nur im Zusammenhang mit l'Hospital gesehen, um damit auszudrücken, ob da ein Fall vorliegt, auf den l'Hospital anwendbar ist.

Zitat:
Original von eierkopf1
Oder wie bewiese ich das rechnerisch bzw. schreibe es formal korrekt an?

Im Prinzip so, wie ich es in meinem vorigen Beitrag angedeutet habe.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja. das mit dem "Nicht-rechnen-Können" war mir irgendwie klar Big Laugh


Dh, dass ich einsetze und damit beweise, dass es größer Null ist und dann könnte ich eigentlich noch einsetzen, damit ich weiß, dass es steigt. oder?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, so einfach ist das nun auch wieder nicht. Das mit x < -1 habe ich ins Spiel gebracht, damit ich die Abschätzung machen kann. Da für x gegen minus unendlich nach plus unendlich divergiert, divergiert erst recht nach plus unendlich.

Vielleicht solltest du dir nochmal die zugehörige Definition genauer anschauen:

Eine Funktion f diviergiert für x gegen minus unendlich nach plus unendlich, genau dann, wenn gilt:

Für alle M gibt es ein x_0, so daß ist für alle x < x_0.

Man schreibt dann
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von klarsoweit
Eine Funktion f diviergiert für x gegen minus unendlich nach plus unendlich, genau dann, wenn gilt:
Für alle M gibt es ein x_0, so daß ist für alle x < x_0.


Das verstehe ich nicht. Was ist ?
Was ist ?
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

Kann mir jemand das erklären?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

M steht für eine beliebige reelle Zahl. Die Definition sagt doch nichts anderes aus, daß die Funktion irgendwann jede beliebige Schranke M dauerhaft übersteigt.
eierkopf1 Auf diesen Beitrag antworten »

OK. Ich glaube ich habs verstanden.

Eine andere Frage:

Was ist bei?



mfg
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »