bedingte Wahrscheinlichkeit

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Fuxberger Auf diesen Beitrag antworten »
bedingte Wahrscheinlichkeit
Ich sitze gerade mehr oder weniger erfolglos an folgender Aufgabe, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?!

Es sei ein System S, bestehend aus einer Parallelschaltung zweier Bauteile X1 und X2 sowie in Reihe dahinter einem Bauteil X3. (X1=Bauteil X1 funktioniert, X2=Bauteil X2 funktioniert... ) S funktioniert wenn eine Reihe funktioniert, sprich X1undX3 oder X2undX3.

Gesucht ist P(S) unter den Bedingung:

a) X1, X2 stochastisch unabhängig mit P(X1)=0,9 und P(X2)=0,8 und X3 nicht stochastisch unabhängig von X1 und X2. mit P(X3/(X1 X2)=0,7

b) X1, X2 und X3 nicht stochastisch unabhängig, P(X1) =0,9 und P(X2/) =0,8 (X1 funktioniert nicht), P(X3/X1 X2)=0,7


für a) habe ich zuerst X1 und X2 (Parallelschaltung) zu berechnet (Ergebnis 0,94), dann mit X3 wie folgt verrechnet: 0,94*0,7=0,658.
Habe jedoch wegen der Abhängigkeit der Bauteile die Befürchtung, dass dieses Ergebnis falsch ist.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Kleiner Rechenfehler: Es ist .



Ansonsten sind deine Gedankengänge richtig: Es ist ja das Eregnis , welches das Funktionieren der Schaltung beschreibt.

Und die gegebene bedingte Wahrscheinlichkeit bedeutet ja gemäß Definition

,

was du nach dem gesuchten Zähler umstellen kannst.
Fuxberger Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für die schnelle Antwort..
zu Aufgabe b ist mir nicht klar, wie man hier vorgeht, vor allem finde ich nichts zu ... immernur in der Version
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist

,

wobei die Vereinigung rechts sogar eine disjunkte Vereinigung ist (im Gegensatz zu der links). Hilft das?
Fuxberger Auf diesen Beitrag antworten »

ich stehe immernoch auf dem Schlauch...wie komme ich auf die Lösung?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist

,

und weiter dann wie in der anderen Teilaufgabe.
 
 
Fuxberger Auf diesen Beitrag antworten »

OK, jetzt hab ichs glaub ich... Vielen Dank
Noch eine letzte Frage:
Gleiche Schaltung, gegeben ist jedoch und . Dann ist noch die Wahrscheinlichkeit von 0,3 gegeben dass mindestens eines der Bauteile nicht funktioniert mit P(Y)=0,3
Ist diese letzte Angabe überhaupt von Nöten? Mit den ersten beiden lässt sich doch bereits durch die Wahrscheinlichkeit P(S) dass das gesamte System funktioniert berechnen. Oder muss mann das P(Y) auch noch berücksichtigen?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Fuxberger

In dieser Rechnung machst du die Unabhängigkeitsannahme für die Ereignisse und , die falsch ist - selbst dann falsch, wenn unabhängig sind!


P.S.: Schreib doch mal bitte die Indizes mit _ (Unterstrich), und achte auf korrekte Klammersetzung. Das sieht einfach schlecht aus, wenn da so viele solche Fehler drin sind: Das heißt eben nicht , sondern . Im Eröffnungsbeitrag übrigens auch: Nicht , sondern - mein Fehler, dass ich das gestern toleriert habe.
Fuxberger Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, habe noch etwas mit der Syntax von LATEX zu kämpfen... ich werde versuchen das nun korrekt anzugeben. Zurück zur Sache:
Wie hängt nun die Wahrscheinlichkeit P(Y), dass eines der Elemente ausfällt damit zusammen, oder ist P(S) durch bereits beschrieben?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Das hatte ich doch gerade geschrieben, dass der letzte Term 0,7*0,8 falsch ist. unglücklich


Richtig ist zunächst mal

.

Nun ist



das Ereignis, dass alle drei Bauteile OK sind. Das Gegenteil davon ist, dass mindestens ein Bauteil defekt ist...
Fuxberger Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank, der Groschen ist gefallen!!
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