Geisteswissenschaftler sucht Rat: Pol.wiss.-Formel mathematisch darstellen.

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Veguero Auf diesen Beitrag antworten »
Geisteswissenschaftler sucht Rat: Pol.wiss.-Formel mathematisch darstellen.
Hi,

ich würde eine politikwissenschaftliche "Formel" gerne mathematisch erläutern, um den dahinter liegenden Mechanismus besser darzustellen. Dabei habe ich folgendes Problem:

Die "Formel" besteht aus verschiedenen Bedingungen die einen Wert von 0 bis 1 einnehmen können. Das Produkt der Bedingungen nimmt somit auch einen Wert zwischen 0 und 1 an. 1 ist dabei das zu erreichende Optimum. Ist eine der Bedingungen 0, ist auch das Produkt 0. Eine einfache Multiplikation. So weit so gut.

Nun würde ich gerne eine Art "Stich/Trumpf" einbauen. Eine über allem stehende Bedingung, die ebenfalls einen Wert zwischen 0 und 1 annehmen kann. Und nun der Haken: Sobald dieser Trumpf den Wert 1 annimmt, muss die Gesamtformel aus Trumpf und den anderen Bedingungen auch 1 ergeben, selbst wenn letztere <1 sind. Ist das irgendwie möglich?

Beispiel: Das Produkt der übrigen Bedingungen ist 0,8. Der "Trumpf" ist mit 1 voll aber erfüllt. Nun muss er "stechen", die Gesamtformel muss 1 ergeben. Ist der "Trumpf" <1, sollte die Gesamtformel entsprechend reagieren und einen niedrigeren Wert annehmen.

Gibt es da eine Möglichkeit? Ich konnte keine finden.

ich danke Euch!


Freude
ajax2leet Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm, wie du das einfach in einer Zeile realisieren kannst weiß ich nicht.
Aber was spricht dagegen sog. "Pseudocode" zu benutzen?

Ich dachte da an soetwas

Sei T der "Trumpfwert" A_1, A_2 usw die anderen Werte, G der Gesamtwert

Wenn T = 1 Dann G = 1
Sonst G = A_1*A_2*T
Veguero Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

danke für deine Antwort.

Ich hatte schon befürchtet, dass es keine elegante Lösung dafür gibt.
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Du könntest den Trumpf in Maximum-/Minimum-Termen einbauen, die du miteinander multiplizierst.

D.h. du würdest als Faktor zB betrachten.

Grüße Abakus smile
Veguero Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

auch Dir ein nettes "Danke"! Freude

Leider konnte ich zu Maximumtermen nur ein paar englische Seiten finden, auf denen es darum ging, sehr hohe Werte in der Statistik eigenschaftsgetreu "runterzubrechen".

Hast Du vlt. eine Quelle, die für einen Menschen mit Oberstufenmathewissen die Thematik etwas verdeutlicht?

Gruß,

Rolf
ajax2leet Auf diesen Beitrag antworten »

max und min geben dir einfach das größte bzw. kleinste Element einer Menge an

Eine Möglichkeit deine Formel zu realisieren sähe dann vielleicht so aus.

T := Trumpf

V = a_1 * a_2 * a_3
W = max{T,V}

Dabei würde W dann den Wert des Trumpfes annehmen, wenn dieser größer als V (also das Produkt der anderen Faktoren) wäre.
 
 
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von ajax2leet
max und min geben dir einfach das größte bzw. kleinste Element einer Menge an

Eine Möglichkeit deine Formel zu realisieren sähe dann vielleicht so aus.

T := Trumpf

V = a_1 * a_2 * a_3
W = max{T,V}


Genau. Oder du wendest das Max. gleich auf jeden Faktor an:



Grüße Abakus smile
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Und etwas in der Art?



mit als Trumpf. Und wenn der Trumpf auch dann stechen soll, wenn die usw. alle verschwinden, dann mußt du wohl setzen.
Veguero Auf diesen Beitrag antworten »

Hi Leopold,

genauso so etwas habe ich gesucht. Sehr elegant und einfach gelöst. Ich habe jetzt zwar noch nicht alle Möglichkeiten durchgespielt, denke aber, dass die Grundmechanik dem Sinn des politischen Modells entspricht. Vielen Dank.
ajax2leet Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
Und etwas in der Art?



mit als Trumpf. Und wenn der Trumpf auch dann stechen soll, wenn die usw. alle verschwinden, dann mußt du wohl setzen.


cool Freude
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