Runden :D |
15.11.2008, 22:18 | abcdefgh | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Runden :D Wenn ich Zeiten mit einer Digitaluhr messe (z. B. Schwingungszeit eines Fadenpendels), dann ist die Genauigkeit meiner Uhr geschätzt . Meine Reaktionszeit wird allerdings um eine Zehnerpotenz größer sein, sprich . Wenn ich jetzt einen Messwert habe: , dann kann ich doch getrost auf eine Dezimalstelle runden? Also: , da meine Reaktionszeit ohnehin keine genaueren Messergebnisse zulässt, die sinnvoll wären. Liege ich da richtig? Ich habe jetzt halt lediglich das Problem, nicht 100 %-ig zu wissen, wie ich mit gleich 2 Fehlern für eine Messgröße umzugehen habe. Theoretisch wäre es sinnvoll, den Fehler zu nehmen, der größer ist, da er den genaueren Fehler sozusagen "überspielt". Feedback, bitte. |
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15.11.2008, 22:30 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Runden :D Am besten du rundest gar nicht. Damit schließt du eine dritte Fehlerquelle aus. Wenn ich runden müsste, dann auf die Genauigkeit der "kleinsten" Fehlerquelle. |
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15.11.2008, 23:13 | abcdefgh | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Runden :D
Das macht mathematisch Sinn, aber physikalisch nicht. Nehmen wir mal ein übertriebeneres Beispiel. Eine Stoppuhr, die auf 1 Millionstel genau stoppt. Da würdest du nicht (Periodendauer) auf runden oder gar nicht runden, sondern entsprechend dem Messfehler, der am "größten" ist (deine Reaktionszeit). Wenn der Messfehler x Nachkommastellen hat, dann gibt man auch das endgültige Messergebnis auf diese Stelle genau an. Was nützt mir ein Ergebnis mit 6 Nachkommastellen, wenn ich per Hand messe? |
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16.11.2008, 09:10 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Runden :D Ich bin eben kein Physiker. Aus meiner Sicht ist das Runden ein weiterer Fehler, den man so gering wie möglich halten sollte. |
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