Volumenintegral für eine Kugel - wie kommt man auf die Formel? |
12.01.2009, 02:41 | einfachich | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Volumenintegral für eine Kugel - wie kommt man auf die Formel? ich sitze seit Tagen an einem einzigen Problem. Ich weiß, dass das Thema hier schon behandelt wurde, jedoch nicht so, wie ich es bräuchte, leider. OK, das Volumenintegral ist gegeben durch: V = wobei gilt. Wenn ich das so mache, wie ich denke, komme ich auf: Das Ganze also wie oben, nur ohne Das ist aber falsch. Was hat das da zu suchen? Ist das nicht eine Projektion auf die x-y-Ebene? Gibt es dafür eine anschauliche Erklärung? Könnte mir jemand zu dem entscheidenden und so wichtigen "Klick" in meinem Gehin verhelfen? |
||||
12.01.2009, 11:42 | Fletcher | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hast du dir schon einmal Kugelkoordinanten und das Volumenelement dV in Kugelkoordinaten angeguckt. Man wird bspw. bei google fündig. Vielleicht hilft dir das zu diesem Klick weiter |
||||
12.01.2009, 12:55 | BaldrianForte | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
humalog Ich sitze seit Tagen an dieser Sache. Nirgendwo wird jedoch erklärt, wie man auf dieses Sinus kommt. |
||||
12.01.2009, 13:04 | einfachich | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
geht mir genau so |
||||
12.01.2009, 13:09 | Zellerli | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Haha genial. Mir gings damals wie euch Irgendwo gibts von mir auch nen Thread dazu. Aber wenn es nur ums Volumenelement geht, hilft vielleicht dieses Bild weiter: edit: Kreisbogenelement ist bei infinitesimalen Schritten schlicht Radius * Winkelelement(im Bogenmaß), wobei das Winkelelement beim besagten Kreiselement ganz klar ist. Der Radius ist aber nicht konstant, sondern hängt vom "aktuellen" Winkel ab. Und zwar über den Sinus. Kann man einfach nachprüfen: Eine "Kreisscheibe" ganz oben oder ganz unten in der Kugel ist sehr klein, während der Radius am "Bauch" der Kugel [war edit, da Stand mal: des Kreises -.- ], in der Mitte, bei maximal ist. |
||||
12.01.2009, 13:30 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Volumenintegral für eine Kugel - wie kommt man auf die Formel?
Die anschauliche Erklärung von Zellerli, die formale Erklärung von mir: Beim Volumenintegral wird über die Abbildung transformiert. Jetzt die Transformationsregel für Volumenintegrale anwenden. |
||||
Anzeige | ||||
|
||||
12.01.2009, 13:34 | Zellerli | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das war damals auch mein Problem. Diese Frage taucht bei den Mathematikern sicher irgendwann bei Transformationen auf. Bei den Physikern aber gleich im ersten Semester (oder gar im Vorkurs), weil Parametrisierungen und Volumenintegrale von Anfang an gebraucht werden. Und da fehlt das nötige Hintergrundwissen über Transformationen (die allermeisten nehmen das einfach so hin und lernen es auswendig). Glaube da tauchen dann auch so Funktionaldeterminanten, etc. auf. Und dabei hat man an vielen Unis zu diesem Zeitpunkt noch nichtmal was von Matrizen gehört... Trotzdem ist es richtig und wichtig auch den mathematisch sauberen Weg zu kennen. Denn nicht alle Konstrukte sind so schön anschaulich wie eine 3D Kugel |
||||
13.01.2009, 00:44 | einfachich | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hm, das Bild ist toll. Die Erklärung ist nur sehr schwer bis nicht nachvollziehbar. Natürlich, wenn man weiß, worum es geht (woran Du bei Deiner Aussage denkst), würde sie sicher logisch erscheinen. Ich kann leider nichts damit anfangen bzw. bin nicht weiter als vorher. Sagst Du, dass die Kugel in horizontale Scheiben geschnitten wird, aus denen ich mir dann die Volumenelemente nehme? Das würde jedoch nicht mit der Zeichnung übereinstimmten. Sorry, will nicht kritisieren, bräuchte aber jemanden der es mir für Doofe (!!!), Schritt für Schritt, erklärt. Wäre dafür wirklich sehr dankbar. lg |
||||
13.01.2009, 19:04 | einfachich | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
hm, viellieicht findet sich ja doch noch jemand....? |
||||
12.12.2010, 21:13 | Renzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
also ich verstehe völlig die anschaung unten von zellerli. aber schwieriger wird es dann bei der überseztung in die kugel koordinaten. determinaten hatten wir noch nicht aber auch die umsetzung dessen, hab ich verstehn können. nur wie komme ich auf die kugelkoordinaten, also geometrisch? lieben dank im vorraus. ich habe die kugelkoordinaten drangehängt. aus denen wird durch transformation durch die funktionaldeterminatne die endformel für das volumenelement. |
||||
13.12.2010, 09:23 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wenn du einen Vektor (x, y, z) hast, dann ist , theta der Winkel zwischen dem Vektor (x, y, z) und der z-Achse und phi der Winkel zwischen der x-Achse und der Projektion des Vektors (x, y, z) auf die x-y-Ebene. |
||||
08.02.2011, 19:20 | count0 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Volumenelement in beliebigem Koordinatensystem Die geometrische Deutung von Zellerli ist recht anschaulich (von cart. Koordinaten aus gesehen). Die formale Berechung sieht so aus: Wir wollen das infinitesimale Volumenelement berechnen um zu integrieren. Das infinitesimale Volumenelement haengt von der Geometrie des verwendeten Koordinatensystems ab. Formal beschreibt man infinitesimale Volumenelemente in beliebigen Koordinaten ueber die Funktionaldeterminante, die die partielle Ableitung jeder Komponente der Abbildung (von Koord. system A in system B) ist. Wir wollen also wissen wie sich jede Koordinate im neuen System 'veraendert'. Fuer die Abbildung lautet die Funktionaldeteminante (FD): Man integriert dann ueber das Volumne im neuen Koord. System mit: Von cart. Koord. in bel. Koord. lautet die FD dann.: Vorgerechnet in Zylinderkoordinaten sieht das so aus: 1) Abbildung von Cart. Koord. in Zylinder Koord: 2) Funktional Determinante: also ist D in diesem fall einfach nur r: Die Berechnung der FD fuer Kugelkoordinaten sei hier als Uebung dem Leser ueberlassen. |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |
|