[Numerik I] - Übung 7 *

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[Numerik I] - Übung 7 *
  1. Diskrete Fourriertransformation und inverse Fourriertransformation

  2. Multiplikation komplexer Zahlen

  3. trigonometrische Polynome

  4. Schnelle Matrixmultiplikation nach Strassen
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7.1 Diskrete Fouriertransformation
Zunächst einmal sollten die Begriffe geklärt werden. Ein Interpolationspolynom vom Grad (n-1) ist durch die Angabe von n Funktionswerten an n Stützstellen eindeutig bestimmt.
  • ist die Vandermonde-Matrix
  • sind die Knoten, an denen interpoliert wird.
  • sind die Koeffizienten des Polynoms und
  • sind die Funktionswerte des Polynoms in den Knoten.



FFI - Bestimmung das interpolierende Polynom zu den Wertepaaren



Gehen wir nun einmal beide Wege. Unter der diskreten FouriertransformationI würde man das Matrix-Vektor-Produkt verstehen.





Damit ergibt sich für die konkrete Angabe hier




Nun das ganze mit dem IFFT-Algorithmus:



Nach der bit-Umkehr und Division durch 4 erhalten wir also die gesuchte Lösung:





FFT - Auswertung des Interpolationspolynom in den Knoten



Wieder wollen wir beide Wege gehen. Unter der diskreten Fouriertransformation würde man das Matrix-Vektor-Produkt verstehen.





Damit ergibt sich für die konkrete Angabe hier



Nun das ganze mit dem FFT-Algorithmus:



Nach der bit-Umkehr erhalten wir also die gesuchte Lösung:

tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
7.2 Multiplikation komplexer Zahlen
Notieren wir uns das Pordukt zunächst unter der Verwendung des Distribitivgesetzes:



Wir werden um (1)(2) nicht herum kommen, also müssen wir versuchen (3)(4) auf diese zurückzuführen. Dies gelingt wie folgt:



tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
7.3 trig. Polynome
Betrachten wir das trig. Polynom



Dies werten wir in den äquidistanden Stützstellen aus:



So ergibt sich für das Polynom p eine Darstellung mit den (n+1)-ten Einheitswurzeln:




Unter Abschnittspolynomen wollen wir folgendes verstehen:



Auch diese werten wir in obigen Stellen aus und erhalten:




Nun interessieren wir uns für die Fehlerquadratsumme in diesen Stellen:



Dabei gilt für die einzelnen Summanden:



Die Behauptung folgt aus der Orthogonalität der Einheitswurzeln.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
7.4 Schnelle Matrixmultiplikation nach Strassen - Teil 1
Bilden wir das Produkt der Blockmatrizen, so erhalten wir:






Nun überprüfen wir durch Einsetzen die Identitäten:










tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
7.4 Schnelle Matrixmultiplikation nach Strassen - Teil 2
Lehrer In der Aufgabenstellung sind durch zu ersetzen.

Wie gut ist nun dieser Algorithmus. Betrachten wir die Multiplikation zweier 2x2 Matrizen.



Würde man dies konventionell tun, so wären 8 Multiplikationen und 4 Additionen nötig. Mit dem Schema von Strassen ergeben sich für die Berechnung der Qs 10 Additionen und 7 Multiplikationen. Für die Berechnung der Cs kommen dann noch 8 Additionen hinzu. Unterm Strich ergeben sich also 25 Skalaroperationen (18 Additionen und 7 Multiplikationen).

Somit kommen wir für k=1 auf den Wert der angegeben Formel. Wie würde man nun bei einer 4x4 Matrix vorgehen? Sobald wir auf ein Matrixprodukt treffen, greifen wir auf den um 1 reduzierten Algorithmus zurück. So ergeben sich für die Q Matrizen folgende Operationen:



Für die Matrizen C ergibt sich ein Aufwand von:



Somit erzielen wir auch auf diese Rechenweise den Wert



Ohne weiteres können wir diese Vorgehensweise für den Induktionsschluss verwenden. Sei also die Formel richtig für (k-1), so ergibt ich der Wert der Wert für k wie folgt:







Ab wann nutzt das Verfahren?











 
 
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