Zieht ihr aus oder bleibt ihr bei den Eltern wohnen?

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Rudolf Auf diesen Beitrag antworten »
Zieht ihr aus oder bleibt ihr bei den Eltern wohnen?
Also ohne auf Unterstützung von Eltern oder diverse Kredite zurückzugreifen finde ich es sehr schwierig auf eigenen Beinen zu wohnen und zu studieren. Was ist eure Meinung? Sehr ihr das genauso, bleibt ihr deswegen bei den Eltern wohnen oder habt ihr einen Weg gefunden. Bin auf Feedback gepspannt.
JustPassingBy Auf diesen Beitrag antworten »

Sofern man die Möglichkeit hat, ist ausziehen die bessere Wahl.
Rudolf Auf diesen Beitrag antworten »

Ich überlege auch auszuziehen, um selbstständig zu werden, aber die finanziellen Mittel sind sehr knapp und Mammi und Papa ständig anpumpen ist auch demütigend. Wie handelt ihr das?
chrizke Auf diesen Beitrag antworten »

Warum ist es demütigend, von seinen Eltern während des Studiums finanziert zu werden?

Das ist doch ganz normal und macht fast jeder...
Außerdem gibts doch auch irgendwo ein gesetz, das besagt, dass man für die Dauer der Ausbildung von den Eltern Unterhalt bekommt.

Aber die wichtigere Frage ist doch: willst du an einer Uni in deiner direkten Umgebund studieren oder weiter weg?
Sly Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von chrizke
Warum ist es demütigend, von seinen Eltern während des Studiums finanziert zu werden?

Das ist doch ganz normal und macht fast jeder...
Außerdem gibts doch auch irgendwo ein gesetz, das besagt, dass man für die Dauer der Ausbildung von den Eltern Unterhalt bekommt.


richtig! und wessen eltern für so etwas nicht genug geld haben, hat ja anspruch auf bafög, was eine feine sache ist!
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn man will, kann man auch ausziehen.

Entweder der Staat sagt: Deine Eltern können dich nicht finanzieren und zahlt dir BAFöG.
oder er sagt: Deine Eltern haben genug, um dich zu finanzieren und beauftragt sie auch gleich damit.

Ich setze mal voraus, dass du kein BAFöG erhälst.
Dann hast du Kindergeld und deine Eltern sollten so ehrlich sein, dir wenigstens während des Studiums den Betrag zu zahlen, den du darüber hinaus bisher so im Haushaltsgeld ausgemacht hast (evtl. Taschengeld mit einbezogen).

Dann zahlen sie zwar, obwohl du nicht im Haus bist. Aber sie zahlen nicht mehr als wärst du noch im Haus. Wenn du mit weniger auskommst, sparen sie sogar etwas im Vergleich zu früher.

Nicht vergessen sollte man auch, dass man als Student in den Ferien locker mal 1000-1500€ (manchmal mehr) pro Monat dazu verdienen kann. Je einen Monat pro Ferien arbeiten sollte nicht zuviel verlangt sein für die neue Unabhängigkeit. Natürlich darf es eventuelle Blockveranstaltungen oder Praktika des Studiums nicht behindern. Aber soviel Luft hat man schon. Das ist nicht die Welt, aber erhöht das Monatseinkommen nochmal um ca. 200€.
Wenn du eine Naturwissenschaft oder Mathe ernsthaft studieren willst, wird es schwer nen permanenten Job zu haben. Das können sich nur andere Geisteswissenschaftler leisten Teufel

Die meisten Studenten wohnen nahe der Uni in nem Zimmer in dem es (wie der Geruch mancher Physik-Studenten vermuten lässt) nichtmal ne Dusche gibt. Weil das da so trostlos ist, gehen die auch liebend gern in jede Vorlesung früh um 8 Augenzwinkern
Sowas hat also den Vorteil der Motivation (durch Uni Nähe und mangelnde Alternative). Die meisten derer nennen das Zimmer aber nicht ihr "zu Hause" sondern das "zu Hause" bleibt bei den Eltern in der (i.d.R. entfernten) Heimat.

Ne Wohnung mit dem Partner ist teuer. Aber ähnlich zu finanzieren. Starteinrichtung müsstest du aber wohl vom Ersparten bezahlen. Ist meistens nicht so Uni-nah zu bekommen, aber hat den Vorteil des "zu Hause" seins Augenzwinkern

Zu guter letzt gibts natürlich noch die Möglichkeit der WG. Davon gibts sehr gute und sehr schlechte... da kenne ich Leute, die total zufrieden sind und ne super Gemeinschaft abgeben und andere die nichtmal als "Zweckgemeinschaft" bezeichnet werden können, sondern kaum kommunizieren und sich auch nicht besonders mögen gelernt haben.

Wenn die Uni um die Ecke ist, ist das zu Hause wohnen bleiben zumindest finanziell die vernünftigste Methode.
Die Nachteile dieses Weges sind dir aber wohl bekannt, wenn du schon so einen Thread eröffnest Augenzwinkern
 
 
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Manche Wohnheime sind auch nicht schlecht. Man hat zwar keine 5-Sterne Suite, aber es reicht und wenn man sich bemüht mit seinen Mitbewohnern auszukommen, dann kann man sich da auch sehr wohl fühlen !

Vom preislichen Standpunkt her gibts da wohl ein sehr breites Spektrum. Aber man kann sich ja umschauen...
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

WGs sind auch supa! smile
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Aber du wohnst doch schon in der, in der auch Chuck Norris wohnt. Wie kann es dann noch eine geben, die supa is?
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Na, meine ist halt hypasupa. Augenzwinkern
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Rudolf
Ich überlege auch auszuziehen, um selbstständig zu werden

Das verstehe ich jetzt nicht. Ist ausziehen denn einen notwendige Bedingung zur Selbstständigkeit? Ich finde das vollkommen übertrieben ... in meinem Freundeskreis gibt es immer noch Leute, die bei Mammi wohnen. Die sind aber nicht unselbstständiger als alle anderen. Augenzwinkern
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Kommt halt auch drauf an, wie sehr man in den heimischen Hausalt integriert ist.
Wenn es zu Hause bei Mammi eine seperate Dachgeschosswohnung gibt und man außer durch das Benutzen der Waschmaschine und vielleicht gelegentlichen gemeinsamen Essen keinen Service in Kauf nimmt und sonst alles selbst auf die Reihe kriegt, dann ist das ja kein großer Unterschied zu einer komplett eigenen Wohnung.

Aber gibt auch viele, die nehmen halt den Allround-Service in größerem oder kleinerem Umfang stillschweigend in Kauf und haben dadurch schon eine enorme Arbeitserleichterung. Auch das spricht noch nicht gegen Selbstständigkeit.
Aber mangelnde Selbstständigkeit kann man eigentlich erst richtig ausschließen, wenn man auch in der Praxis auf sich gestellt absolut zu Recht kommt.

Lange Rede garkein Sinn, vielleicht bringt es diese Metapher auf den Punkt:
Nur weil der Vogel im Käfig sitzt, heißt das nicht, dass er nicht fliegen kann.
Aber ein fliegender Vogel räumt jegliche Zweifel aus.
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

ich wohne seit 4 jahren schon alleine (pardon wg), werde vor dem studium für wartesemester wieder bei familie (nicht mama und vater) einziehen, das wird bestimmt voll die umstellung : D

sonst würde ich wgwohnen bevorzugen. dafür kann ich dann eben kein auto haben oder so. aber ist besser unter studenten zu wohnen als zuhause. Herz Herz Herz
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