Latex- fehler

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Berndi Auf diesen Beitrag antworten »
Latex- fehler
Hallo allerseits,

ich schreibe gerade an meiner fba in latex und habe damit ein problem bekommen: Ich schrieb den Programmcode dahin, bis auf einmal folgender Fehler kam:

\contentsl }{See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.}{Your command was ignored.\MessageBreak Type I <command> <return> to replaceine {section}{\numberline {3.9}Definition der \relax $\epsilon \relax \GenericError { }{LaTeX Error: Bad math environment delimiterit with another command,\MessageBreak or <return> to continue without it.}- Umgebung}{8}

Ich habe aus versehen, den Text ein bisschen durcheinander gebracht...(sry dafür), aber LaTeX Error: Bad math environment delimiter ist glaub ich das wichtigste in dieser Aussage (hab zumindest einiges im google gefunden, aber nichts brauchbares darüber).

Der Quelltext den ich geschrieben habe ist richtig, weil:

wenn ich die Zeile: \tableofcontents \pagebreak[4] (also die Inhaltsangebe) am anfang der Arbeit rausnehme, läuft alles einwand frei, sobald diese aber drinnen ist, auch wenn nur diese Zeile drinnen ist (natürlich mit Befehlen wie \end{document}, \begin{document}), bekomm ich den erwähnten fehler. Früher ist alles gegangen (also auch mit Inhaltsverzeichnis), aber plötzlich gehts nicht mehr und ich bekomm diesen Fehler...
Kann mir wer helfen?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Ohne Kenntnis des genauen Quelltexts ist es natürlich schwierig, eine Aussage zu treffen, aber:

Hast du schon versucht, mal all die temporären Dateien (*.aux und wie sie alle heißen) zu löschen und es dann erneut zu versuchen? Ich zumindest habe die Erfahrung gemacht, dass manchmal "Altlasten" in diesen Files eine erfolgreiche Neukompilierung verhindern. Allerdings sollte das nur einmalig nötig sein, denn normalerweise braucht ja LaTeX diese Files für Folgeläufe.
Berndi Auf diesen Beitrag antworten »

danke für die schnelle antwort nun der gesamte text ist bis jetzt folgender:

code:
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\documentclass{report}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{ngerman}
\usepackage{amssymb}
\begin{document}
Titelblatt folgt \pagebreak[4]
\tableofcontents \pagebreak[4]
\chapter{Vorwort}
to be continiued. \pagebreak[4]
\chapter{Einleitung}
To be continiued. \pagebreak[4]
\chapter{Grundlegende Definitionen}
\section{Definition einer Folge}

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen endlichen und unendlichen
Folgen. Eine Folge ist eine Abbildung f, bei der die
Definitionsmenge $\mathbb N$  auf der Wertemenge \textit{M}
abgebildet wird.

F"ur unendliche Folgen gilt:

\begin{displaymath}
\mathbf{X} : \left\{ \begin{array}{c}
a\\
b
\end{array} \right\}
\end{displaymath}

F"ur endliche Folgen gilt:

\begin{displaymath}
\mathbf{X} : \left\{ \begin{array}{c}
a\\
b
\end{array} \right\}
\end{displaymath}

Statt \( f(n) \) benutzt man bei Folgen die Schreibweise \(
(a_{n})_{n}\). Man bezeichnet die Zahl \( n\in\mathbb N \) als Index
der Folge.
\section{Die Wertemenge einer Folge}

Bei Folgen ist es wichtig, sorgfältig die Folge \((a_{1}, a_{2},
a_{3}, \ldots)\) von ihrer Wertemenge \(\{a_{1}, a_{2}, a_{3},
\ldots\}\) zu unterscheiden, da die Reihenfolge bei Folgen eine
entscheidende Rolle spielt.

\begin{tabbing}\textbf{Beispiel: }\=Folge: \(a_{n}=(-1)^{n}=(1,-1,1,-1,\ldots)\)\\
\>Wertemenge: \(\{1,-1\}\)\end{tabbing}

\section{Definitionen von Folgen}

Man kann Folgen u.\,a.\ rekursiv oder explizit definieren.
\subsection{Explizit definierte Folgen}

Bei einer explizit definierten Folge erhält man ein beliebiges
Folgenglied sofort aus der Folgenvorschrift.

\begin{tabbing}\textbf{Beispiel: }\=\(a_{n}=\frac{1}{n}\)\\
\> Daraus kann man nun schnell das z.B. \(7.\) Folgenglied
berechnen:\\
\>\(a_{7}=\frac{1}{7}\)
\end{tabbing}
\subsection{Rekursiv definierte Folgen}
Bei einer rekursiv definierten Folge berechnet man \(a_{n}\) mit
Hilfe einer Rekursionsvorschrift aus den vorigen Gliedern. Der
Nachteil dieser Definitionsart ist, dass man zun"achst die vorigen
Glieder berechnen muss, um \(a_{n}\) bestimmen zu k"onnen.
\begin{tabbing}\textbf{Beispiel: }\=\(a_{n+1}=a_{n}+a_{n-1}\)\\
\>\((a_{n})_{n}=(1,1,2,3,5,8,13,21,\ldots)\)\\
\>Dies ist die Fibonacci- Folge
\end{tabbing}

\section{Arithmetische Folgen}
Eine arithmetische Folge hat die Form: \(a_{n}=a_{0}+d(n-1)\), wobei
\(a_{0}\) und \(d\) zwei reele Konstanten sind.\\\textbf{Beispiel: }
\(a_{n}=12+7(n-1)\)

\section{Geometrische Folgen}
Eine geometrische Folge hat die Form: \(a_{n}=a_{0}q^{n-1}\), wobei
\(a_{0}\) und \(d\) zwei reele Konstanten sind.\\ \textbf{Beispiel:
} \(a_{n}=12\cdot7^{n-1}\)

\section{Summe einer endlichen arithmetischen Folge}
Die Summe \(S_{n}\) einer endlichen, arithmetischen Folge lässt sich
folgenderma"sen berechnen:

\begin{enumerate}
\item\(S_{n}= \frac{n}{2}(a_{0}+a_{n})\)
\item\(S_{n}= \frac{n}{2}(2a_{0}+d(n-1))\)
\end{enumerate}

\begin{tabbing}\textbf{Beweis: }\=Gegeben sei eine Folge mit der
Summe \(S_{n}:\)\\
\>\(a_{1}+a_{2}+a_{3}+\ldots+a_{n-1}+a_{n}=S_{n}\)\\

\>Wir ordnen die Folgeglieder derart um, dass das gr"o"ste Glied am
Anfang steht und das kleinste am Ende:\\
\>\(a_{n}+a_{n-1}+\ldots+a_{3}+a_{2}+a_{1}=S_{n}\)\\

\>Wir addieren beide Gleichungen:\\
\>folgt\\
\>folgt\\
\>folgt\\
\>Wir zeigen, dass alle Klammerinhalte den gleichen Wert haben. Es
muss also für beliebige Indizes \(u, v\in\mathbb N\) mit \(u+v=n+1\)
gelten:\\
\>\(a_{u}+a_{v}=a_{u+1}+a_{v+1}\)\\
\>Aufgrund der Definition \(a_{n}=a_{0}+d(n-1)\) folgt\\
\>\(a_{0}+d(u-1)+a_{0}+d(v-1)=a_{0}+d(u+1-1)+a_{0}+d(v-1-1)\)\\
\(\Leftrightarrow\)\>\(a_{0}+du-d+a_{0}+dv-d=a_{0}+du+a_{0}+dv-2d\)\\
\(\Leftrightarrow\)\>\(0=0\)\\
\>Da es \(n\) dieser Klammern gibt und diese alle denselben Wert
haben, folgt:\\
\>\(n(a_{1}+a_{n})=2S_{n}\)\\
\(\Leftrightarrow\)\>\(S_{n}= \frac{n}{2}(a_{0}+a_{n})\)\\
\>Um die zweite Formel abzuleiten, setzt man in der ersten Gleichung
laut Definition \(a_{n}=a_{0}+d(n-1)\) und man erh"alt:\\
\>\(\frac{n}{2}(2a_{0}+d(n-1))\)
\end{tabbing}
\section{Summe einer endlichen geometrischen Folge}
Die Summe einer endlichen, geometrischen Folge l"asst sich wie folgt
berechnen: \(S_{n}=a_{0}\frac{1-q^{n}}{1-q}\)
\begin{tabbing}\textbf{Beweis: }\=folgt\\
\end{tabbing}
\section{Monotonie}
\begin{enumerate}
\item Eine Folge ist monoton steigend, wenn gilt: \(\forall n \in \mathbb N: a_{n}\leqslant a_{n+1}\);
\item Eine Folge ist monoton fallend, wenn gilt: \(\forall n \in \mathbb N: a_{n}\geqslant a_{n+1}\);
\item Eine Folge ist streng monoton steigend, wenn gilt: \(\forall n \in \mathbb N: a_{n}< a_{n+1}\);
\item Eine Folge ist streng monoton fallend, wenn gilt: \(\forall n \in \mathbb N: a_{n}> a_{n+1}\);
\end{enumerate}
\textbf{Beispiel zu 1.): } \(a_{n}=n^{2}+n(-1)^{n}\), mit
\(a_{1}=0,a_{2}=6,a_{3}=6,a_{4}=20,\ldots\)
\begin{tabbing}
\textbf{Beweis}:
\=\(n^{2}+n(-1)^{n}\leq((n+1)^{2}+(n+1)(-1)^{n+1}\)\\
\(\Leftrightarrow\)\>\(n^{2}\leq
n^{2}+2n+1+(n+1)(-1)^{n+1}-n(-1)^{n}\)\\
\(\Leftrightarrow\)\>\(-2n-1\leq(n+1)(-1)^{n+1}-n(-1)^{n}\)\\
\>Nun gibt es zwei m"ogliche F"alle:\\
\>\textbf{1. Fall:} \=\((-1)^{n+1}=1\Leftrightarrow -n(-1)^{n}>0\)\\
\>\>Die rechte Seite der Ungleichung in ... ist somit stehts positiv
und die Ungleichung somit korrekt\\
\>\textbf{2. Fall:} \=\((-1)^{n+1}=-1\Leftrightarrow -n(-1)^{n}<0\)\\
\>\>In diesem Fall erh"alt man folgende Ersatzgleichung:\\
\>\>\(-2n-1\leq-(n+1)-n\)\\
\>\(\Leftrightarrow\)\>\(-2n-1\leq-2n-1\)\\
\>\>Daher stimmt auch die zweite Ungleichung und somit ist die
steigende
Monotonie bewiesen\\
\end{tabbing}
\textbf{Beispiel zu 2.): }\(a_{n}=100-[ \sum_{j=1}^{n}{\frac{1}{j}}
]\)mit \(a_{1}=99,a_{2}=99,a_{3}=98,\ldots\)\\
\textbf{Beispiel zu 3.): }\(a_{n}=\sum_{j=1}^{n}{\frac{1}{j}}\)  mit
\(a_{1}=\frac{1}{1},a_{2}=\frac{3}{2},a_{3}=\frac{5}{3},\ldots\)\\
\textbf{Beispiel zu 4.): }\(a_{n}=\frac{1}{n}\)  mit
\(a_{1}=\frac{1}{1},a_{2}=\frac{1}{2},a_{3}=\frac{1}{3},\ldots\)
\begin{tabbing}
\textbf{Beweis}:\= Folgendes ist zu zeigen:
\(\frac{1}{n}>\frac{1}{n+1}\)\\
\>Wir gehen zun"achst von einer bestimmt wahren Aussage aus:\\
\>\(1>0\)\\
\(\Leftrightarrow\)\>\(n+1>n\)\\
\(\Leftrightarrow\)\>\(\frac{1}{n}>\frac{1}{n+1}\)\\
\>Die Folge ist daher streng monoton fallend.
\end{tabbing}


\end{document}


hoffe das hilft

EDIT von Calvin
Code-Tags eingefügt
Berndi Auf diesen Beitrag antworten »

sry für doppelpost, aber folgendes:

wenn ich die datei kopier (in eine leere) geht wieder alles mit Inhaltsverz., aber wenn ich dann schreiben will

\section{Definition der \(\epsilon\)- Umgebung} als neues Unterkapitel, erhalte ich den Fehler:

\contentsline {section}{\numberline {3.9}Definition der \relax $\epsilon \relax \GenericError { }{LaTeX Error: Bad math environment delimiter}{See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.}{Your command was ignored.\MessageBreak Type I <command> <return> to replace it with another command,\MessageBreak or <return> to continue without it.}- Umgebung}{8}

der is jetz richtig (also net durcheinander)

kann das was mit der epsilon umgebung in der Überschrift zu tun haben, die ich mit \(...\) schreibe, also als etwas mathematisches? Kenn mich nicht so gut mit latex aus

Lg
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Bei mir läuft das fehlerfrei durch, sowohl mit LaTeX als auch mit pdfLaTeX, es gibt nur ein paar Warnungen wegen überlanger Zeilen, welche man im Ergebnisfile auch sieht.

Vielleicht sieht man deinem Logfile näheres an (fehlende Pakete o.a.)?


EDIT: ... bezog sich auf deinen Beitrag von 10:20


Zitat:
Original von Berndi
kann das was mit der epsilon umgebung in der Überschrift zu tun haben, die ich mit \(...\) schreibe,

Kann durchaus sein, denn mit $...$ scheint es zu klappen. Ich kenne leider nicht den Unterschied zwischen \(...\) und $...$, denn offen gestanden habe ich \(...\) nie benutzt. Da muss wohl Stefan_K ran, wenn er auf seiner Kreuzfahrt mal wieder vorbeischaut. Augenzwinkern
Berndi Auf diesen Beitrag antworten »

OK, wenn ich es in ne leere datei kopiere geht es, aber wenn ich dort dann wie erwähnt ein mathematisches Zeichen \(\epsilon\) in der \section mache->Fehler, wenn ich es nicht mathematisch mache kommt kein Fehler, kann es also sein, dass mathematische Befehle in Überschriften verboten sind?

MfG
 
 
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Siehe mein letztes EDIT.
Berndi Auf diesen Beitrag antworten »

Ich danke dir vielmals für die schnellen antworten, mit $...$ funkts bei mir auch, Problem scheint gelöst, danke dir!
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »
eingebettete Formeln
Hallo,

$...$ ist "robust", das bedeutet, es wird nicht expandiert bevor es hier ins Inhaltsverzeichnis (toc-Datei) geschrieben wird, es landet genauso darin. \(...\) ist nicht robust, man sagt auch "zerbrechlich". Daher ist es im allgemeinen zwar sicherer, $...$ zu verwenden, \(...\) macht hingegen deutlicher, dass die mathematische Umgebung geöffnet bzw. geschlossen wird, wodurch Fehler leichter auffallen. \(...\) funktioniert auch mit \verb u.a. wo $...$ nicht geht, und prüft zudem den aktuellen Modus (Mathe/Text), wodurch Fehler durch den Compiler besser erkannt werden. Intern verwenden \( bzw. \) auch $.
\begin{math}...\end{math} ist äquivalent zu \(...\).

Zerbrechliche Makros kann man durch \protect schützen, dies würde also gehen:
code:
1:
\section{Definition der \protect\(\epsilon\protect\)- Umgebung}


Damit man das nicht jedes Mal so umständlich tun muss, kann man das Paket fixltx2e laden, welches \( und \) von sich aus bereits robust macht und ein Kommando \MakeRobust bereitstellt, um weitere Makros bei Bedarf robust zu machen.

Statt \(...\) durch $...$ zu ersetzen sowie ohne \protect zu verwenden genügt also in der Präambel:
code:
1:
\usepackage{fixltx2e}

und der Fehler ist auch behoben.

Viele Grüße,

Stefan
Berndi Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die gute erklärung!

Da ich noch ein paar Fragen hab und ich keinen neuen Thread aufmachen möchte poste ich einfach hier weiter:

1.) Latex macht ja einen automatischen Zeilenumbruch und Latex zieht die Wörter auch so schön auseinander, dass die Buchstaben schön über die Zeile verteilt sind. Wenn man jedoch gerade in \beginn{tabbing} \end{tabbing} was schreibt, macht er den Zeilenabstand ja nicht, also wenn ich jetzt zwei lange Sätze schreibe, schreibt Latex über den Seitenrand hinaus. Geht es irgendwie, dass auch hier ein automatischer Zeilenumbruch stattfindet und Latex dort in der nächsten Zeile weiterschreibt, wo ich das letzt \> gesetzt habe?

2.) wenn ich schreibe $\frac{4}{n^{2}}$, dann klebt die Zweierpotenz des Nenners halb im Bruchstrich..., kann man das beheben/verschönern?

3.) Einfache Frage: Wie kann man den Zeilenabstand auf 1,5 erhöhen (sodass zwischen mathematischen Formeln und Text mehr Platz ist) ?

4.) Einfache Frage: Wie kann ich mathematische Formeln zentrieren?

5.) ich hab das überall gesucht aber nichts gefunden..., mit welchen Befehl kann man seine Zwischenergebnisse durchnummerieren wie man es in Büchern oft sieht? also z.B. (2.18) fürs 2. Kaptiel und die 18. Nummerierung?

Danke schon mal
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »
Mathematik mit LaTeX
Hallo,

  1. verwende besser tabular (oder tabularx) statt tabbing, dort kannst Du Spalten vom Typ p deklarieren, in denen Zeilenumbruch stattfindet.
  2. Du könntest eine unsichtbare Stützlinie einführen, mir \strut: \frac{4}{n^2\strut} oder mit \rule: \frac{4}{n^2\rule{0pt}{1.6ex}}
  3. \usepackage{setspace}
    \onehalfspacing
  4. \[ Formel \]
  5. \begin{equation} Formel \end{equation}

Vielleicht schau in eines der mathematischen Tutorials hier: Mathematics with LaTeX. Darunter sind auch deutschsprachige Texte.

Viele Grüße,

Stefan
berndii Auf diesen Beitrag antworten »

danke, nur das 4. versteh ich net, wenn ich folgendes zentriert haben will:

$|a_{n}-a_{m}|<\epsilon$

und ich es in klammern setz

\[$|a_{n}-a_{m}|<\epsilon$\]

kommt ne fehlermeldung?, geht der befehl also nur für einzelne formeln? Gibs was für den ganzen Term?

MfG
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

verwende \[ ... \] anstelle von $...$, lasse die $ innerhalb anderer mathematischer Umgebungen weg, sie gelten für im Text eingebettete Formeln.

Stefan
berndii Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die Antwort und die Anleitung, 2 Fragen hätte ich noch:

code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
\begin{equation}
f:
\begin{cases}
{1,2,\ldots, n} & \rightarrow M \\
n & \rightarrow a_{n}
\end{cases}
\end{equation}


Das funktioniert einwandfrei, aber ich hätte gerne nach dem rechtspfeil wieder so einen Abstand, also habe ich es folgendermaßen versucht:

code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
\begin{equation}
f:
\begin{cases}
{1,2,\ldots, n} & \rightarrow & M \\
n & \rightarrow & a_{n}
\end{cases}
\end{equation}


also mit den & dazu. Aber es kommt ein Fehler, woher kommt er?, kann ich in der unteren zeile das "n" unter dem "{1,2,\ldots, n}" zentrieren?

MfG

EDIT von Calvin
Code-Tags eingefügt
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »
cases-Umgebung
Hallo,

einen weiteren Spaltentrenner & kann man nicht einfügen. Man könnte einen Abstand durch \quad o.ä. hinzunehmen.
Eine Zentrierung könnte man durch einen optionalen Parameter ermöglichen, hier dafür eine Redefinition eines internen amsmath-Makros in der Präambel:
code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
\makeatletter
\renewcommand*\env@cases[1][l]{%
  \let\@ifnextchar\new@ifnextchar
  \left\lbrace
  \def\arraystretch{1.2}%
  \array{@{}#1@{\quad}#1@{}}%
}
\makeatother

Später kann man cases normal verwenden, oder gibt einen optionalen Parameter c an, es geht natürlich auch r:
code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
\begin{equation}
f:
\begin{cases}[c]
1,2,\ldots, n & \rightarrow\quad M \\
n & \rightarrow\quad a_{n}
\end{cases}
\end{equation}


Ähnlich habe ich es hier und dort beschrieben.

Viele Grüße,

Stefan
berndii Auf diesen Beitrag antworten »

danke für die ganze Hilfe bis jetzt. Meine Fba neigt sich dem Ende und da hab ich noch einige Fragen:

1.) Wie kann ich den Seitenrand verstellen (z.B. 2,5 cm links und rechts)

2.) Das \beginn{enumerate}...\end{enumerate} funktioniert einwandfrei, wie kann ich mich aber auf ein bestimmtes im Text beziehen? Also das zum Beispiel steht: Dieses Ergebnis fügen wir in \irgendeinbefehl ein. \irgendeinbefehl soll dann etwa so aussehen (6.2), also wie es von \enumerate erzeugt wird.

3.) tabular funktioniert auch, v.a. der Zeilenumbruch. Das Problem ist nur, dass wenn ich mathematische Formeln dort reinschreibe und das mehrere Zeilen untereinander, dann kleben die alle zusammen. Kann ich irgendwie den Zeilenabstand zwischen mathematischen Formeln vergrößern?

4.) ich habe meine Einleitung mit \chapter{Einleitung} geschrieben, weil die Überschrift "Inhaltsangabe" gleich wie die anderen "wirklichen Kapitel" aussehen soll. Es wird also im Inhaltsverzeichnis die Inhaltsangabe mitnummeriert. Kann ich das ausstellen, sodass erst beim nächsten \chapter bei 1 begonnen wird zu zählen?

5.) Wie schreibe ich am schönsten die rechte Seite der Gleichung:

es geht mir vorallem um die Klammern und den senkrechten Strich...

Wäre für Hilfe sehr dankbar
kiste Auf diesen Beitrag antworten »

Calvin Auf diesen Beitrag antworten »

zu 1.
code:
1:
\usepackage[left=2.5cm,right=2.5cm]{geometry}


zu 3.
Da gibt es ein passendes Paket. Mir fällt aber der Name gerade nicht ein und vor morgen kann ich nicht nachschauen. Falls niemand vorher helfen kann, gibt es morgen abend Antwort.

zu 4.
code:
1:
2:
\chapter*{Einleitung} %Überschrift ohne Nummer
\addcontentsline{toc}{chapter}{Einleitung} %Eintrag ins Inhaltsverzeichnis
berndii Auf diesen Beitrag antworten »

danke für die antworten,
ich hab mich im Punkt 2.) vertippt (3 posts weiter oben)

ich meinte dort natürlich \begin{equation}...\end{equation}

sry, wegen dem...

@kiste: ja so will ich dass es aussieht, aber ich wollte eig den quelltext^^

MfG
Calvin Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von berndii
@kiste: ja so will ich dass es aussieht, aber ich wollte eig den quelltext^^


Klick mal bei seinem Beitrag auf "Zitat". Der Code ist

code:
1:
\int{~x~\mathrm dx}=\left.\left[\frac{x^{2}}{2}\right]\right|


Die automatische Größenanpassung von Klammern geht mit \left und \right jeweils gefolgt von einem Klammersymbol. left und right müssen immer paarweise auftauchen. Wenn (wie beim senkrechten Strich) das left entfallen soll, dann ist das zugehörige Klammersymbol ein Punkt, also \left.
kiste Auf diesen Beitrag antworten »

Dachte das wäre offensichtlich, einfach Zitat drücken.

Für 2.:
Benutze \label{bla} um eine Gleichung zu bennnen und \ref{bla} oder \eqref{bla} um die Nummer zu bekommen.
berndii Auf diesen Beitrag antworten »

wie dumm von mir..., zitat..., danke euch beiden für die beantwortung von den 4 fragen, bleibt nur noch die drei Augenzwinkern

MfG
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »
Zeilenabstand in Tabellen
Hallo,

zu 3.: Du könntest \arraystretch verändern, z.B.
code:
1:
\renewcommand*\arraystretch{1.4}

um den Zeilenabstand in Tabellen zu vergrößern.

Stefan
Calvin Auf diesen Beitrag antworten »

Gilt die Änderung von arraystretch global?

Ich habe hier das Buch "Tabellen mit LaTeX" von Herbert Voß. Da wird für solche Probleme das Paket cellspace empfohlen. Dieses bietet einen neuen Spaltentyp an, für den man den Abstand besser festlegen kann. Der Spaltentyp beginnt mit S gefolgt von einem "normalen" Spaltentyp. Eine Spalte kann damit z.B. Sc oder Sr lauten.

Beispiel

code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
9:
10:
\documentclass{scrartcl}
\usepackage{cellspace}
\addtolength\cellspacetoplimit{3pt}
\addtolength\cellspacebottomlimit{3pt}
\begin{document}
\begin{tabular}{Sc}\hline
$f(x)=\frac{\sqrt{x2-1}}{x2+1}$\\\hline
$f(x)=\frac{\sqrt{x2-1}}{x2+\frac{1}{x2}}$\\\hline
\end{tabular}
\end{document}
berndii Auf diesen Beitrag antworten »

danke für die hilfen, hab aber noch fragen:

ich schreibe mit \documentclass{report}
Wie kann man die Schrift auf Arial 11 setzen?
Kopf bzw. Fußzeilen auf 9 pt setzen
Überschrifteten sollen sich deutlich abheben: Hauptüberschriften ab 14 pt, Überschriften ab 12 pt; aber das passiert bereits automatisch durch \chapter, \section etc... , oder? (von der Größe her)

MfG
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