\dd

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jester. Auf diesen Beitrag antworten »
\dd
Hallo!

Ich habe gerade eben mal angefangen mich in Latex einzuarbeiten (also Latex für Windows, das aus dem Matheboard kenne ich schon einigermaßen).

Ich habe mir Miktex und Texniccenter runtergeladen und bisher komme ich auch ganz gut zurecht.

Jetzt habe ich allerdings mal eine Gleichung erstellt und dort wollte ich auch das mir aus dem Board bekannte \dd unterbringen, allerdings scheint mein Latex diesen Befehl überhaupt nicht zu kennen.

Ich habe folgendes eingegeben:

code:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
9:
10:
11:
12:
13:
14:
15:
16:
\documentclass[17pt]{scrartcl}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage{ngerman}

\begin{document}
TEXT

\section{Einleitende Worte}
\label{sec:einleitende-worte}

TEXT

\begin{equation} \int x^{2} \dd x \end{equation}

\end{document}


Was muss ich denn tun, um dieses schöne "gerade" d zu bekommen?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

Das scheint kein Standardbefehl zu sein, er funktioniert zumindest bei mir nicht, obwohl ich alle üblichen Mathe-Pakete eingebunden habe.

Du kannst den Befehl aber ganz leicht selbst definieren:

code:
1:
\newcommand{\dd}{\mathrm{d}}


\mathrm stellt die Schriftart auf „roman“, also aufrecht.

Wenn das d einen größeren Abstand zum Integranden haben soll, kannst Du das so einstellen:

code:
1:
\newcommand{\dd}{\,\mathrm{d}}
jester. Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist ja schonmal ganz interessant. Wo kommt so ein Befehl denn hin? In die Präambel oder mitten in mein \begin{document} \end{document}?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Die Position ist absolut beliebig*. Ich schreibe die ganzen eigenen Befehle immer optisch abgetrennt zwischen die letzte Package-Einbindung und \begin{document}

(*darf nur nicht nach \end{document} kommen)
jester. Auf diesen Beitrag antworten »

Danke, das ist ein hilfreicher Tipp! Freude
Stefan_K Auf diesen Beitrag antworten »
Makrodefinition
Hallo,

ganz beliebig ist die Position solcher Definitionen nicht - schließlich gelten sie erst nach ihrem Auftreten, nicht vorher. Daher ist die Präambel schon ein guter Platz, also vor \begin{document}. Wenn man es nach dem Laden aller Pakete schreibt, stellt man sicher, dass nicht irgendein Paket dieses Makro erneut überschreibt. Würde man selbst ein Makro eines der anderen Pakete dadurch versehentlich erneut definieren, brächte LaTeX eine Fehlermeldung und verhindert es dadurch.

Daher ist der Platz, den Jaques nannte, ein sehr guter Ort für eigene Definitionen.

Im übrigen würde ich parameterlose Makros wie dieses mit \newcommand* (short command) statt \newcommand definieren, wie auch Makros, die keine Absatzumbrüche in Parametern enthalten. Das gibt jedoch höchstens einen Unterschied bei evtl. Fehlerbehandlung, daher habe ich es mir angewöhnt.

Viele Grüße,

Stefan
 
 
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