Ableitung |
04.06.2004, 18:05 | Gast | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ableitung |
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04.06.2004, 18:06 | Gnu | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
[edit: sry, aufgabe falsch gelesen] |
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04.06.2004, 18:07 | grybl | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Ableitung |
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04.06.2004, 20:34 | Deakandy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Ableitung Naja und was du mit der Potenz machen darfst im logarithmus... |
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04.06.2004, 21:59 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Ableitung
Warum ist das denn so? Ich hab versucht, das mit dem Differentialquotienten herzuleiten, bekomme aber als Ableitung "0", was ja 100% falsch ist. |
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04.06.2004, 22:01 | Daniel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hmm du weisst über Euler bescheid was e ist etc? |
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04.06.2004, 22:04 | m00xi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@MSS: Das geht so: Zuerst hast du: Logarithmieren beider Seiten bringt: Ableiten, wobei in meinem Buch die Ableitung von über die Kettenregel gebildet wird. Daher: Nun noch mit multiplizieren und du erhältst: |
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04.06.2004, 22:19 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Naja, ich weiß, dass e die einzige positive Zahl r ist, für die gilt , aber sonst auch nich viel. Ich kann ja mal meinen Ansatz für den Differentialquotienten geben: Ich denk mal der Fehler liegt beim Bilden des Grenzwertes oder? edit: Schön, m00xi, danke! Aber ich denke, bevor man ich die Ableitung von e^x weiß, weiß man auch nich die von ln(x) oder? |
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04.06.2004, 22:25 | m00xi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also entweder du darfst den Grenzwert aus irgendeinem Grund nicht aufspalten ( einen Grund, der mir jetzt hier nicht einfällt ), oder, wenn nicht, dann ist die letzte Zeile falsch, denn du kannst nicht einfach den Grenzwert h gegen 0 im Nenner misachten. 0/0 ist nicht definiert, daher ist der letzte Schritt unzulässig. Ich erinnere mich da an leopold's frage: Er gab einen Ausschnitt aus einer Arbeit bei der ( so in der Art jedenfalls )gefragt wurde, wieso man den Grenzwert für für nicht auf 1 setzen könne, da die Klammer 1 gäbe und 1 hoch unendlich 1 wäre. Sowas ähnliches könnte das ja vielleicht auch bei dir sein, dass man die nicht aufteilen kann weil sie unmittelbar zusammengehören. Da müssten wir aber mal Leopold abwarten. |
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04.06.2004, 22:47 | Irrlicht | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also nicht nur Leopold weiss einen Grund, warum du den Grenzwert nicht aufspalten darfst (4. Gleichheitszeichen). Der Ausdruck "0 durch 0" ist naemlich nicht definiert. Und Du kannst aber a^x aus dem Grenzwert rausziehen: |
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04.06.2004, 22:54 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die Ableitung von a^x egibt sich wie Deakandy schon geschrieben aus dieser Umformung a^x = (e^ln(a))^x = e^x*ln(a) (a^x)' = (e^x*ln(a))' = (e^x*ln(a)) * ln(a) = ln(a) * a^x ... Grenzwert, ohne das genau angeschaut zu haben, kann das natürlich NICHT in eine Division durch Null aufgespaltet werden dieweil das ja NICHT rechenbar ist .... Genau dafür ist doch die Grenzwertbildung da, um solche Probleme falls möglich zu berechnen. 0/0 z.B. kann 0, oder eine sonstige beliebige Zahl, oder eben auch nicht existent sein .... diese Probs versucht man über Grenzwertprozesse zu bestimmen und dies sind nicht einfach 'verlängerte' Divisionen ... |
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04.06.2004, 23:11 | SirJective | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Zu Deakandys und Poffs Beitrag muss ich fragen: Wie sind denn die Funktionen exp: x -> e^x und ln: x -> ln(x) definiert? Woher weiss man, dass exp'(x) = exp(x) ist, und dass a^x = exp(ln(a^x)) = exp(x ln(a)) ist? |
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04.06.2004, 23:13 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Und wie kommt man dann erstmal auf die Ableitung von e^x??? Das is mir ja auch nich klar. @SirJective Lernt man das nich schon in der 10.ten?? edit: Ich denke eigentlich nicht, dass du das nicht kannst. Also war das jetzt eher auffordernd gefragt, also so, dass sie das, was du jetzt gefragt hast erstmal beweisen sollen? |
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04.06.2004, 23:41 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@SirJective berechtigte Frage, *gg* kommt eben durch den Durcheinander der in dieser Beziehung hier abläuft ... und den Folgeprobs ... Eine Möglichkeit ... ln(x) := 1..x int(1/x) ln(x)' = (1..x int(1/x))' =1/x exp(x): = inv(ln(x)) (exp(x))' = 1/ (inv(exp(x)))' diff nach exp(x) !! = 1/(ln(exp(x)))' diff nach exp(x) = 1/(1/exp(x)) =exp(x) in dem Dreh ... |
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04.06.2004, 23:48 | Philipp-ER | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Naja, aus folgt mit einiger Rechnung Damit ist e dann auch als die Zahl mit (e^x)'=e^x identifiziert. |
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04.06.2004, 23:53 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ist das nicht etwas Zirkelschluss ?? Woher kommt lim((1+1/n)^n) = e . |
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04.06.2004, 23:54 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Kannst du das mal ausfürhlicher schreiben? Ist das ne Summe oder n Produkt oder was soll das sein? Diese Definition hab ich noch nie gesehen. Wie kommt man darauf?? |
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04.06.2004, 23:56 | Philipp-ER | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@Poff: Das ist doch einfach die Standarddefinition von e als Zahl, unabhängig von Funktionen/Ableitungen etc. @Mathespezialschüler: |
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04.06.2004, 23:56 | Irrlicht | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also man diesen Differenzenquotienten so wies MSS probiert hat ausrechnen, wenn man die e-Funktion als Reihe definiert und ein wenig Restgliedabschätzung betreibt. Aber das wär hier doch zu aufwendig. Ob Zirkelschluss oder nicht hängt also in der Tat von der Definition der e-Funktion ab. Auf welche Definition einigen wir uns jetzt? Und vor allem, wenn ich e als diesen Grenzwert definiere, wie definiere ich dann mit der die e-Funktion? Allgemeiner, wie definiere ich für eine positive reelle Zahl a und eine reelle Zahl x den Wert a^x? |
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04.06.2004, 23:57 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aber m00xi hat schon recht, mit dem Grenzwert ist es ähnlich wie bei Da wirken zwei Kräfte in unterschiedliche Richtungen: 1. Wenn in einem Bruch der Zähler gegen 0 geht, zieht das den Bruch (sofern der Nenner konstant ungleich 0 ist) gegen 0. 2. Und wenn in einem Bruch der Nenner gegen 0 geht, zieht das den Bruch (sofern der Zähler konstant ungleich 0 ist) ins Unendliche. Und wenn nun in einem Bruch sowohl Zähler als auch Nenner gegen 0 gehen, kann man keine für alle Fälle allgemeingültige Antwort geben. Es ist aber gerade der Witz der Differentialrechnung, daß der Differenzenquotient (der ja für h gegen 0 immer von der Form "0/0" ist) bei "vernünftigen" Funktionen einen Limes hat, aber eben immer in Abhängigkeit sowohl von Funktion als auch von x-Stelle einen anderen. Wenn da immer (wie bei der falschen Überlegung von MSS) 0 herauskäme, könnten wir die ganze Differentialrechnung auf den Müll werfen. |
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05.06.2004, 00:00 | Philipp-ER | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Naja, aus e=lim (1+1/n)^n ergibt sich mit einigermaßen großem Aufwand e^x= lim (1+x/n)^n sowie über den Grenzwert ...=ln(a), der wie gesagt aus der Definition von e folgt (auch mit mittelgroßem Aufwand) dann als Ableitung von e^x gerade e^x. Ich könnte mir vorstellen, dass das dem historischen Weg einigermaßen nahe kommt. |
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05.06.2004, 00:00 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Mit Integralen kann ich noch nichts anfangen. Außerdem leitet man ja die Ableitung wohl vor der Integralrechnung her. |
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05.06.2004, 00:02 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Muß man nicht! |
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05.06.2004, 00:03 | Philipp-ER | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ok, jetzt ist Leopold mir zuvor gekommen. Wie motiviert man jedoch ohne Differentialrechnung die Integralrechnung? Ihr Ziel ist es ja eigentlich, aus dem Änderungsverhalten einer Funktion die Funktion selbst zu rekonstruieren, doch so geht es ja nicht, wenn man die Differentialrechnung erst danach macht. Wie also dann? |
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05.06.2004, 00:04 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Was muss man nich?? |
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05.06.2004, 00:05 | Philipp-ER | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Differentialrechnung vor der Integralrechnung machen. |
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05.06.2004, 00:11 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also eigentlich will ich ja nur ne Herleitung, die ich auch verstehe. Vielleicht @Leopold Wie leitet man das in der 11.Klasse her (wenn überhaupt) bzw. wie könnte man es mit Wissen der 11.Klasse herleiten?? Ich hoffe, du weißt, was ich meine |
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05.06.2004, 00:12 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Es gibt nicht NUR Ja oder Nein, es gibt auch ein 'sowohl als auch' . |
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05.06.2004, 00:20 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das versteh ich jetz wieder nich |
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05.06.2004, 00:35 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@Mathespezialschüler wenn du 95% von dem was am Tag hier anfällt verstehst und den Rest nicht, dann ist's nicht weiter schlimm *ggg* Scherz beiseite, das sind halt Fragen der Reihenfolge, des Aufbaus, der Definitionen .... Wie's historisch genau abgelaufen ist, weiß ich nicht, würd mich aber ECHT mal interessieren. Davon ab kann man das eben auf recht unterschiedliche Weise aufbauen und der historische Weg muss nicht der 'vernüftigste' und auch nicht der einfachste sein ... |
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05.06.2004, 00:52 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also, zuerst war auf jeden Fall die Differentiation. Die hatten Newton und Leibnitz unabhängig voneinander gefunden (oder erfunden?). Ehrlich gesagt, genau kenne ich mich da auch nicht aus. Aber ich glaube, es wurde auch schnell erkannt, wie Differential- und Integralrechnung zusammenhängen. |
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05.06.2004, 00:57 | Philipp-ER | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Naja, soweit ich weiß hatten sogar die alten Griechen schon eine Vorform der Integralrechnung, diese scheint also doch deutlich älter zu sein. |
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05.06.2004, 00:57 | Ben Sisko | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hier steht, dass der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung schon vor der Formulierung der modernen Differentialrechnung gefunden wurde |
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