Problem bei vollständiger Induktion |
22.03.2009, 15:22 | Zaubermaus | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Problem bei vollständiger Induktion wer kann mir bei folgendem Problem weiterhelfen? Es soll bewiesen werden, dass folgende Formel für alle gilt: Induktionsanfang: Ergebnis beiderseits: 1/2 Induktionsannahme: Für gilt ebenfalls Ich setze also n + 1 in die Formel ein und erhalte: Soweit ist alles klar. der nächste Schritt bereitet mir allerdings Probleme. Die dokumentierte Lösung zeigt folgenden Schritt auf: Wie kommt der Schritt zustande? Vermutlich ist die Frage sehr einfach, jedoch fange ich gerade erst mit der Thematik an. Ich bin euch daher für jeden Hinweis sehr dankbar. Viele Grüße Zaubermaus |
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22.03.2009, 15:33 | Laylu | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Du summierst links ja von 1 bis n+1. Rechts wird dann (um die Induktionsvoraussetzung verwenden zu können) nur noch bis n summiert. Damit das Gleichheitszeichen korrekt ist, muss also der "fehlende" Summand (der mit i=n+1) noch "extra" addiert werden. |
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22.03.2009, 15:42 | Laylu | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Noch ein Hinweis: Du solltest in deiner Induktionsannahme wählen und nicht , denn: 1) 2) Sonst müsstest du auch deinen Induktionsanfang für machen. 3) Von i=1 bis 0 zu summieren, ist nicht so günstig |
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22.03.2009, 15:48 | Zizou66 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Für i=0 ist die Behauptung auch gar nicht definiert. |
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22.03.2009, 16:22 | Zaubermaus | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Ahhh... Super... jetzt hab ich den Weg verstanden.... Vielen Dank für den Tipp |
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22.03.2009, 17:07 | Laylu | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Mist, das war mein 4. Punkt, den hab ich vergessen Und ich meinte natürlich auch irgendwie hab ich heut noch nicht allzu viel Sinnvolles geschrieben... |
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22.03.2009, 17:31 | Zizou66 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Naja, darüber kann man immer noch streiten. Manche sagen es so, die anderen so. Eine Din-Norm jedenfalls verordnet, dass ist. Das ist allerdings nicht überall anerkannt. Übrigens:
Das ist einfacher |
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22.03.2009, 17:33 | Laylu | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Perfekt, danke, das hatte ich gesucht, aber leider nicht gefunden |
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22.03.2009, 17:38 | Duedi | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Aber trotzdem keine schlecht Lösung, was laylu gemacht hat |
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22.03.2009, 17:43 | Zizou66 | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Fand ich auch! Sollte man sich für andere Durchstreichungen auch auf jeden Fall mal merken |
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22.03.2009, 17:52 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Etwas simpler und allgemeiner, wenn einem mal "\notin" nicht einfällt, ist der reine Befehl "\not". "\not \in" -> air |
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22.03.2009, 18:01 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Hallo, Die „leere Summe“ hat nach Definition den Wert 0. Man könnte den Induktionsanfang also auch bei 0 setzen. Ich würde bei dem Induktionsschritt eine andere Variable als n nehmen und eine andere Formulierung benutzen: Induktionsvoraussetzung: Die Behauptung gelte für ein* (!) bzw. Induktionsfolgerung: Dann gilt die Behauptung auch für k + 1 Nachweis: ... *wenn man einfach nur sagt , dann ist nicht klar, was damit gemeint ist. Alle n? Das wäre ja falsch. |
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22.03.2009, 18:07 | Laylu | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
jaja, man muss sich nur zu helfen wissen
schon wieder was Neues gelernt... Danke! |
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23.03.2009, 00:53 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||||
Geht auch ohne Induktion: erst Partialbruchzerlegung und dann Teleskopsumme. |
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