Mathematische Modellierung

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sinsusi Auf diesen Beitrag antworten »
Mathematische Modellierung
Hallo,

und zwar hat unser Prof uns die aufgabe gestellt, dass wir den Mensch als (bzw in einem) Mathematisches(n) Modell darstellen sollen.
aber irgendwie fehlt mir der Anfang, ich weiß irgendwie nicht wo ich da beginnen soll und unser prof hat auch nichts weiter gesagt nur das wir es uns leicht machen sollen, aber wie geh ich da ran?

Kann mir jemand nen Ansatz oder ne idee geben, damit ich ne vorstellung habe wie es aussehen könnte bzw wie es laufen könnte?

wäre supi
danke schon mal für eure mühe
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »
Modell
Das ist aber eine schwierige Aufgabe, weil völlig unklar ist, worum es geht.
Oder doch ganz leicht? Den Menschen kann man zählen.
Fangen wir bei einem Menschen an, so haben wir das Modell "1", das ist z.B. der Schüler, der die Frage stellt.
Wenn der Lehrer mitgezählt wird, kommen wir auf "1"+"1"="2".
sinsusi Auf diesen Beitrag antworten »

hm... glaub nicht das das so funktioniert, hier nochmal der genaue textlaut der aufgabe:

"Beschreiben Sie den menschlichen Körper mit Hilfe eines mathematischen Modells"
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »
Modellmensch
Die Aufgabe ist immer noch ein kleines bißchen Augenzwinkern unklar verwirrt Ein mathematisches Modell ist z.B. eine Gleichung oder mehrere Gleichungen, und je nachdem welche Merkmale des menschlichen Körpers im Moment interessant erscheinen, läßt man alles andere beiseite. Diese Abstraktion, also das Beschreiben des Wichtigen und das Nichtbeschreiben des Unwichtigen ist ein ganz wesentlicher mathematischer Vorgang.
Physikalisch gesehen hat jeder Körper, also auch ein menschlicher Körper Volumen, Masse und Dichte. Dafür gilt das mathematisch / physikalische Modell "Masse = Volumen * Dichte". Ich glaube auch nicht, daß uns das weiterhilft, auch wenn es für sich genommen eine interessante Tatsache ausdrückt.
Medizinisch gesehen besteht der Mensch aus vielen Teilsystemen, die alle wieder sehr komplex sein können, man denke etwa an das System der Blutgefäße, das Knochensystem, das Nervensystem, usw. Man könnte den Menschen auch in seine Organe zerlegen (bitte nur gedanklich "zerlegen", nicht wirklich "zerlegen", denn das gefällt dem lebenden Menschen nicht besonders).
Für Biologen besteht ein Mensch aus vielen Zellen, diese sind unterschiedlich aufgebaut, haben unterschiedliche Aufgaben, sind selbst kleine Wunderwerke der Biologie und wechselwirken in weitgehend unerforschter Komplexität miteinander.
Für Historiker steht der Mensch in einem historischen Prozeß in Wechselwirkung mit vielen anderen Menschen. Für jeden Menschen haben andere Menschen eine spezielle Bedeutung (familiäre Beziehungen, Freundschaft, Liebe, ...).
So gesehen kann es gar nicht "ein" mathematisches Modell des Menschen geben, sondern man braucht zur Beschreibung eines Menschen sehr viele Modelle. Man kann sogar sagen, daß zur vollständigen Beschreibung eines Menschen unendlich viele mathematische Modelle nicht ausreichen.
Ist das ein Teil der Antwort, die dein Lehrer erwartet ? Wenn du das glaubst, kannst du ihn mit einem kleinen Aufsatz über die Komplexität des Menschen und die notwendige Vielzahl mathematischer Modelle beeindrucken.
Oder hat er zu wenig Phantasie und glaubt wirklich, daß der Mensch durch ein simples Modell vollständig zu beschreiben wäre ? Dann muß er mit 1+1=2 zufrieden sein.
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