Beweis r^2 ist ungleich 2 |
05.04.2009, 18:47 | DasTinchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Beweis r^2 ist ungleich 2 könnte mir bitte jemand folgenden beweis erklären? es soll bewiesen werden, dass es in kein r^2=2 gibt. was ja völlig logisch ist. ... nur ist der beweis den unser prof zu tage gefördert hat, leider völlig unverständlich für mich. beweis: angenommen, es gäbe ein mit r^2=2. Da r^2 = (-r)^2, können wir ohne einschränkung r>0 annehmen. ... soweit komm ich noch mit... dann... Es gilt 1<r<2. Wähle minimal mit (was nach dem wohlordnungsprinzip für die nat. zahlen geht). Sei p= (r-1)m=mr-m . Da r-1 (0,1), folgt und p < m, wobei pr= (r-1)mr=2m-mr. das ist widersprüchlich zur wahl von m. hö???? ich versteh den beweis einfach nicht... bitte bitte erklärt mir den jemand? LG Tinchen |
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05.04.2009, 19:28 | papahuhn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wo genau haperts? Kommst du bei den einzelnen Folgerungen nicht mit? |
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05.04.2009, 19:39 | DasTinchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ich verstehe einfach nicht... an welcher stelle mir der beweis sagt, dass es so ist. bzw. wie ich darauf komme |
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05.04.2009, 20:11 | papahuhn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Kannst du nachvollziehen, dass ist? |
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05.04.2009, 20:18 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wurzel aus 2 @DasTinchen, deine anfängliche Aussage, "was völlig logisch ist", kann so nicht stehen bleiben, denn damit ignorierst du die heroischen Bemühungen der alten Griechen, insbesondere in der pythagoreischen Schule, die das noch nicht wußten, und die Glanzleistung der ersten entsprechenden Beweise vor über 2000 Jahren. Selbstverständlich muss man diesen wichtigen Satz beweisen, um zu verstehen, dass nicht alle Zahlen rational sind. Der Beweis, den dein Professor gibt, ist völlig richtig. Wenn du ihn verstehen willst, musst du ihn gaaanz langsam, Aussage für Aussage, eine nach der anderen, verstehen. Im Prinzip ist das ein "Beweis durch Widerspruch". Das Skelett des Beweises funktioniert so: Annahme : ist rational. Dann gibt es ein minimales mit . Man findet dann ein kleineres mit . Das kann nicht sein, weil m minimal ist. Das ist ein Widerspruch ! Also ist die Annahme falsch, d.h. ist nicht rational. |
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05.04.2009, 20:24 | DasTinchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wurzel aus 2 @ Elvis: sorry.... aber HÖ??? wieso ist das ein widerspruch? ... tut mir leid ... ich steh grad total auf dem schlauch und komm irgendwie nicht runter. ich verstehe, dass ich m minimal wähle... aber warum dann noch p ? und warum ist das ein widerspruch??? es tut mir echt leid... aber irgendwie will´s grad nicht rein in meinen kopf |
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05.04.2009, 22:20 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wurzel 2 Nochmal ganz einfach. Wenn rational wäre, gäbe es eine kleinste natürliche Zahl m mit einer gewissen Eigenschaft. Aus dieser kleinsten natürlichen Zahl könnte man eine noch kleinere natürliche Zahl p mit derselben Eigenschaft berechnen. Das kann doch nicht sein, kleiner als kleinste ist doch kompletter Blödsinn. (Mathematiker sind höfliche Menschen, deswegen sagen sie "Widerspruch" statt "kompletter Blödsinn" ) |
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06.04.2009, 00:37 | Frank Xerox | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Wurzel aus 2
Bin mir nicht sicher was Du wirklich verstehst und was nicht, wenn Du u.a. schreibst es sei vollkommen logisch, dass irrational ist. Deshalb mal Schritt für Schritt: Angenommen ist rational. Dann gibt es ein mit . Dieses hat nun eine gekürzte Bruchdarstellung (also mit minimalem ) der Gestalt: Offensichtlich gilt: Dann betrachten wir: Da ist also auch Und wegen ist eine natürliche Zahl, die echt kleiner ist als . Es gilt nun: Dies widerspricht der eingangs geforderten Minimalität von . Die Annahme führt zu einem Widerspruch und muss somit falsch sein. Also ist nicht rational. |
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