Eindeutigkeit von Grenzwerten unter verschiedenen Metriken |
15.05.2009, 17:50 | Kassiopeia | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Eindeutigkeit von Grenzwerten unter verschiedenen Metriken Auf einer Grundmenge seien zwei Metriken und definiert. Die metrischen Räume und brauchen dabei nicht vollständig zu sein und es gibt keinerlei Beziehung zwischen den Metriken (wie Äquivalenz oder so). Gibt es nun eine Folge, die in beiden Räumen bezüglich der jeweiligen Metrik konvergiert, der Grenzwert aber unterschiedlich ist, also zum Beispiel für gilt und für zwei verschiedene ? |
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15.05.2009, 18:36 | kaguya_hime | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Du kannst die "Positionen" zweier Punkte in einem metrischen Raum vertauschen allein durch Manipulation der Metrik: Sei also ein metrischer Raum, . Setze für alle Was war noch gleich Deine Frage? |
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15.05.2009, 19:11 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@Kassiopeia Ja, das gibt es reichlich. Die p-adischen Beträge auf und alle ihre Erweiterungen auf algebraischen Zahlkörpern sind Beispiele. |
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15.05.2009, 19:31 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das ist dann aber keine Metrik mehr. |
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16.05.2009, 00:19 | kaguya_hime | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich habe einige Fälle nicht aufgezählt, sowie alle Fälle, die sich direkt aus der Symmetrie und Reflexivität ergeben. ^__^ Vielleicht eine etwas allgemeinere Behauptung, wovon obige Konstruktion ein Spezialfall ist: Sei eine Bijektion. Dann ist mit eine Metrik und eine Isometrie zwischen metrischen Räumen. |
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16.05.2009, 19:27 | Kassiopeia | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vielen Dank für die vielen Antworten in so kurzer Zeti! @Elvis Das heißt zum Beispiel, dass die Folge als reelle Zahlenfolge in bezüglich der dortigen Metrik gegen und in als konstante Folge gegen konvergiert? |
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16.05.2009, 20:31 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, abgesehen davon dass wir diese Folge nicht als reelle sondern als rationale Folge verstehen, denn , aber |
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16.05.2009, 23:17 | kaguya_hime | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vielleicht ist es eine dumme Frage, aber warum sollte (3^n) in gegen 1 konvergieren? Alle Folgenglieder haben zwar die Länge 1, aber warum ist ? |
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17.05.2009, 00:10 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das sehe ich auch nicht, denn für unendlich viele k ist ja wohl nicht durch 5 teilbar. Das heißt, für diese k haben wir die eindeutige Darstellung Also |
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17.05.2009, 10:59 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Stimmt. Jetzt wo ihr das sagt, überzeugt mich mein Beitrag auch nicht mehr. Mit den verschiedenen Beträgen bekommt man zwar unterschiedliches Konvergenzverhalten, aber ich sehe auch kein Beispiel für zwei verschiedene Grenzwerte. |
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28.05.2009, 17:00 | Kassiopeia | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo, ich habe endlich ein Gegenbeispiel bekommen: Sei die Grundmenge der Metriken und , also die positive imaginäre Achse ohne Null und die 1 und -1 auf der reellen Achse. Die Metriken werden wie folgt definiert: und für . Dann konvergiert die Folge bezüglich gegen und bezüglich gegen , also |
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29.05.2009, 19:07 | Kassiopeia | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
und jetzt interessiert mich nur noch, was passiert, wenn man den Zusammenhang von fordert. |
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30.05.2009, 12:55 | kaguya_hime | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Übrigens kann man die "Positionen" zweier Punkte in einem metrischen Raum vertauschen allein durch Manipulation der Metrik: Sei also ein metrischer Raum, . Setze für alle ... Dann ist ebenfalls eine Metrik auf . Was war noch gleich Deine Frage? |
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30.05.2009, 14:16 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@Kassiopeia die Definition von sieht völlig identisch aus, ich werde daraus nicht schlau |
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31.05.2009, 19:56 | Romaxx | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
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