Renditeberechnung aus 3 Kennzahlen Für Excel |
16.06.2009, 18:11 | Misteryes | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Renditeberechnung aus 3 Kennzahlen Für Excel Also z.B. Anleger zahlt jährlich vorschüssig 1.400 Euro ein und dies für 13 Jahre Endkapital ist 23.468,00. Wir hoch ist der effektive Zins pro Jahr ? Und dies als Formel für Excel :-))) - das wäre Spitze !!!! Vielen Dank für Eure Hilfe ... |
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17.06.2009, 09:51 | Ehos | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gib in EXCEL folgende Formel ein =Zins(13;-1400;0;23468;1) Dann liefert EXCEL das gewünschte Ergebnis p=3,57104%. Es ist notwendig, in demjenigen Feld, wo das Ergebnis erscheinen soll, die Anzahl der Dezimalstellen auf „5“ zu setzen. Ansonsten rundet EXCEL. Ist z.B. die Anzahl der Dezimalstellen auf „0“ gestellt, würde EXCEL den gerundeten Wert 4% liefern. Klicke also im Menü „Format/Zeichen“ an und setze dort die Anzahl Dezimalstellen auf „5“. Wichtig ist auch, dass man die Argumente in der Funktion Zins(...) mit einem Semikolon trennt. Die Argumente der Funktion Zins(...) haben folgende Bedeutung: 1.Argument = Anzahl der Perioden 2.Argument = Höhe der Rate (diese muss per Definition negativ sein!!!) 3.Argument = Schulden zu Beginn (bevor man einen Kredit zurückzahlt) 4.Argument = Betrag, den man nach den Perioden erreicht haben will 5.Argument = 1 bei Zahlung am Periodenbeginn und =0 am Periodenende Erläuterung: Oft hat man die umgekehrte Aufgabe, bei der der Zinssatz gegeben ist und der Endwert gesucht wird. Dann lautet die mathematische Formel (ohne EXCEL) E=R*q*(q^n-1)/(q-1) Bezeichnungen: E=Endwert R=Rate n=Anzahl der Perioden q=1+p/100, wobei p der Zinssatz pro Periode ist Bei deiner Aufgabe ist es umgekehrt. Dort ist der Endwert gegeben und der Zinssatz gesucht. Leider kann man die mathematische Formel E=... nicht nach q umstellen. Um den Zinssatz zu bekommen, müsste man also probieren, in dem man so lange verschiedene Zinssätze einsetzt, bis sich der gewünschte Endwert ergibt. Das wäre sehr umständlich. Deshalb ist die Formel Zins(...) aus EXCEL sehr nützlich. |
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17.06.2009, 14:46 | mYthos | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Doch, es geht schon! Gerade in Excel! Denn dort gibt es nämlich die Zielwertsuche! mY+ |
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17.06.2009, 17:07 | Misteryes | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
wow ... das hat geklappt ! Super - vielen, vielen Dank !!! Funktioniert - wäre da nie drauf gekommen ... |
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18.06.2009, 00:40 | mYthos | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, das ist ein schönes Feature von Excel. mY+ |
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18.06.2009, 08:44 | Ehos | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
hallo MYthos, ich habe behauptet, dass man die folgende Formel nicht nach dem Zinsfuß q "umstellen" kann (q=Zinsfuß=1+p/100) E=R*q*(q^n-1)/(q-1) E=Endkapital R=Höhe der Rate n=Anzahl der Perioden q=Zinsfuß=1+p/100 p=Zinssatz Du behauptest das Gegenteil. Dann stell' mal dies Formel nach q um (ohne EXCEL, sondern formelmäßig) |
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18.06.2009, 14:23 | mYthos | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nein, ich habe nicht das Gegenteil behauptet. Meine Antwort bezog sich auf "... das wäre sehr umständlich." Es handelte sich nicht um die algebraische Lösbarkeit (diese ist bei dieser Art von Gleichungen höheren Grades ohnehin nicht gegeben), sondern um die näherungsweise Bestimmung der Lösung mittels Excel. Das ist nun keineswegs umständlich, sondern ist mittels der Zielwertsuche schnell erledigt. Alternativ - ohne Excel - wird die Lösung durch ein Näherungsverfahen (Newton, Regula Falsi, ..) erreicht. mY+ |
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