Reihe auf Konvergenz untersuchen |
19.06.2009, 17:30 | Rubens | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Reihe auf Konvergenz untersuchen ich habe hier ein paar Reihen, welche auf Konvergenz untersucht werden sollen, aber leider weiss ich oft einfach nicht weiter. Z.B.: Summe von n=1 bis unendlich: (-1)^n * ((n+1)² / (n+2)!) Muss man da das Leibnitzkriterium anwenden? Welcher Grenzwert kommt denn dann für (n+1)² / (n+2)! raus? Unendlich / Unendlich? oder diese Reihe: Summe von n=1 bis unendlich: 1 / (1 + (1/n))^n Hier würde ich das Wurzelkriterium anwenden.... oder kann man da dann einfach für den unteren Term e hinschreiben? Wie würde es dann weiter gehen? Lg |
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19.06.2009, 17:42 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Du kannst es anwenden, musst aber nicht. Die (absoluten) Reihenglieder fallen hier so schnell, dass du auch das Quotientenkriterium nehmen kannst. P.S.: Hier ist auch der Reihenwert noch ganz passabel berechenbar.
Nein, nicht ganz, aber der Nenner konvergiert zumindest gegen und damit das Reihenglied gegen . Was sagt das über die Konvergenz der Reihe? |
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19.06.2009, 17:50 | Rubens | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hio, schonmal vielen Dank für deine schnelle Hilfe Wenn ich bei der ersten Folge das Quotientenkriterium anwende, kann ich ja den alternierenden Teil einfach ignorieren, richtig? Werd ich dann gleich mal ausprobieren. Zur zweiten Reihe: da 1/e < 1 konvergiert die Reihe! Ist das so richtig? :P Grüße |
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19.06.2009, 17:56 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Beim Quotientenkriterium wird immer der Betrag des Quotienten aufeinander folgender Reihenglieder herangezogen. Ignoriert wird also höchstens das Vorzeichen, aber nicht ganze "Teile".
Nein, vollkommen verkehrt: Wie lautet die notwendige Bedingung für Reihenkonvergenz? Dass die Reihenglieder eine Nullfolge bilden! Und das ist hier nicht erfüllt. Also nicht den zweiten Schritt (Testen hinreichender Kriterien) vor dem ersten Schritte (notwendige Bedingung überprüfen) tun! |
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19.06.2009, 18:25 | Rubens | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ah Oki, alles klar! Das hab ich gecheckt - danke ;-)
Wie könnte man das denn dann mal in einer Klausur schreiben? So z.B.? Da lim n-->unendlich von 1 / ((1 + (1/n))^n = 1 / e und das ungleich 0, divergiert die Reihe. Stimmt das so? :P Und als Ergebnis von dem Quotientenkriterium zur ersten Reihe habe ich raus: = ((n+2)² (n+2)!) / ((n+3)! (n+1)²) = (n+2)² / ((n+3) (n+1)²) Das weiter aufgelöst und mit dem limes führt dann irgendwann zu: 0 / 1 = 0 Ist des richtig?^^ |
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19.06.2009, 18:35 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja.
Ja, sinngemäß Ok. |
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19.06.2009, 18:58 | Rubens | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wunderbar! Vielen Dank für deine Hilfe! Hab aber noch eine Reihe, wo ich mir nicht ganz sicher bin, wie ich vorgehen soll Summe von n=1 bis unendlich: (n²+1) / (n²-1) Jetzt prüfe ich doch erstmal, ob es eine Nullfolge ist, oder? Das hätte ich jetzt gemacht, indem ich n² herausziehe, so dass rauskommt: (n² / n²) * ((1+1) / (1-1)) = 2 / 0 Irgendwas durch Null ist ja nicht gut :P Hab ich da jetzt irgendwas falsch gemacht oder ist es ein Zeichen dafür, dass die Reihe divergiert? |
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19.06.2009, 19:29 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Was hast du denn hier angestellt! Ich kann nur dunkel erahnen, dass du über sprichst, was natürlich gegen 1 konvergiert. |
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19.06.2009, 19:37 | Rubens | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Argh, natürlich :P Den ganzen Tag Mathe lernen macht mich ganz wirr Also gilt hier für die Reihe auch, dass sie divergiert, weil die Folge keine Nullfolge ist, richtig?^^ Ich habe nun noch eine allerletzte Frage (hoff ich^^), allerdings zu einem ganz anderen Thema: Taylorpolynom Die Taylerreihe entwickeln und so kann ich eigentlich ohne Probleme, aber hier hab ich ne Aufgabe, wo man aus einem Taylerpolynom 3. Grades die Funktion f(x) angeben soll. Ich stell hier einfach mal die Aufgabe rein, weil ich damit nichts anfangen kann. Das Taylorpolynom 3. Grades der Funktion f mit f : R --> R habe am Entwicklungspunkt x0 = 1 die Form T3 = -2 + 2(x - 1)² + (x - 1)³. F¨ur das Restglied Rn(x) von Lagrange gelte R3(x) = 0 f¨ur alle x Element (0, 2). Geben Sie f(x) explizit an! |
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19.06.2009, 19:51 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wie lautet denn dann genau die Taylorentwicklung mit Restglied - setz doch mal ein! |
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19.06.2009, 20:13 | Rubens | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Sry, keine Ahnung, was du mir sagen willst. Was soll ich wo einsetzen? |
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19.06.2009, 20:14 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wie lautet denn die Taylorentwicklung mit Restglied? EDIT: Vergiss es, hab ich ja schon gefragt. Mehr kann ich nicht tun. |
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19.06.2009, 20:20 | Rubens | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Meinst du jetzt: Summe von 0 bis n: (f^(n)(x0) / n!) * (x-x0)^n wobei f^(n) die jeweiligen Ableitungen sind! Und für das Restglied: (f^(n+1)(S) / (n+1)!) * (x-x0)^(n+1) |
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19.06.2009, 20:39 | Rubens | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wolltest du dann auf soetwas hinaus: T3(x) = ((-2)/0!)*(x-1)^0 + ((2(x-1))/1!)*(x-1)^1 + ((2(x-1))/2!)*(x-1)² + (0/3!)*(x-1)³ ? |
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19.06.2009, 21:24 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Du siehst die Dinge viiiel zu kompliziert: Die Taylorentwicklung mit Restglied besagt ja für alle Und wenn wie gegeben zumindest für alle noch gegeben ist, dann gilt eben für alle , das ist schon alles. Natürlich kannst du gern noch ausmultiplizieren und in der üblichen Polynomdarstellung darbieten. Und falls die Frage kommt: Nein, über die Werte von außerhalb des Intervalls kann man mit den Angaben der Aufgabenstellung keine Aussagen treffen. |
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19.06.2009, 21:43 | Rubens | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Uff, alles klar Ich hätte da jetzt irgendeine "schwierige" Berechnung oder so erwartet ;-) Danke dir vielmals |
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24.06.2009, 15:33 | Valdas Ivanauskas | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Und der lautet: Um das zu sehen musst Du eigentlich nur die Reihendarstellung von gliedweise integrieren und das Ganze dann für auswerten. |
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24.06.2009, 16:58 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Nicht ganz - Vorzeichenfehler. Er lautet . |
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