Bedingte Wahrscheinlichkeit - wirklich so einfach?

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derbasi Auf diesen Beitrag antworten »
Bedingte Wahrscheinlichkeit - wirklich so einfach?
Hallo.

ich habe gerade ein beispiel zur bedingten wahrscheinlichkeit geloest und frage mich ob ich das thema tatsaechlich richtig verstanden habe.
denn irgendwie erscheint mir der loesungsweg doch sehr simpel.

hab das beispiel und meinen loesungsweg angehaengt.

vielen dank fuers ueberpruefen und lg
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Eine ziemlich frech unvollständig formulierte Aufgabe. Es fehlt nämlich die Erwähnung des hier vermutlich angenommenen, aber durchaus nicht selbstverständlichen Grundmodells einer Gleichverteilung auf einer Menge , die zumindest alle Zahlen aus und umfasst!

Wie auch immer, deine Rechnung mit



ist falsch - das würde nur bei Unabhängigkeit von und gelten, und davon kann hier keine Rede sein.


Warum gehst du nicht direkt gemäß der richtigen Definition der bedingten Wahrscheinlichkeit vor

,

der Durchschnitt lässt sich ja einfach bestimmen:

derbasi Auf diesen Beitrag antworten »

hallo.

danke fuer deine antwort.
ich hab die angabe 1:1 in das mathcad file kopiert und dann gerechnet wie ich mich an meine schulzeiten zurueckerinnern kann.
aber wie bereits erwaehnt erschien mir dies nicht ganz richtig - vom gedankengang.

also bedeutet

P(A n B) dass nur die werte interessant sind die auf beide Mengen (A und B) zutreffen und wir somit nur noch 2 moeglichkeiten erhalten.

kann ich fuer diesen fall



berechnen?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von derbasi
kann ich fuer diesen fall



berechnen?

Nein!!! Du kannst doch nicht einmal die Laplacesche Wahrscheinlichkeit in Bezug zu 42 Gesamtelementen setzen, und in derselben Formel dann plötzlich zu 56 Gesamtelementen - das ist Inkonsequenz pur und ergibt nicht den geringsten Sinn. unglücklich

---------------------------

Wie ich schon sagte, es wird hier offenbar vom Grundmodell einer Gleichverteilung auf einer Menge ausgegangen, wobei alle hier besprochenen relevanten Mengen umfasse. Das könnte z.B. sein, egal - Hauptsache "groß genug".

Dann liegt hier eine Laplacesche Wahrscheinlichkeit vor: Für gilt

.

Da hier unbekannt ist, kann man die absoluten Wahrscheinlichkeiten usw. hier gar nicht berechnen. unglücklich


Die bedingten dagegen schon: Für folgt aus (*)

,

d.h. das spielt hier keine Rolle mehr, sofern es nur groß genug ist. Augenzwinkern


Zitat:
Original von derbasi
und dann gerechnet wie ich mich an meine schulzeiten zurueckerinnern kann.

Dann hast du dich verdammt schlecht erinnert, denn gilt wie gesagt nur für unabhängige . Und Unabhängigkeit sollte man nicht leichtfertig annehmen, sondern solide begründen - was hier nicht geht, weil sie nicht vorliegt.
derbasi Auf diesen Beitrag antworten »

tut mir leid, es scheint als wuerde ich heir absolut auf der leitung stehen.

dass sie nicht unabhaengig voneinander sind, koennte ich ja eigentlich daraus erkennen dass in der angabe beides mal x gegeben ist, oder?

und geht gegen da x ein element von ist?!?!

und meine loesung erhalte ich dann durch



ich hoffe jetzt habe ich das thema richtig verstanden.

danke fuer deine hilfe.
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