Anwendung zur Binomialverteilung

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Jackit Auf diesen Beitrag antworten »
Anwendung zur Binomialverteilung
Hey hey...
ich hab hier ne Aufgabe bei der ich einfach nicht darauf komme, wie ich sie lösen muss.
Ich hoffe jemand von euch kriegt die hin, aber des schafft bestimmt jemand.
Also viel Erfolg.
Hier is die Aufgabe:

In einem Callcenter rechnet man erfahrungsgemäß mit 150 Anrufen pro Stunde und einer Bearbeitungszeit von 4 Minuten pro Anruf. Ermitteln Sie die Anzahl der zu besetzenden Gesprächsplätze, damit ein Anrufer höchstens in 3% der Fälle in die telefonische Warteschlange versetzt wird.


Danke für die Hilfe

P.S.: Gebt bitte den kompletten Rechenweg an
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Anwendung zur Binomialverteilung
Sonst noch einen Wunsch? Sollen wir dir am besten gleich ein PDF-file schicken? Teufel
Mario Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo an alle,

ich würde gerne dieses Thema nochmal reaktivieren ;-), da mich heute ein Student mit gleichem Problem konsultiert hat. Zunächst hatte ich an eine Modellierung mittels Poisson-Verteilung gedacht, irgendwie steckt da aber das Problem der Totzeiten von Mitarbeitern noch nicht drinnen.

Im zweiten Anlauf sah ich dann aber, dass das ganze aus einem Katalog mit Abituraufgaben (?) zur Binomialverteilung entstammt...

Wir sind nur auf folgende Idee gekommen (immer dieses Binomialverteilungsthema vorausgesetzt):

Insgesamt braucht man wohl mindestens n>=10 Mitarbeiter. Die Wahrscheinlichkeit, dass dann ein spezieller Mitarbeiter spricht ist grob (ohne Totzeitberücksichtigung) p=150/(60/4)/n = 10/n. Die Anzahl sprechender Mitarbeiter X ist dann B(n,p)-verteilt und die Wahrscheinlichkeit,
keinen freien Mitarbeiter drankriegt folglich



Man muss nun (mittels Tabelle wie in den anderen Aufgaben der Quelle - es steht deshalb kursiv "Ermitteln Sie") das minimale n bestimmen, so dass diese Größe kleinergleich 0.03 wird.

Irgendwie gefällt mir das aber nicht wirklich: die Anrufe pro Stunde sind fix und keine Zufallsgröße, und Totzeiten der Mitarbeiter werden auch nicht betrachtet.
Hat jemand vielleicht einen besseren Ansatz?

Vielen Dank und liebe Grüße
Mario
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mario
Irgendwie gefällt mir das aber nicht wirklich: die Anrufe pro Stunde sind fix und keine Zufallsgröße

Das würde ich nicht so interpretieren: Wenn von "150 Anrufern pro Stunde" geredet wird, meint man das im statistisches Mittel, also als Erwartungswert. Es wird hier sicher das einfachste Modell betrachtet, also poissonverteilte Anrufzahlen.
Mario Auf diesen Beitrag antworten »

Das würde ich eben auch so sehen. Die Sache ist halt, dass die Aufgabe zwischen einer ganzen Reihe sehr einfacher Binomialverteilungsprobleme
(ca. 10 Stück) unter selbiger Überschrift mit Zielgruppe Abiturienten notiert ist.

Hätte der Verfasser an Poisson gedacht, hätte er das Problem nicht an dieser Stelle positioniert. Ich bin einfach der Meinung, dass da jemand einen didaktischen Missgriff gelandet hat, denn die Aufgabe gehört auch für mich ganz typisch in die Ecke Poissonverteilung...

Liebe Grüße
Mario
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