Großer Fermatscher Satz |
14.07.2009, 16:45 | barthcar | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Großer Fermatscher Satz also ihr kennt ja bestimmt den großen Fermatschen Satz. Er wurde erst 1993 in einem 98 seitigen Beweis bewiesen. Ich bin in diesem Zusammenhang auf etwas merkwürdiges gestoßen. In der Stadt aus der ich komme wohnt ein Herr der schon 1987 einen "Beweis" für diesen Satz in 3 Zeilen erbracht hat. (Link: http://beweis-fermatscher-satz.de/) Der verläuft so: An dieser Stelle ersetzt er einfach , worauf ich gleich noch zurück komme. Damit folgt: Da z aber größer ist als y, sind diese beiden Seiten aber ungleich und demzufolge womit der Beweis erbracht wäre. Das Problem ist wie man leicht sieht das Ersetzen von x^2, da ja niemand behauptet dass das gelten muss. Ich habe mit diesem man gesprochen, und er meint dass es aber sowieso klar ist, dass nur für phytagoräische Zahlentripel gelten könne. Er sagte man sieht das daran, dass man in der Zeile: das Ungleichheitszeichen nicht wegbekommen kann. Keine Ahnung warum... Was haltet Ihr davon, und wie kann man es diesem man (wenn es denn so ist) mathematisch und schlüssig erklären, dass die Vorraussetzung mit dem phytagoräischen Zahlentripel falsch ist? Bin gespannt auf eure Antworten Carlo |
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14.07.2009, 16:50 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da gibt's nicht viel zu sagen: Jede aus der falschen Annahme gefolgerte Gleichung ist was für den Mülleimer, so wie der gesamte "Beweis". |
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14.07.2009, 17:34 | barthcar | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, aber warum? Das muss man doch irgendwie zeigen können, dass diese Annahme falsch ist!? Es ist mir ja eigentlich klar, aber der man ist schon 86 Jahre alt und glaubt seit 22 Jahren verbissen daran, dass sein Beweis richtig ist. Ich brauche etwas stichhaltiges! Was ist mit dem anderen Beweis auf der Homepage? Warum könnte denn also auch für nicht phytagoräische Zahlentripel die Vorderung gelten? |
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14.07.2009, 17:50 | Reksilat | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Im ersten Teil nimmt er ja an, dass ein pythagoräisches Zahlentripel (PZT) ist, also . Dass dann niemals für gelten kann, lässt sich auf viele verschiedene Arten recht leicht zeigen. Dieser Teil des "Beweises" scheint mir sogar in Ordnung zu sein. Das Problem liegt eher darin, zu zeigen, dass für alle anderen Tripel (NPZT) die Gleichung nicht erfüllt sein kann. Was er dazu schreibt (klick) ist mir vollkommen unverständlich, allein der Begriff der "n-dimensionalen Größen" will sich mir nicht erschließen. Gruß, Reksilat. Edit: Aus dem Impressum der Seite:
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14.07.2009, 18:03 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Der gute Mann hat noch eine zweite Webseite, wo er sich Gedanken um die "gewerbliche Nutzung" seiner Erkenntnisse macht: http://grosser-fermatscher-satz.de/4599/4683.html
Aber gern: Es seinen natürliche Zahlen mit sowie positive reelle Zahlen mit . Dann folgt zunächst und , mithin auch und , woraus man schließen kann. Nach Division durch folgt . Das ganze gilt also auch für die hier zutreffenden - somit doziert Klein-Moritz im "Fall A" über die leere Menge...
Da geht's mir ähnlich. Wenn man die Teilbarkeitsargumentationen weiter enträtselt, so greifen viele Argumentationsschritte überhaupt nur, wenn eine Primzahl ist, und davon kann ja i.a. keine Rede sein. |
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