Stichprobenumfänge erklären |
20.09.2006, 17:24 | Qualitussi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Stichprobenumfänge erklären Ohne Witz, wie bestimmt man, wieviele Proben man prüfen muß, wenn aus 1000 Teilen mit 95% Wahrscheinlichkeit nicht mehr als 2 schlecht sein sollen? Welche Formel? Welches Gesetz? Bitte für Dummies erklären!!! Ist schon so lange her... Herzlichen Dank für eine schnelle Antwort! Andrea |
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20.09.2006, 17:45 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ist ein ähnliches Problem wie das hier, deins ist aber etwas übersichtlicher. Die Antwort wird dir aber vermutlich nicht gefallen. Der ungünstigste Fall ist genau 3 schlechte, also 997 gute Teile in der Grundgesamtheit. Wir wollen nun eine Stichprobe vom Umfang nehmen, dann muss das Ereignis "mindestens 1 schlechtes Teil in der Stichprobe" eine Wahrscheinlichkeit von mindestens 95% haben! (Mal in Ruhe durchdenken!) Für die Anzahl schlechter Teile in der Stichprobe liegt nun eine hypergeometrische Verteilung (komisch: die deutsche Wikipediaseite dazu fehlt - seit wann?) vor, also . Es folgt mit der Lösung . Ganz schön viel was, von 1000 immerhin 631 überprüfen zu müssen? Aber wenn eben nur maximal zwei Teile und das auch noch mit 95% Sicherheit durchschlüpfen dürfen, dann erhält man eben solche eher deprimierenden Resultate. EDIT: Ok, war wohl nur ein BrowserCache-Problem bei mir - hier die deutsche Wikipedia-Seite zur Hypergeometrischen Verteilung. Lies dich erstmal ein und überlege dir vor allem. was das mit dem vorliegenden Sachverhalt zu tun hat. |
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20.09.2006, 17:59 | Qualitussi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Lieber Arthur, das klingt für mich leider immer noch wie eines der besagten Gedichte... Warum ist der ungünstigste Fall 3 ??? Was ist H, was G, was P??? Was passiert, wenn ich 100.000 Stück herstelle? "Hypergeometrische Verteilung"??? "Ägypten? Versuch es mal mit einer Erklärung für Dreijährige...bitte *fleh* ich muss das kapieren! Vielleicht weiß ich aber auch einfach nur die Frage nicht... |
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20.09.2006, 18:25 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
HG steht nur für Hypergeometrische Verteilung. Und Dreijährige sollten solche Aufgaben nicht lösen. |
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20.09.2006, 18:43 | Qualitussi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das war jetzt aber nicht nett! Ich bin doch nicht die Fliege... Ich kapiers bloß echt nicht und soll einen Prüfplan aufstellen. Aber wenn ich nicht weiß, wovon ich rede, wird das nichts. Gibt es denn vielleicht Literatur dür Dummies! |
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20.09.2006, 18:59 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das Problem ist, dass das schon eine ganz anspruchsvolle statistische Frage ist. Und deiner Gegenfrage "Was ist P?" nach zu urteilen soll ich jetzt die ganze Stochastik vom Urschleim beginnend erklären? Dazu ist dieses Forum nicht der geeignete Ort, so leid es mir tut. Und ich akzeptiere diese Forderungen "Erklär es bitte für ganz Dumme" nicht: Wer das Gymnasium besucht oder gar die Universität sollte sich schon ein wenig anstrengen, ausführlich dargelegte Erklärungen selbständig zu verstehen. Soweit jedenfalls meine Meinung. |
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21.09.2006, 09:31 | Qualitussi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
es gibt auch ein Leben ohne Gym und Uni... Danke für so viel Verständnis Scheint doch nicht der richtige Rahmen zum "mathe online verstehen" zu sein. Schade! |
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21.09.2006, 10:27 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Dann erklär doch mal, wie dein Kenntnisstand in Stochastik ist - ich bin schließlich kein Hellseher. Und wie gesagt, Antworten wie "gar nichts" sind da wenig hilfreich. Es ist nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal, dass Leute hier enttäuscht reagieren, wenn man ihnen klarmacht, dass ohne eigene Anstrengung hier nichts läuft. So gesehen hast du Recht, dafür ist hier wirklich nicht der geeignete Rahmen. |
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