Stichprobenumfang - Aussage

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juliaa Auf diesen Beitrag antworten »
Stichprobenumfang - Aussage
Hallo,
ich brauche eure Hilfe!
Und zwar nehmen wir mal an ich habe einen Grundgesamtheit von 20.000 und möchte nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% sicher sein, das mein Stichprobenergebnis um 2 % von der Grundgesamtheit abweicht.

Ich gehe von einer normalverteilung aus und kann mit diesen Werten einen Stichprobenumfang berechnen. Und zwar erhalte ich n = 3433

Jetzt habe ich folgende Frage:
Ich kann doch jetzt mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% sicher sein, dass meine Stichprobenaussage um nur 2% von der realen (unbekannten) Aussage der Grundgesamtheit abweicht.

Heißt dies, dass ich wenn meine Stichprobe ergibt, dass 60% der Kunden (bspw) x gut finden, dass dann 58% - 62% der Grundgesamtheit x gut finden
oder heißt es,
das wenn 60% der Kunden x gut finden, dass 60% der Grundgesamtheit x gut finden mit 2% Abweichung.
oder deutlicher: Stichprobe ergibt: 60% der Kunden wählen auf einer Skala von 1-10 die 8.

Würden dann 60% der Grundgesamtheit einen Wert zwischen 7,84 und 8,16 wählen?
Oder würden 58%-62% der Grundgesamtheit die 8 wählen?

Ist das verständlich was ich meine? Auf das Intervall 7,84 und 8,16 komme ich in dem ich die 2% abweichung von 8 rechne..

Ausserdem gibt es zwei Formeln zum Stichprobenumfang berechnen. Einmal rechnet man mit p*(1-p) (sog. Anteilswert) und einmal ersetzt man diesen Term durch s^2, was die Standardabweichung angibt. Ist das egal welche Formal man benutzt? Hat das Auswirkungen auf die Aussage die man treffen kann??

Und noch eine dritte Frage:
In der Formel für die Stichprobenumfangsberechnung schau ich mein "z" ja in der Verteilungstabelle nach. ZB 99% entsprechen z=2,575
Es gibt aber doch noch eine Zahl dazwischen (sind ja drei spalten jeweils), bei 99% ist das 0,9951. Wann benutze ich diesen Wert?
Ich hab mal gelernt, dass man das "z" verwendet um halt ein Intervall zu bekommen (mit einer wahrscheinlich keit von x liegt unser Ergebnis in dem und dem Intervall)
und der andere Wert (dieser kreis mit dem strich drin), wenn ich ausrechenen möchte, mit welcher Wahrscheinlichkeit liegt mein ergbnis über dem und dem wert.
Aber das hat jetzt garnichts mit Stichprobenumfang und Durchführung zu tun oder?
Ich hoffe ich hab euch nciht verwirrt..mein größtes Problem ist die erste Frage..
freue mich über jede Antwort!!
Lieben Gruß!!
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Das Befragungsergebnis ("gut") ist hier ein Nominalwert, ganz gleichgültig, ob du hinterher eine Skalenwert ("8") draufpropfst. Die Interpretation

Zitat:
Original von juliaa
Würden dann 60% der Grundgesamtheit einen Wert zwischen 7,84 und 8,16 wählen?

ist also vollkommen absurd, vergiss die ganz schnell.

Die andere Variante

Zitat:
Original von juliaa
Heißt dies, dass ich wenn meine Stichprobe ergibt, dass 60% der Kunden (bspw) x gut finden, dass dann 58% - 62% der Grundgesamtheit x gut finden

ist richtig in dem Sinne, dass mit mindestens 99% Wahrscheinlichkeit der Gut-Anteil zwischen 58% und 62% liegt.
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