Charakteristische Funktion

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S_A_S Auf diesen Beitrag antworten »
Charakteristische Funktion
Hi,
ich habe folgende Aufgabe gegeben:
http://img510.imageshack.us/img510/3185/aufg4.png die ich leider nicht aptippen kann.

Irgendwie steig ich schon beim Beweis der Bijektivität aus. hat einer Tipps wie man da am besten vorgehen kann um zur Lösung zu kommen? Irgendwie hab ich ein Brett vorm Kopf
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

Ich würde vielleicht bei der Surjektivität anfangen:

Gegeben ist eine Funktion f aus



Dann kann man f schreiben als



mit zwei Mengen




Lässt sich die Funktion f als charakteristische Funktion einer Teilmenge von X darstellen?
S_A_S Auf diesen Beitrag antworten »

Das muss sie ja da ja sonst keine bijektivität möglich wäre.
Mir ist aber die Vorstellung wie die chrakteristische funktion und meine abilldung und die potenzmenge zusammenhängen etwas unklar. das macht es natürlich dann schwer das ganz zu beweisen
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Man hat eine Ausgangsmenge X, beispielsweise



Davon bildet man die Potenzmenge:





Zu jedem Element A von p(X) bzw. zu jeder Teilmenge A von X existiert die charakteristische Funktion von A bezüglich X, die jedem Element von A die Zahl 1 zuordnet und jedem Element von X\A die Zahl 0.

Also z. B.





Weil jede Teilmenge eine zugehörige charakteristische Funktion hat, kann man eine neue Abbildung aufstellen, die jeder Teilmenge von X die zugehörige charakteristische Funktion zuordnet:



(mit A Teilmenge von M)

Du sollst jetzt zeigen, dass diese Abbildung bijektiv ist, also eine Eins-zu-eins-Beziehung zwischen Teilmengen und Funktionen besteht.
S_A_S Auf diesen Beitrag antworten »

Also, wenn A ElementP(X), dann ist die Char, Funktion 1 und wenn diese 1 ist dann liegt A in der Potenzmenge?
Oder wird da das Problem zu sehr vereinfacht?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist nicht richtig. Man betrachtet sowieso nur Elementen von P(X), also die charakteristische Funktion zeigt nicht an, ob A in P(X) liegt o. ä.

Jeder Teilmenge A von X wird durch die zugehörige charakteristische Funktion zugeordnet. Im Beispiel:





u. s. w.


Und eine einzelne charakteristische Funktion



ordnet allen Elementen von A die Zahl 1 zu und allen restlichen Elementen von X die Zahl 0.
 
 
S_A_S Auf diesen Beitrag antworten »

Da ja A Teilmenge von X ist, ist in dem Fall doch immer die chrakteristische Funktion 1.Da ja in der potenzmenge nur Elemente von X drin sind - abgesehen von der Leeren Menge, für die ist aber dann die chrakt. Funktion dann ja 0 oder?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Es geht aber nicht um die charakteristische Funktion



Sondern jede Teilmenge A bekommt eine eigene charakteristische Funktion. Diese Funktion ist 1, wenn das Element in A liegt und 0, wenn das Element außerhalb von A liegt (also in X\A).


Also z. B.



Die charateristische Funktion



gibt 1 aus, wenn man 4 oder 6 eingibt. Und sie gibt 0 aus, wenn man 1 oder 2 oder 3 oder 5 eingibt.
S_A_S Auf diesen Beitrag antworten »

So langsam dämmert es endlich bei mir.

Also ist diese "eigene charakteristische Funktion" immer, dann war, wenn die zugehörige Menge oder eine Teilfolge von der Zugehörigen Menge "eingegeben" wird. Also bei dem gegebene Beispiel mit {4,6} wäre die Funktion auch wahr, wenn man {4} eingeben würde? Aber nicht Wenn man {4,5} eingibt, auch wenn {4,5} Element aus X wäre.

Verstehe ich das inzwischen richtig?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Noch nicht ganz, denn in die einzelnen charakteristischen Funktionen werden die Elemente der Grundmenge X eingegeben, nicht die Teilmengen von X.

Also beim obigen Beispiel gibt man in die Funktionen die Zahlen 1, 2, 3, ..., 6 ein, keine Mengen wie {1, 2}. Wenn bei einer charakteristischen Funktion



die eingegebene Zahl in A liegt, dann gibt die Funktion die Zahl 1 aus, sonst die Zahl 0. Also wenn z. B. A = {2, 3}, dann wird bei Eingabe von 2 oder 3 die Zahl 1 ausgegeben, bei 1 oder 4 oder 6 die Zahl 0.
S_A_S Auf diesen Beitrag antworten »

Ah okay, nun hab ich das endlich verstanden.

Vielen Dank für die Geduld mit mir.
Claudia105 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab die gleiche Aufgabe, aber aber leider noch nicht verstanden, wie es gehen soll.

Wie man Surjektiv, Injektiv, bijektiv beweist ist mir eigentlich klar, aber auf diesen fall bezogen nicht.

Ich mus jetzt zeigen, dass die neu gewählt Fkt bijektiv ist?

Sei dann y aus , so dass dann ein x€A ex?
Claudia105 Auf diesen Beitrag antworten »

PS: Für Injektivität habe ich irgendwie ein verständis problem.

wenn f(x1) und f(x2) gleich sind. Können sie ja z.B. beide 1 sein. Dann müssen doch auch x1 und x2 gleich sein. Aber meine Elemente in der Teilmenge können doch irgendwelche werte habe. Es können doch auch 5 und 6 die in A liegen auf 1 abgebildet werden.

Das wäre aber dann nicht injektiv, was es ja aber sein soll.

Vielleicht kann mir jemand erklären, wo da mein Denkfehler liegt?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Claudia105
Ich mus jetzt zeigen, dass die neu gewählt Fkt bijektiv ist?

Sei dann y aus , so dass dann ein x€A ex?


Das ist Unsinn.
ist eine Funktion und eine Funktion enthält keine Elemente.

Deine Zuordnung schickt eine Menge auf eine Funktion [und nicht zb Zahlen auf andere Zahlen].
Die Umkehrabbildung schickt eine Funktion auf eine Menge.
Claudia105 Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt, das machte keinen Sinn. Alos kommt y aus {0,1} oder?

Und kann mir jemand erklären, wo ich bei der Injektivität den Gedankenfehler gemacht habe?
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Claudia105
Alos kommt y aus {0,1} oder?


Hast du das von system-agent wirklich gelesen? unglücklich
Es wird auf eine Funktion abgebildet. Und weder 0, 1 noch {0,1} sind Funktionen, oder?

air
Claudia105 Auf diesen Beitrag antworten »

Aber da stand doch auch : eine Funktion enthält keine Elemente.

Und ich muss mir doch das Element y setzen verwirrt
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

geht eben nicht von nach wie du das meinst, sondern ist eine Funktion von der Potenzmenge [=Menge der Untermengen von ] in die Menge aller Abbildungen von nach .

Das heisst die Elemente der Definitionsmenge von sind selbst Mengen und die Elemente der Zielmenge von sind Funktionen.
Hier heisst also Injektivität:
Falls
bedeutet dass die beiden Funktionen
und
genau gleich sind.
Du musst nun folgern, dass bereits die Mengen und gleich waren.
Claudia105 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke schön, das hat mir sehr weitergeholfen!!
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