Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion? - Seite 2

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Iridium Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original von Grafe
Doch ich fand niemand der für die Korrektur mathematisch-physikalischer Grundlagenfehler “zuständig“ gewesen wäre.


Um noch mal konkret zu werden:

Sie sind der Meinung einen grundlegenden Fehler in der mathematisch-physikalischen Weltbeschreibung entdeckt zu haben?

Ok...dann tun Sie bitte folgendes...

An allen Stellen, an denen Ihrer Meinung nach der Fehler auftritt, wenden Sie ihre Lösung an und rechnen nach den herkömmlichen Verfahren die physikalischen Konsequenzen aus! Sie müssen dazu nicht die gesamte Physik umschreiben, selbst wenn ihr Fehler diese Tragweite hätte. Ein gutes Beispiel genügt, als Kür können Sie es auch noch an ein oder zwei anderen Beispielen durchrechnen. Sie lassen die Methodik also gleich, alles was vom Fehler unbeeinflußt ist, bleibt so wie es ist und nur die Auswirkungen des Fehlers werden untersucht...d.h. genauer gesagt, die Auswirkungen wenn man den Fehler durch die richtige Lösung ersetzt.

Ihre Lösungen sollten natürlich am Ende besser sein, als das fehlerhafte Original!

Ein Beispiel: Nehmen wir an, ihr Prinzip bewirkt, daß die Abstandsabhängigkeit in Newtons Formel nicht ist, sondern in Wirklichkeit (größere Fehler wären schon entdeckt worden, das darf man nicht vergessen!). Dann rechnen sie irgendeinen Effekt in dem das eine Rolle spielt aus und vergleichen mit der Realität. Wenn ihr Ergebnis besser als das alte ist, schreiben Sie genau das in ihren Fachartikel rein und reichen den bei einer echten Fachzeitschrift ein. Natürlich müssen sie alle anderen bereits beschriebenen Effekte, die von ihrem Fehler nicht betroffen sind, auch mit berücksichtigen...d.h. der Rest des Artikels muß state-of-the-art sein. Wenn das so ist, dann wird das auch veröffentlicht und wenn es in einem "peer-review" Journal steht, sogar von einer marginalen Anzahl von Leuten gelesen (ALLE Artikel werden übrigens nur von einer marginalen Anzahl von Leuten gelesen).
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
(1) Bei meiner Suche nach der Ursache stieß ich auf mathematisch-physikalische Grundlagenfehler, die es zu korrigieren galt.

Zitat:
Original von Gualtiero
Entschuldige, aber ist das nicht ein wenig übertrieben?
Natürlich gibt es auch im Bereich der Wissenschaft Fehler, übertriebenen Ehrgeiz, Neid, Stolz, starre Ansichten und andere Unzulänglichkeiten; das ist ja eh schon angeschnitten worden.
Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass weiß Gott wie viele Leute, die in der Wissenschaft, Grundlagenforschung etc. arbeiten, unbemerkt von der Allgemeinheit grundlegende Fehlansichten, falsche Thesen usw. vertreten, die dann ein Mensch allein - also Du - schwuppdiwupp im Handumdrehen löst.


Nach über 20 Jahren Aufklärungsarbeit kann man nicht mehr von 'schwuppdiwupp' reden.

Zitat:
Original von Gualtiero
Wissenschaft und Forschung wachsen und verändern sich ständig, und kein ernstzunehmender Wissenschafter wird jemals behaupten, er hätte die letzte, alles erklärende Erkenntnis getan.

Zähle doch die Zusammenhänge auf, die derzeit falsch beschrieben und unvollständig erklärt werden. Nenne diese physikalischen Grundlagenfehler, auch wenn das ein Matheboard ist..


Das will ich gerne tun - also los.
Bei meinen Skizzen und Erklärungen geht es weniger um 'sehen und lernen', sondern mehr um 'erkennen und verstehen'.
Ohne Erkenntnis kein Verständnis.

Das Problem, auf das ich gestoßen bin, ist der Konflikt unserer Gesellschaft zwischen 'Einheit und Spaltung'. Im folgenden Link habe ich diesen Konflikt auf sehr einfache Weise dargestellt, und zwar so, daß man die Einheit, die Spaltung, den Unterschied zwischen beiden und die Ursache sehen, erkennen und verstehen kann.
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
. . .es gibt nichts Neues unter der Sonne. . . (Kohelet: 1,9 - )

Das 'Neue' bezieht sich auf etwas altes, was es schon gegeben hat, das aber der 'neue Mensch' (unter Umständen) noch nie gesehen hat.

Zitat:
Original von MI
Nun, dann habe ich eine andere Auffassung von "neu". Für mich ist "neu" in der Wissenschaft nicht mit "alter Hut neu aufgewärmt" gleichzusetzen, sondern mit "grundlegend neu".


Wie schon das Wort 'grundlegend' sagt, hängt eine Entwicklung vom 'Grund' ab, also von der 'Anfangsbedingung'. Die ganze Evolution läßt sich auf eine solche Anfangsbedingung zurückführen.

Das ändert sich erst, wenn der 'alte Bund' zu Ende geht, und der 'neue Bund' dessen Platz einnimmt. Die Anfangsbedingung, die der 'neue Bund' ins Leben ruft, wird dann echt etwas neues bringen. Da wir in der Endzeit leben, dürfte es nicht mehr so lange gehen bis zum neuen 'Urknall' (= Geistesblitz)
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original von MI
Und nun zu den "Grundlagenfehlern in der Physik". Ich habe Ihre Seite durchsucht - und keinen Hinweis gefunden, welche diese denn nun sein sollen, lediglich vage Andeutungen die mir eine Idee geben, worauf es hinauslaufen wird. Ich schließe mich daher der Aufforderung Gualtieros an.


Auf der anderen Seite wird ein Beispiel gegeben: Die Erde als Scheibe. Nun, wenn ein Physiker - wie Sie sagen - nur glaubt, die Erde sei eine Kugel, weil ihm das so eingetrichtert wurde, dann ist er ein schlechter PHysiker. Die Crux ist, dass man Belege für die Kugelform anführen kann (Sie kennen das am Horizont verschwindende Segel, Zenitstände der Sonne, etc.) und diese Belege führten dazu, dass die Hypothese der Erdscheibe - übrigens schon in der Antike - verworfen wurde.
Und dann gibt's ein weiteres Beispiel: Das Magnetfeld der Erde verglichen mit dem Manetfeld einer Scheibe. Nun, allein schon der Begriff an der Skizze "idealisiert" macht den Versuch eines Vergleiches in meinen Augen bereits lächerlich. Nur wenn die Übereinstimmung ZIEMLICH GENAU ist, kann man überhaupt von Ähnlichkeit sprechen. Das Erdmagnetfeld ähnelt dann auch eher einem Dipolfeld, aber selbst das stellt eine grobe Vereinfachung dar.
Das Erdmagnetfeld als Magnetfeld einer flachen Scheibe anzusehen war also nicht "tolle Erkenntnis", die wir hier nicht haben, sondern einfach Messungenauigkeit.


Der Zweck heiligt die Mittel (heilig = antikes Wort für neutral - daraus folgt):
Der Zweck neutralisiert die Mittel.

Um die Grundlagenfehler 'sicht- und erkennbar' zu machen, müssen wir sie so gut wie möglich skizzieren und beschreiben. Im Mittelpunkt steht dabei der Konflikt zwischen 'Einheit' und 'Spaltung', und da haben die alten Babylonier großes geleistet. Das heißt, wir kommen noch auf 'Die Erde als Scheibe' zurück.
Zuvor möchte ich aber noch die 'Sackgasse' skizzieren und beschreiben, und zwar am Beispiel einer einfachen Spannungsquelle.

Achtung: Meine Informationen an die Mathematiker, Physiker, Minister und Privatleute habe ich immer als Faltblätter verschickt. Ein Faltblatt hat dabei eine Vorderseite, eine doppelte Innenseite und eine Rückseite. Wenn Sie also ein Link erhalten, das ich zur Unterstützung einblende, besteht das, wenn es sich um ein Faltblatt handelt, aus drei Seiten, wobei es unten am Ende der Seite vor und zurück geht (Fehler sind dabei nicht ausgeschlossen). Die Faltblätter sind genau die, die auch die Mathematiker, Physiker, Minister und Privatleute erhalten haben.
Achten Sie immer auf das Datum.

Mit diesen 'Faltblätter-Links' springen wir also mitten hinein ins Leben, und das wird am Anfang sehr verwirrend sein und sich erst im Laufe der Zeit entwirren. Der Grund: Am Anfang war das Chaos. Deshalb wird auch der eine einen Zusammenhang etwas früher, der andere etwas später erkennen.

Die Faltblätter beziehen sich sehr oft auf aktuelle Ereignisse und Abläufe in der Natur und in der Gesellschaft, damit der Zusammenhang von Thema, Natur und Gesellschaft nicht zu kurz kommt. Denken Sie daran, es geht dabei nicht um alle, sondern um den Geist und um die Welt eines jeden. Was für den einen "gut" ist, kann für den anderen "schlecht" sein - und umgekehrt.

Also nun ab in die "Sackgasse" - good luck.
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1<b
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Doch ich fand niemand der für die Korrektur mathematisch-physikalischer Grundlagenfehler “zuständig“ gewesen wäre.

Zitat:
Original von Iridium
Um noch mal konkret zu werden:

Sie sind der Meinung einen grundlegenden Fehler in der mathematisch-physikalischen Weltbeschreibung entdeckt zu haben?

Ok...dann tun Sie bitte folgendes...

An allen Stellen, an denen Ihrer Meinung nach der Fehler auftritt, wenden Sie ihre Lösung an und rechnen nach den herkömmlichen Verfahren die physikalischen Konsequenzen aus! Sie müssen dazu nicht die gesamte Physik umschreiben, selbst wenn ihr Fehler diese Tragweite hätte. Ein gutes Beispiel genügt, als Kür können Sie es auch noch an ein oder zwei anderen Beispielen durchrechnen. Sie lassen die Methodik also gleich, alles was vom Fehler unbeeinflußt ist, bleibt so wie es ist und nur die Auswirkungen des Fehlers werden untersucht...d.h. genauer gesagt, die Auswirkungen wenn man den Fehler durch die richtige Lösung ersetzt.


Bei dem von mir erwähnten Problem geht es allgemein um den Zusammenhang zwischen 'Einheit' und 'Spaltung', die durch die 'Fehler (etwas fehlt!) in den Grundlagen' in der Art beeinflusst werden, daß die Spaltung bevorzugt, die Einheit benachteiligt wird. Grundlagen sind 'Anfangsbedingungen' die von Anfang an auf die Entwicklung, die sich aus diesen Grundlagen ergibt, einwirken (siehe 'Chaos-Theorie').
Ist die Prämisse falsch, ist auch das Ergebnis falsch.

Beispiel: Die 'Einheit' im Ring der ganzen Zahlen sind die Zahlen (+1) und (-1). Die 'Einheit' der ganzen Gaußschen Zahlen
sind (+1), (-1), (+i) und (-i). Die 'Überlagerung' der 'positiven' und 'negativen Zahlen' (+/-) wird dabei nicht berücksichtigt.

Das bedeutet, daß eine 'Einheit' in Natur, Gesellschaft, Kirche, Staat, Wissenschaft. . . so gut wie nie zustande kommen kann.
Werden die Grundlagenfehler korrigiert, wird die Einheit wieder möglich.

Zitat:
Original von Iridium
Ihre Lösungen sollten natürlich am Ende besser sein, als das fehlerhafte Original!


Darauf wette ich.
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Okay, ich habe mir das Faltblatt angesehen. Konkret wird es dort aber nicht. Es wird lediglich gesagt, dass die Physik auf einer zweiwertigen Logik beruhe und nicht etwa z.B. auf Fuzzy-Logic, was ich schon im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeiten in der Quantenmechanik eine gewagte Feststellung finde. Aber wahrscheinlich habe ich nur nicht verstanden, worauf das konkret hinausläuft.
Auf der letzten Seite geht es dann um irgendeine physikalische "Feinabstimmung des Universums", wo mir leider nicht klar ist, um was es da konkret geht.
Für mich ist "Feinabstimmung von Kräften" (bspw.) eine Überlagerung von Kräften derart, dass die resultierende Kraft exakt die gewünschten Eigenschaften hat, z.B. ein Kräftegleichgewicht darstellt (keine resultierende Kraft).

Also meine Bitte:
Wo hat denn die andere Darstellung einen KONKRETEN Einfluss. Welche physikalische Beschreibung ändert sich KONKRET.

Zitat:
Original von Grafe
Beispiel: Die 'Einheit' im Ring der ganzen Zahlen sind die Zahlen (+1) und (-1). Die 'Einheit' der ganzen Gaußschen Zahlen
sind (+1), (-1), (+i) und (-i). Die 'Überlagerung' der 'positiven' und 'negativen Zahlen' (+/-) wird dabei nicht berücksichtigt.


Doch, natürlich wird die Überlagerung (=Superposition) berücksichtigt. Man nennt überlagern aber der Einfachheit halber "addieren".

Gruß
MI
 
 
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original von Grafe
Bei dem von mir erwähnten Problem geht es allgemein um den Zusammenhang zwischen 'Einheit' und 'Spaltung', die durch die 'Fehler (etwas fehlt!) in den Grundlagen' in der Art beeinflusst werden, daß die Spaltung bevorzugt, die Einheit benachteiligt wird. Grundlagen sind 'Anfangsbedingungen' die von Anfang an auf die Entwicklung, die sich aus diesen Grundlagen ergibt, einwirken (siehe 'Chaos-Theorie').
Ist die Prämisse falsch, ist auch das Ergebnis falsch.


Ok, dann zeigen Sie bitte, was fehlt und wie sich eine entsprechende Ergänzung auf den derzeitigen Theorienbestand der Physik auswirkt. Und zwar quantitativ, denn die Physik ist eine exakte Naturwissenschaft und keine Philosophie, wo widersprüchliche Meinungen gleichrangig Bestand haben können. Wenn Sie nicht mit der Sprache der Physiker (d.h. der höheren Mathematik) sprechen wollen oder können, dann brauchen Sie sich nicht über eine fehlende Resonanz zu wundern. Physiker wollen es nicht primär einfach und anschaulich haben, und auch für die Bildung der Öffentlichkeit wäre es besser, man käme mal von diesem naiven Glauben weg, aber Physiker wollen es vor allem quantitativ und richtig haben, wenn sie dazu unanschaulich werden müssen, dann ist das kein Makel, solange es quantitativ und richtig ist.

Zitat:
Original von Grafe
Beispiel: Die 'Einheit' im Ring der ganzen Zahlen sind die Zahlen (+1) und (-1). Die 'Einheit' der ganzen Gaußschen Zahlen
sind (+1), (-1), (+i) und (-i). Die 'Überlagerung' der 'positiven' und 'negativen Zahlen' (+/-) wird dabei nicht berücksichtigt.

Das bedeutet, daß eine 'Einheit' in Natur, Gesellschaft, Kirche, Staat, Wissenschaft. . . so gut wie nie zustande kommen kann.
Werden die Grundlagenfehler korrigiert, wird die Einheit wieder möglich.


Sie werfen vieles zusammen, was oberflächlich als Analogie erscheint, was aber zu völligem Blödsinn führt. Was hat die Einheitendefinition in der Zahlentheorie bitteschön mit der Einheit in der Gesellschaft zu tun? Die "Überlagerung" von positiven und negativen Zahlen findet außerdem eine Berücksichtigung in allen von Ihnen angeführten Bereichen...nämlich als Nullelement. Und die von Ihnen geforderte mehrwertige Logik ist längst in den Naturwissenschaften angekommen! Und zwar ganz diskret, ohne den fuzzy Aspekt (der auch richtig ist) den mein Vorredner MI diskutiert hat. Nehmen sie z.B. das Standardmodell des Atomaufbaus und die dadurch definierten Atomorbitale. Da gibt es über den Spin 1/2 ein zweiwertiges System, aber z.B. über die Magnetquantenzahl eines mit mehreren möglichen Werten - s, p, d, f Orbitalzustände. Oder denken sie daran, daß es auch Systeme mit ganzzahligem Spin oder solche mit rationalem Spin ungleich 1/2 gibt. Das ist ihre logische Mehrwertigkeit (Entartung) auf quantenmechanischem Niveau.

Sie können Ihr System aus schön anzusehenden und auf den ersten Blick vielsagenden Schaubildern, Gegenüberstellungen und Begriffklärungen noch weitere zwanzig Jahre weiterentwickeln...aber glauben Sie nicht, daß sie damit irgendeinen Physiker beeindrucken, der sich vielleicht als theoretischer Physiker hauptamtlich mit Calabi-Yau Räumen, heterotischer String Theorie, Hauptfaserbündeln, de Rahm Kohomologie, Grassmann Multiplikation oder dem Atiyah-Singer-Indexsatz beschäftigt. Haben Sie auch nur eine kleine Vorstellung davon, wie weit ihre anschaulichen Bilder von echter Weltbeschreibung entfernt sind? Und bitte nennen Sie ihre Tätigkeit in diesem Zusammenhang auch nicht "Forschung". Man kann es ja "Anstrengung" nennen, will man die Leidenschaft und die darin investierte Zeit zum Ausdruck bringen. Aber Forschung bedeutet weit mehr, als das Erstellen von Schaubildern! Es ist unglaublich schwierig und dem Laien nur schwer zu vermitteln, wie anstrengend es eigentlich ist, gesicherte Aussagen über irgendeinen Aspekt der Natur zu erlangen, geschweige denn eine grundlegende Theorie zu entwickeln. Zu diesem Aufwand gehören in den Naturwissenschaften eben auch das mehrjahrige Studium höherer Mathematik. Oder glauben Sie wirklich das machen die Leute aus Spaß? Die wenigsten. Die meisten machen es aus der Einsicht heraus, daß man ohne diese Grundlage nichts aber auch gar nichts zum Weltverständnis beitragen kann. Nicht in der Physik zumindest! Im übrigen macht diese Einsicht die damit befassten Leute auch sehr demütig, was weitreichende Aussagen betrifft. Sie mögen noch so ein scharfer Beobachter sein und gewandt in der Sprachkritik, nur hat das leider allein keine Bedeutung. Letzteres sowieso kaum, da es nicht primär auf das richtige Wort zur Weltbeschreibung ankommt, sondern auf die richtige mathematische Gleichung. Sie kratzen also bestenfalls an der Oberfläche der Dinge und erfüllen am Ende weder die Ansprüche eines Philosophen noch eines Naturwissenschaftlers an die Art wie man seine Ansichten den traditionell herausgebildeten Gepflogenheiten entsprechend kommuniziert. Gerade wenn man meint Neues berichten zu können, muß wenigstens der Grund auf dem man diesen Bericht verfasst dem Alten entsprechen. Sonst gewinnt man in keinem Fall das Interesse irgendeines Spezialisten.

Kaufen Sie sich am Besten das Buch von John D. Barrow "Die Entdeckung des Unmöglichen - Forschung an den Grenzen des Wissens" und außerdem Richard P. Feynmans "Vom Wesen physikalischer Gesetze" und drittens noch irgendein Physikbuch von wem auch immer aber - wichtig - auf Hochschulniveau und vollgestopft mit mathematischen Formeln (selbst wenn sie keine der Formeln verstehen, lesen sie es trotzdem durch...schauen sie auf die Diagramme...erfassen sie einige der einfacheren Formeln). Wenn Sie das gemacht haben, und darüber nachgedacht, befinden wir uns auf einer Basis, von der aus man jede weitere Diskussion vielleicht starten kann. Vorher ist, denke ich, bereits alles, z.T. mehrfach gesagt worden.

Und ich meine das so Ernst, wie man es nur meinen kann. Befassen Sie sich bitte mit den Arbeiten anderer, auch wenn diese alle ihrer Meinung nach denselben Fehler machen. Gehen Sie nur einmal ein Problem der klassischen Physik Zeile für Zeile durch und hören Sie nicht eher auf, bis Sie das von Ihnen vielgepriesene "Verständnis" erlangt haben! Vergleichen Sie z.B. die Newtonsche Mechanik (denn damit fing ja auch hier alles an) mit der äquivalenten Formulierung durch William Rowan Hamilton (der damit fasst zur Schrödingergleichung vorgestossen wäre). Das, was sie anderen vorwerfen...daß sie nur erkennen aber nicht verstehen scheint mir auch für Sie zu gelten, mit umgekehrtem Vorzeichen sozusagen! Bitte, die Uni-Bibliotheken und Buchhandlungen sind angefüllt mit Wissen...auf jedem Niveau und zum großen Teil völlig kostenlos. Forschung heißt immer auch Einordnung des Neuen in das Altbekannte. Wenn Sie diesen Schritt nicht gehen wollen, ist alles andere sinnlos!
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Bezugspunkt: Das Faltblatt 'Evolution einer Einheit' (4) - Die Sackgasse
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Zitat:
Original von MI
Okay, ich habe mir das Faltblatt angesehen. Konkret wird es dort aber nicht. Es wird lediglich gesagt, dass die Physik auf einer zweiwertigen Logik beruhe. . .


Zitat:
Original von Iridium

Original von Grafe
Bei dem von mir erwähnten Problem geht es allgemein um den Zusammenhang zwischen 'Einheit' und 'Spaltung', die durch die 'Fehler (etwas fehlt!) in den Grundlagen' in der Art beeinflusst werden, daß die Spaltung bevorzugt, die Einheit benachteiligt wird. Grundlagen sind 'Anfangsbedingungen' die von Anfang an auf die Entwicklung, die sich aus diesen Grundlagen ergibt, einwirken (siehe 'Chaos-Theorie').
Ist die Prämisse falsch, ist auch das Ergebnis falsch.


Die zweiwertige Logik, die ich auf die beiden Begriffe 'Einheit und Spaltung' bezogen habe, besagt KONKRET: Der Mensch hat die Wahl zwischen 'Einheit und Spaltung' - entweder-oder. Oder, wenn Sie so wollen, die Wahl zwischen 'Widerspruchsfreiheit und keine Widerspruchsfreiheit', 'Harmonie und Dis-Harmonie','Frieden und Krieg'. . . entweder-oder. Das Problem ändert sich durch die Wahl der Worte grundsätzlich nicht, denn seine Ursache steckt in den Grundlagen, also in den Anfangsbedingungen. Hauptsächlich in den mathematisch-physikalischen. Werden die nicht erkannt, aufgeklärt und korrigiert, führen sie die Menschheit in eine Katastrophe die sich buchstäblich gewaschen hat.

Iridium führt mich in seinen Ausführungen in eine Welt physikalischer Erfindungen, Entdeckungen und anderen Errungenschaften, die das Herz eines Physikers höher schlagen lassen. Allerdings führen sie auch immer weiter weg vom eigentlichen Problem: von den mathematisch-physikalischen Grundlagen.

Zitat:
Original von Iridium
Sie werfen vieles zusammen, was oberflächlich als Analogie erscheint, was aber zu völligem Blödsinn führt.


Der Begriff 'Blödsinn' ist da sehr gut gewählt, denn er läßt sich auch bei den mathematisch-physikalischen Vorschriften erkennen. Als Beispiel möchte ich Ihnen das Faltblatt 'Evolution einer Einheit' (5): Harmonie oder Dis-Harmonie vorlegen. Die letzte Seite, mit der 'Feinabstimmung im Universum', ist im Moment noch etwas zu früh, kommt aber zu einem späteren Zeitpunkt an die Reihe. Ich habe die Seite mitgeliefert, damit das Faltblatt so bleibt, wie ich es damals verfasst und weitergegeben habe.

Beachten Sie in dem Faltblatt vor allem Die Spaltung , und dort die (rot gekennzeichneten) Stellen. Sie sollen den Konflikt zwischen den von Menschen geschaffenen Vorschriften und den in der freien Natur herrschenden Gesetzmäßigkeiten hervorheben.

Hier das Faltblatt 'Evolution einer Einheit' (5): Harmonie oder Dis-Harmonie
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Nein, darum ging es nicht. KONKRET soll heißen: Welches physikalische Gesetz ändert sich dadurch? Welche mathematisch-physikalische Formel ändert sich?
Wenn sich kein physikalisches Gesetz ändert, dann werden Sie mit ihren Ideen nirgendwo Anklang finden per Okhams Rasiermesser

Eine neue Theorie ist nur dann besser, wenn sie bessere Vorhersagen macht (oder dieselben Vorhersagen macht und mit weniger Grundannahmen auskommt). Sie muss also
a) alles überprüfte enthalten
b) Vorhersagen machen, die experimentelle (!) Lücken schließen.
Wenn sie mit Ihrer Theorie z.B. eine Brücke zwischen Quantenmechanik und Relativitätstheorie herleiten können, dann ist die Theorie gut.
Es kann ja sein, dass die zweiwertige Logik in irgendeiner Theorie nicht die beste Alternative ist und Zwischenwerte zu besseren Erklärungen führen (wie Iridium bereits angemerkt hat, ist dies - im weitesten Sinne - in Bereichen der Quantenmechanik der Fall), aber dann liegt es an Ihnen zu zeigen, wo die Verbesserungen Ihrere auf anderen Prämissen aufgebauten Theorie liegt.
Liegt der Vorteil nur in einer für Sie schöneren philosophischen Interpretation, dann ist sie wissenschaftlich wertlos, wie Iridium oben bereits aufgeführt hat.

Gruß
MI
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original von MI
Welches physikalische Gesetz ändert sich dadurch? Welche mathematisch-physikalische Formeln ändert sich?


Ich habe nie behauptet, daß sich durch eine Korrektur der mathematisch-physikalischen Grundlagenfehler physikalische Gesetze oder mathematisch-physikalische Formel ändern würden. Im Gegenteil. Die wissenschaftlichen Regeln sind nicht falsch aber unvollständig, und müßten korrigiert werden, um eine Katastrophe zu verhindern.

Zitat:
Original von MI
Wenn sich kein physikalisches Gesetz ändert, dann werden Sie mit ihren Ideen nirgendwo Anklang finden per Okhams Rasiermesser.


Ich suche weder irgendwo Anklang, noch will ich eine neue Theorie zum besten geben. Im Gegenteil. Ich suche, wie bereits erwähnt, freie, unabhängige Mathematiker, die etwas von Mathematik, und Physiker, die etwas von Physik verstehen, auch dann, wenn sich ein mathematisch-physikalisches Problem mit den Dogmen nicht mehr lösen läßt. Wo diese Leute zu finden sind, kann ich auch nach mehr als 20 Jahren nicht sagen, wohl aber wo sie wahrscheinlich nur sehr schwer zu finden sein werden: Unter den Professoren, Pharisäern und Schriftgelehrten in den Deutschen Universitäten.

Zitat:
Original von MI
Wenn sie mit Ihrer Theorie z.B. eine Brücke zwischen Quantenmechanik und Relativitätstheorie herleiten können, dann ist die Theorie gut.


Diese Brücke bedarf keiner neuen Theorie, sondern einer Korrektur der mathematisch-physikalischen Grundlagen, denn die Trennung der beiden Theorien ist eine Folge der 'Spaltung', die die ursprünglich lückenlos zusammenhängende 'Einheit' geteilt hat. Die Ursache dafür steckt im 'Satz der ZWEIwertigkeit', der, wie Sie wissen, den DRITTEN, den gemeinsamen Bezugspunkt ausschließt. Und wird der DRITTE ausgeschlossen, wird der Widerspruch eingeschlossen und - schwuppdiwupp - die beiden Theorien passen nicht mehr zusammen.

Zitat:
Original von MI
Es kann ja sein, dass die zweiwertige Logik in irgendeiner Theorie nicht die beste Alternative ist und Zwischenwerte zu besseren Erklärungen führen (wie Iridium bereits angemerkt hat, ist dies - im weitesten Sinne - in Bereichen der Quantenmechanik der Fall), aber dann liegt es an Ihnen zu zeigen, wo die Verbesserungen Ihrere auf anderen Prämissen aufgebauten Theorie liegt.


Die Relativitäts- und die Quantentheorie befinden sich, durch die in den Grundlagen vorherrschenden Fehlern in 'parallelen Welten', und die haben bekanntlich keinen gemeinsamen (materiellen) Berührungspunkt, wohl aber einen gemeinsamen (geistigen) Bezugspunkt - es ist der Dritte. Wird der Dritte aber ausgeschlossen, wird der Widerspruch eingeschlossen, und dann hat jede Theorie hat ihren eigenen Bezugspunkt (siehe dazu: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1 ZWEI Spannungspole.

Die Ursache dafür steckt im 'Satz der ZWEIwertigkeit', im Prinzip vom ausgeschlossenen Dritten. Dieser Dritte ist, wie schon erwähnt, eine von Menschen festgelegte rein 'geistige Größe', und als solche anwesend aber nicht existent.

Um die parallelen Welten zu erklären, müssen wir 'Das Geheimnis der Babylonier' lüften. Den ersten Schritt dazu habe ich bereits vorgestellt. Hier zur Erinnerung: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1 Rechtsdrehend - Linksdrehend
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original von Grafe
Zitat:
Original von MI
Welches physikalische Gesetz ändert sich dadurch? Welche mathematisch-physikalische Formeln ändert sich?


Ich habe nie behauptet, daß sich durch eine Korrektur der mathematisch-physikalischen Grundlagenfehler physikalische Gesetze oder mathematisch-physikalische Formel ändern würden.

Das erklärt aber schon, warum sich kein Naturwissenschaftler und/oder Mathematiker dafür interessiert. Das hat einfach fast nichts mit ihnen zu tun. Wenn kein Gesetz betroffen ist, handelt sich vorrangig um ein Problem der Wissenschaftstheoretiker und -philosophen. Wenn die dann tatsächlich ein Problem feststellen, dann werden sich auch die Naturwissenschaftler damit befassen. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn sich auch jeder Naturwissenschaftler ausgiebig mit der Wissenschaftstheorie befasste, aber aus Zeitgründen ist dies schlichtweg unmöglich. Man beschäftigt sich im Laufe seines Studiums einmal damit und dann nur, wenn man sich wirklich dafür interessiert.

Zitat:

Zitat:
Original von MI
Wenn sie mit Ihrer Theorie z.B. eine Brücke zwischen Quantenmechanik und Relativitätstheorie herleiten können, dann ist die Theorie gut.


Diese Brücke bedarf keiner neuen Theorie, sondern einer Korrektur der mathematisch-physikalischen Grundlagen, denn die Trennung der beiden Theorien ist eine Folge der 'Spaltung', die die ursprünglich lückenlos zusammenhängende 'Einheit' geteilt hat. Die Ursache dafür steckt im 'Satz der ZWEIwertigkeit', der, wie Sie wissen, den DRITTEN, den gemeinsamen Bezugspunkt ausschließt. Und wird der DRITTE ausgeschlossen, wird der Widerspruch eingeschlossen und - schwuppdiwupp - die beiden Theorien passen nicht mehr zusammen.


Und wie konkret soll das jetzt durch Ihre Ideen gelöst werden? Einige Ergebnisse der einen scheinen nun einmal nicht zur anderen Theorie zusammenzupassen. Ich verstehe leider nicht, wie sich das ohne eine neue mathematische Theorie beheben ließe. Diese "geistige Größe" verstehe ich nicht, allerdings drängt sich mir das Gefühl auf, dass es sich dabei nur um eine zusätzliche Variable handelt, die Widerspruch zur Einheit gewissermaßen umdefiniert...

Ferner sehe ich nicht, wo es eine "lückenlose Einheit" gegeben haben soll. Wie soll man denn wissenschaftlich vorgehen, um diese Einheit zu bewahren? Der natürlichste Ansatz der Wissenschaft ist doch, verschiedene Phänomene zu betrachten, diese zu gruppieren und dafür Erklärungen zu finden. Mit der Zeit glaubt man, sich ausschließende Erklärungen gefunden zu haben für Phänomene, die man nicht unter einen Hut bringen kann. Das führt zu Paradoxen und Widersprüchen, die nur durch eine bessere Theorie behoben werden können. Ein anderer Weg ist aber nicht möglich, da man nicht einfach mit der besseren Theorie anfangen kann - sie ist einfach von vorherein nicht sichtbar.
Ich kann beim Bergsteigen bekanntermaßen auch nicht mittendrin anfangen, wo ich schon eine weite Sicht habe, sondern im Gegenteil beginne ich immer im Tal. So muss es auch in der Wissenschaft passieren.

Gruß
MI
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Wir reden aneinander vorbei...daher ein letztes Mal...

Zitat:
Original von Grafe
Iridium führt mich in seinen Ausführungen in eine Welt physikalischer Erfindungen, Entdeckungen und anderen Errungenschaften, die das Herz eines Physikers höher schlagen lassen. Allerdings führen sie auch immer weiter weg vom eigentlichen Problem: von den mathematisch-physikalischen Grundlagen.


Da ist falsch. Nehmen Sie die Quantenelektrodynamik (über die Feynman, einer der Hauptbeteiligten, ein sehr gutes populärwissenschaftliches und auch für Laien verständliches Buch geschrieben hat). Man kann die Theorie erst nach jahrelangem Bemühen um den mathematischen Formalismus verstehen, und es stimmt, daß noch nicht jedes Detail des Formalismus verstanden ist (allerdings auf gänzlich anderem Niveau, als Sie hier Fehler anmahnen), aber doch kann man danach einige grundlegende Eigenschaften des Elektrons so präzise ausrechnen, wie mit keiner anderen Theorie. Denn der ganze Wust an Mathematik, der vorher durchkämpft werden musste, hatte immer dieses absolut grundlegende Ziel. Man erkennt das auch immer wieder bei der Herleitung von Gleichungen. Nachdem sie ausgehend von den Grundannahmen komplizierter werden, vereinfachen sie sich in der Regel wieder zum Ergebnis hin, indem sich Terme wegkürzen, vernachlässigt werden können (bei einer Reihenentwicklung) oder ganze Terme mit einer schon definierten Größe identifiziert werden können.

Was die Unvollständigkeit wissenschaftlicher Theorien betrifft kann in den meisten Fällen wohl gezeigt werden, daß dem nicht so ist, ja, nicht so sein kann! Das haben Physiker angefangen bei Newtons Gesetzen schon durchgerechnet. Nämlich genauso wie von mir beschrieben...man nimmt an, es fehlt noch was...macht sich Gedanken über die Konsequenzen...stellt fest, daß diese an irgendeiner Stelle widersprüchlich zu den experimentellen Beobachtungen sind...und schließt dadurch die Annahme aus. Die Quantenmechanik ist berühmt-berüchtigt dafür, daß es die Frage nach "verborgenen Variablen" gab, und diese mathematisch streng ausgeschlossen wurden! Es ist eben nicht so einfach, wie Sie vielleicht annehmen, weil alles mit jedem verbunden ist. Wenn ich also an irgendeiner Stelle z.B. eine Formel der dreiwertigen Logik ihres Weltbildes anpasse, ist es sehr wahrscheinlich, daß an irgendeiner anderen Stelle eine Diskrepanz auftritt. Und das kann weit entfernt sein! Es gibt in der Physik Beispiele für solche Theorien, die im näheren Umfeld zu funktionieren scheinen, dann aber doch irgendwas spektakulär falsches vorraussagen...daß Materie instabil wird und zerstrahlt, daß die Welt voller magnetischer Monopole ist usw. Man kann z.B. auch erst mal auf die Idee kommen die Abhängigkeit in Newtons Formel zu bezweifeln und den Exponenten durch eine andere Zahl ersetzen...aber es kommt ein anderes Universum dabei heraus...insofern der Exponent nicht einfach so herbeidefiniert oder angepasst wurde, sondern aufs engste mit der Zahl der Raumdimensionen zusammenhängt. Er muß (!) sich genau so ergeben, er kann nicht anders sein.

Was Ihre Schaubilder betrifft...wie gesagt, Physiker machen sich nichts aus bildlich veranschaulichten Analogien, Mathematiker sogar noch weniger. Jahrhundertelang wurden Mathematikbücher ohne jede Abbildung veröffentlicht, weil die Vergangenheit gezeigt hat, daß Abbildungen ebensogut in die Irre führen, ja falsch sein können. Wenn Sie einen Physiker beeindrucken möchten schreiben Sie ihm eine Formel hin, die ihm die Massen der Elementarteilchen berechnet. Wie gesagt...Physiker wollen es quantitativ und richtig...aus trivialen Annahmen zu nicht-trivialen Aussagen zu kommen, das ist etwas, was jemanden interessieren könnte...und da Sie sich schon in einem Mathematikforum tummeln...es geht nicht ohne Mathematik...wenn Sie seit 20 Jahren keinen Mathematiker finden, der Ihnen ihre "Theorie" mathematisiert, dann müssen Sie das eben selbst tun. Die Grundlagen dazu kann man sich in fünf Jahren selbst beibringen, wenn einen dieses Ziel umtreibt und motiviert!

DAS ist überhaupt das Entscheidende. EINE einzige richtige Formel, die etwas Neues vorhersagt wird Sie eher zu etwas bringen als 1000 weitere Schaubilder.

Und noch eins (auch das habe ich schon mal angeführt)...lassen Sie zumindest ihren Verteiler weg. Wenn ein Physikprofessor liest, daß sein Gegenüber denselben Brief an 1000 andere Leute geschickt hat, wieso glauben Sie, daß das dann eine persönliche Antwort wahrscheinlicher macht? 1. wirkt das ganze lächerlich (Funk, Fernsehen, Verfassungsrichter...bitte?), 2. wirkt das ganze wichtigtuerisch (schau mal, wem ich alles Briefe schreiben kann) und schlußendlich, wenn ich schon weiß, daß so viele andere Menschen auch diesen Brief erhalten haben, dann brauche ich (d.h. der Empfänger) ja nicht darauf zu antworten, denn irgendjemand anderes wird das dann tun (so ähnlich verhält es sich mit mehrfach hier eingestellten Beiträgen...wenn die Leute freiwillig etwas tun sollen, nämlich sich mit Ihren Problemen auseinandersetzen, dann reagieren Sie meistens äußert ungehalten, wenn sie den Eindruck haben, dazu gedrängt zu werden). Also...kurz zusammengefasst

1) Sie müssen erheblich mehr Vorleistungen erbringen, damit Sie jemand ernst nimmt (d.h. wenn Sie eine mehrwertige Logik fordern, dann beschäftigen Sie sich bitteschön erstmal selber damit, den diesen Gedanken hatten mit Verlaub schon viele und auf mathematisch deutlich höherem Niveau als bei Ihnen (siehe dazu z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrwertige_Logik ).
2) Sie müssen Ihre Ungeduld zügeln und Ihren Mitteilungsdrang = ein Brief, wohlformuliert und persönlich bescheiden an genau EINE Person gerichtet.

Anderenfalls erwecken Sie den Eindruck eines Esoterikers, eines "Kreisquadrierers", eines "Spinners"...Sie entscheiden durch Ihr Handeln ganz konkret, ob Sie so oder anders wahrgenommen werden!

Also...versuchen Sie einmal einige Ratschläge meinerseits zu beherzigen...und viel Glück...
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Hallo MI, Hallo Iridium.

Das eigentliche Grundproblem steckt in der Grundlagen und läßt sich nur lösen, wenn wir diese Grundlagen in der Kinderschule, in der Schule, im Gynmasium und auf der Universität so lehren, daß sie jeder erkennen und verstehen kann. Und genau das ist nicht der Fall. Die falsche staatliche Bildungspolitik führte, und führt immer noch, die nachrückenden Generationen - Sie, mich und alle anderen - nicht zu einem besseren Verständnis der Natur und des Menschen, sondern in die 'geistige Verblödung' (blöd, blöde (ursprünglich: schwach, (geistig) kurzsichtig, Betriebsblind).

Begründung: Mit der falschen staatlichen Bildungspolitik wurden und werden die nachrückenden Generationen - Sie, ich und alle anderen - nicht an die Gesetzmäßigkeiten des Geistes, der Natur oder des Lebens herangeführt, sondern an das gerade herrschende System angepasst. Und was in den Systemvorschriften nicht steht, das gibt es nicht.

Ich will versuchen, diese Grundproblematik, die sich auf ZWEI scheinbar widersprüchliche Lehren zurückführen läßt - auf den Monismus (Einheitslehre) und den Dualismus (Spaltungslehre) - an einem betont einfachen aber konkreten Beispiel festzumachen: am Konflikt zwischen der Relativitäts- und der Quantentheorie. Da beide Theorien dieselbe Natur, das gleiche Weltall beobachten und beschreiben, müssen sich auch ihre Ergebnisse miteinander vereinbaren lassen.

Dazu nun das betont einfache Beispiel, das die Problematik prinzipiell lößen kann. Auf dem nachfolgenden Link sehen Sie ZWEI Beobachter die exakt denselben Vorgang beobachten. Jeder Beobachter berichtet dann, getrennt vom anderen, exakt das, was er beobachtet hat, und belegt dann diese seine Beobachtung, und zwar zweifelsfrei. Obwohl beide die 'beweisbare Wahrheit' sagen, kann es zum Konflikt kommen.

Nun stellen Sie sich vor, der linke Beobachter vertritt die Relativitätstheorie, der rechte Beobachter die Quantentheorie. Obwohl beide denselben Vorgang beobachten, kann es zum Konflikt kommen. Der Konflikt, der dabei entsteht, ist auf der Skizze klar zu erkennen, dessen Lösung aber auch.

Wie würden Sie die beiden beobachtenden Wissenschaftler aufklären?

Systemvorschriften können Ihnen dabei nur noch bedingt helfen, das heißt, Sie müssen die Lösung des Problems selbst finden.

Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
[I]Original von Grafe[I]
Sorry! Habe den Link vergessen.

http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original von Grafe
Dazu nun das betont einfache Beispiel, das die Problematik prinzipiell lößen kann. Auf dem nachfolgenden Link sehen Sie ZWEI Beobachter die exakt denselben Vorgang beobachten. Jeder Beobachter berichtet dann, getrennt vom anderen, exakt das, was er beobachtet hat, und belegt dann diese seine Beobachtung, und zwar zweifelsfrei. Obwohl beide die 'beweisbare Wahrheit' sagen, kann es zum Konflikt kommen.

Ich stimme zu, die beiden Meinungen stehen scheinbar im Widerspruch und es kommt zu einem Konflikt. Ihre Interpretation mit Quanten- und Einsteinscher Mechanik kann ich dahingehend nachvollziehen.

Zitat:

Der Konflikt, der dabei entsteht, ist auf der Skizze klar zu erkennen, dessen Lösung aber auch.

Die Lösung wäre Ihrer Meinung nach (wenn ich das richtig verstehe) zu sagen: "Nun gut, ausgehend von der Idee, dass beide Recht haben, ergibt sich die Wahrheit durch einen Überlagerungszustand der beiden Teillösungen, wodruch sich dann der Zylinder erkennen ließe".
Wenn das Ihre Interpretation ist, zeigt dies, dass Sie leider keine Ahnung von Wissenschaft haben. Was glauben Sie denn, versucht die Wissenschaft zu erreichen? Seit nun mehr über 50 Jahren versuchen theoretische Physiker auf der ganzen Welt Relativitätstheorie und Quantenmechanik in Einklang zu bringen, indem sie irgendwie versuchen einen Mittelweg (=Überlagerung) zu finden, der den experimentellen Befunden beider Seiten entspricht. Oder sie versuchen, eine Theorie zu erweitern, sodass sie die andere umfasst. Oder sie versuchen, eine völlig neue Theorie aufzubauen (Stichwort String-Theorie, z.B.). Eine mathematische Überlagerung ist bisher aber einfach noch nicht gelungen.
Alle ernstzunehmenden Wissenschaftler vertreten heute die Ansicht, dass beide Theorien in ihrem Anwendungsgebiet nach aktuellem Kenntnisstand korrekt sind, aber eventuell beide unvollständig sind. So wird dann zum Beispiel versucht, die Quantenmechanik mit Methoden der Relativitätstheorie anzureichern und umgekehrt, um im Endeffekt eine schönere Theorie - den Zylinder - zu finden.
Oder anders gefragt: Was meinen Sie denn, was die Grand Unified Theory darstellt, nach der ein guter Teil der Wissenschaftler träumt?

Zu Ihrer Frage, wie ich die Wissenschaftler aufklären würde: Ich könnte sie nicht aufklären, weil ich den Zylinder nicht sehen könnte - das ist ja gerade der Witz an unserem Weltensystem. Entweder ich stehe rechts davon, oder links davon. Wenn ich den Zylinder sähe, d.h. eine bessere Theorie hätte, dann hätten die Wissenschaftler sie auch.
Wenn ich den Zylinder von außen sehe, dann ist es so, als ob ich das System verließe. Das ist aber nun einmal nicht möglich, wie uns bspw. die Quantenmechanik aufs Eindrucksvollste beweist: Ich kann ja noch nicht einmal einen Prozess beobachten, ohne ihn zu verändern.
Die einzige Möglichkeit die ich hätte, mich aus dem System zu hebeln wäre das Einführen einer transzendenten dritten Ebene - ich glaube, darauf läuft es bei Ihnen hinaus. Und das ist Nonsense. Dann brauche ich keine Forschung zu betreiben, weil ich dann von vornherein in jeder Interpretation festgelegt bin. Das erkennt man im Übrigen sehr gut an den alten Kulturen, die teilweise sehr gute Beobachtungen einfach völlig falsch interpretierten, da sie ihre transzendente Ebene hereinbringen mussten.

Daher hat man sich in der Wissenschaft darauf geeinigt nur einen Prüfstein für Theorien zuzulassen: Das Experiment, weil es am wenigsten einschränkt und überprüfbar ist. Außerdem hat man, damit es nicht ausufert, ein Theoriensieb erfunden: Ich könnte ja einfach die experimentellen Ergebnisse zur Voraussetzung heben. Von daher gelten nur die Theorien als gut, die mit möglichst wenig Annahmen möglichst viele Phänome erklären (Ockhams Rasiermesser).

Gruß
MI
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Ok...noch einmal :-)...

Aus dem Wikipedia Artikel "Drehrichtung" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Drehrichtung )

"Bezugsrichtung und Darstellung

Beobachtet man eine sich drehende Scheibe [in Ihrem Fall Zylinder, ist aber äquivalent] aus Richtung der Drehachse einmal von vorne und einmal von hinten, dreht sie sich im Auge des Betrachters einmal nach rechts und einmal nach links. Die Angabe Rechts- oder Linksdrehend kann also nur in Bezug auf eine Richtung angegeben werden. Die Bezugsrichtung muss, sofern nicht anderweitig festgelegt oder offensichtlich, separat angegeben werden , um die Drehrichtung eindeutig zu beschreiben. Häufig wird die Blickrichtung oder die Bewegungsrichtung verwendet."

In Ihrem Beispiel kommt es also nur zur Verwirrung, weil essentielle Angaben fehlen.

Dieses Fehlen würde man aber durch den Widerspruch bemerken.

Wie MI angemerkt hat, hat man diesen Widerspruch im Falle der Quantenmechanik und Relativitätstheorie bereits seit langem bemerkt. Die ganze theoretische Physik der letzten 50 Jahre dreht sich eigentlich um nichts anderes!

Im Grunde genommen stellt das "Zylinderproblem" (so nenne ich es jetzt mal, obwohl es eigentlich kein echtes Problem ist) aber eine Konventionssache dar. So wie rechts und links bereits Konvention sind ist es auch die Festlegung der Drehrichtung (des Vorzeichens, positiv oder negativ). Läuft es aber bildlich nur auf eine Vorzeichenfrage hinaus, dann trägt Ihre "Theorie" aber wenig Neues zur Welterklärung bei, denn es ist durchaus üblich in der Physik beide Fälle zu betrachten und sich dann durch Konvention auf einen festzulegen. Ein links- und rechtshändiges kartesisches Koordinatensystem sind erst mal per se gleichrangig und eins wie das andere ebensogut zur Koordinatenbeschreibung eines Phänomens geeignet, aus Konvention verwendet man aber das rechthändige System und passt entsprechend alle Gleichungen dieser Vorzeichenkonvention (denn Chiralität, die damit zu tun hat, ist nichts anderes) an. Ein Beispiel sind z.B. Formeln in denen ansonsten gleiche positive und negative Lösungen für ein Problem existieren. Der Physiker interpretiert normalerweise die positive, "physikalisch richtige" Lösung. Aber man kann auch die negative Lösung interpretieren (z.B. bei den Tachyonen...die positive Lösung beschreibt die Bewegung eines "normalen" Teilchens vorwärts in der Zeit, die negative Lösung entspräche der Bewegung eines überlichtschnellen Teilchens "rückwärts" in der Zeit...der Wikipedia Artikel ... http://de.wikipedia.org/wiki/Tachyon ... zeigt übrigens sehr schön wie ergebnisoffen Physiker denken, "ok, da gibt es dieses Phänomen positiver und negativer Lösungen, ok, wenn man es physikalisch interpretiert würde das ganz exotischen (= interessanten) Teilchen entsprechen, ok, die Konsequenzen wären aber auch das, und dies, und jenes....ok, findet man nicht experimentell...Kuriosität abgehakt).

Was die Vereinbarkeit von Quantenmechanik und Relativitätstheorie betrifft...wenn das einfach nur eine Überlagerung wäre, hätten die Physiker die gemeinsame Theorie schon längst gefunden. Die Schwierigkeit besteht ja gerade darin, daß es Grundannahmen gibt, die nicht nur radikal widersprüchlich "erscheinen" (wie im Falle des Zylinderproblems), sondern die wirklich unvereinbar sind.

Wenn Sie wollen, kann man das bereits an einem anderen Problem beobachten...dem Welle-Teilchen Dualismus...seit hundert Jahren haben Physiker und Philosophen versucht, diesen Dualismus zugunsten einer Beschreibung aufzulösen...ohne Erfolg! Wenn Sie so wollen, ist das ein Skandal in unserer Fähigkeit die Welt zu vereinheitlichen, andererseits ist es aber für die praktische Naturwissenschaft auch ohne Belang, da man beides gut versteht. Ebensogut wäre es möglich, daß es keine vereinheitlichte Theorie gibt...es ist kein Naturgesetz, daß es eine geben muß. Wäre ästhetisch eine Katastrophe, aber praktisch könnte man gut damit leben, da man doch vieles auch so versteht, von auf immer unerklärlichen Phänomenen, wo beide Theorien Gültigkeit besitzen müssten, abgesehen.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Hallo MI, Hallo Iridium.

Thema: EIN drehender Zylinder - ZWEI Beobachter.

Zitat:
Original von MI
Ich stimme zu, die beiden Meinungen stehen scheinbar im Widerspruch und es kommt zu einem Konflikt. Ihre Interpretation mit Quanten- und Einsteinscher Mechanik kann ich dahingehend nachvollziehen.


Bei der Relativistäts- und Quantentheorie prallen praktisch, ähnlich wie bei den beiden Beobachtern am drehenden Zylinder, ZWEI Halbwahrheiten aufeinander.
Eine Halbwahrheit ist eine 'wahre' aber unvollständige Aussage

Im nachfolgenden Link habe ich diese beiden Halbwahrheiten skizziert:
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Zitat:
Original von MI

Die Lösung wäre Ihrer Meinung nach (wenn ich das richtig verstehe) zu sagen: "Nun gut, ausgehend von der Idee, dass beide Recht haben, ergibt sich die Wahrheit durch einen Überlagerungszustand der beiden Teillösungen, wodruch sich dann der Zylinder erkennen ließe".


Nicht den Zylinder als solcher, sondern seine 'neutrale Drehung'. Eine neutrale (lat.: unparteiische) Drehung ist eine (noch) unbestimmte, (noch) nicht definierte, (noch) nicht vom Menschen festgelegte Drehung, bzw. Drehrichtung.

Zitat:
Beitrag von Iridium
Drehrichtung aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Drehrichtung oder auch der Drehsinn (weitere Bedeutung) gibt an, in welcher Richtung sich Punkte, von einem bestimmten Standpunkt aus gesehen, um eine Drehachse bewegen. Man unterscheidet dabei zwischen Rechtsdrehend oder Im Uhrzeigersinn und Linksdrehend oder gegen den Uhrzeigersinn.


Zitat:
Original von MI
Wenn das Ihre Interpretation ist, zeigt dies, dass Sie leider keine Ahnung von Wissenschaft haben.
.

Das ist korrekt, deshalb brauche ich ja auch Ihre Hilfe.

Zitat:
Original von MI
Seit nun mehr über 50 Jahren versuchen theoretische Physiker auf der ganzen Welt Relativitätstheorie und Quantenmechanik in Einklang zu bringen, indem sie irgendwie versuchen einen Mittelweg (=Überlagerung) zu finden, der den experimentellen Befunden beider Seiten entspricht. Oder sie versuchen, eine Theorie zu erweitern, sodass sie die andere umfasst. Oder sie versuchen, eine völlig neue Theorie aufzubauen (Stichwort String-Theorie, z.B.).


Also wäre das Ihre 1.Chance einen Beitrag dazu zu leisten - wenn Sie an sich selbst glauben.

Zitat:
Original von Iridium - 26.11.09
Meiner Meinung nach soll der Mensch an gar nichts glauben. Schon gar nicht an sich selbst, denn man selbst ist erwiesenermaßen der schlechteste Berater, wenn es um objektive Einschätzungen geht. . . Außerdem zweifele ich daran, daß eine Mathematisierung Ihrer Ideen möglich bzw. sinnvoll ist.


Zitat:
Original von MI
Eine mathematische Überlagerung ist bisher aber einfach noch nicht gelungen.


Da hätte ich eine Idee, und dabei wäre die Anfangsbedingung die nachfolgende Gleichhung:

Rechtsdrehend = Linksdrehend

(lückenlos zusammenhängend)
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original von Grafe
Da hätte ich eine Idee, und dabei wäre die Anfangsbedingung die nachfolgende Gleichhung:

Rechtsdrehend = Linksdrehend



Ja, gut...und was sagt uns diese Gleichung tieferes? Doch nur, daß man, um im Falle des Zylinders zu einem einheitlichen Bild zu kommen, eine Blickrichtung festlegen muß, auf die sich beide beziehen. Dann ist die Drehung eindeutig definiert und es ist nur eine Frage der Konvention, ob man sie links- oder rechtsdrehend nennt. In keinem Fall aber gilt beides, höchstens in dem Sinne, daß sich der Zylinder in Ruhe befindet und gar nicht mehr dreht (dann sind Linksdrehung = Rechtsdrehung = 0). In allen anderen Fällen dreht sich der Zylinder in genau eine definierte Richtung, egal wie man sie bezeichnet.

Im Zusamenhang mit Links- und Rechtsdrehung ist übrigens anzumerken, daß diese Thematik schon ziemlich erschöpfend behandelt wurde, z.B. in der Chemie (Stichwort: axiale/helikale Chiralität), z.B. in der Physik (Stichwort: Paritätsverletzung beim beta-Zerfall, die schwache Wechselwirkung unterscheidet nämlich zwischen rechts und links, es gilt hier eben auf ganz fundamentaler Ebene nicht rechts = links!)

Wenn bei ihrer Gleichung jedenfalls so was wie herauskommt, dann gibt es nur eine Lösung, x = 0.
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zu Iridiums Antwort hinzufügend möchte ich anmerken:

Betrachtet man das Zylinderbeispiel auf der "Metaebene", so meine ich:
Auf der Grundlage zu operieren, dass beide Theorien an sich nicht unvereinbar sind, sondern nur unvollständig, das IST doch gerade die Annahme, auf der die Suche nach der Grand Unified Theory verläuft, der sich auch nahmhafte Wissenschaftler widmen.

Gruß
MI
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Hallo Iridium, Hallo MI.

Zur Erinnerung:
Zitat:
Original von Iridium - 26.11.09
Meiner Meinung nach soll der Mensch an gar nichts glauben. Schon gar nicht an sich selbst, denn man selbst ist erwiesenermaßen der schlechteste Berater, wenn es um objektive Einschätzungen geht. . . Außerdem zweifele ich daran, daß eine Mathematisierung Ihrer Ideen möglich bzw. sinnvoll ist.

Original von MI
Eine mathematische Überlagerung ist bisher aber einfach noch nicht gelungen.


Unter dem nachfolgenden Link habe meine Idee weiter konkretisiert, wieder betont einfach, damit auch ich noch folgen kann. Jetzt wäre es Eure Aufgabe diese ersten Schritte zu mathematisieren. Ich denke, für diese Aufgabe sind ein 'Zahlenmonster' und ein 'Mathe Süchtiger' gerade die richtigen. Da können beide ihre mathematische Zahlen-Wut nach Herzenslust austoben.
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

In der Hoffnung, daß. . . Grafe
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original von Grafe
Unter dem nachfolgenden Link habe meine Idee weiter konkretisiert, wieder betont einfach, damit auch ich noch folgen kann.


Aber es geht bei der Welterkenntnis gerade um den entgegengesetzten Prozeß: Nicht alles zu vereinfachen, so daß man selbst noch folgen kann, sondern die Dinge so kompliziert lassen, wie sie nunmal sind, und sich durch eigenes Bemühen in die Lage zu versetzen, sie dann so zu verstehen (sprich: selbst höhere Mathematik lernen!). Oder um mit Einstein zu sprechen: "Man soll die Dinge so einfach machen, wie möglich, aber nicht einfacher"!

Zitat:
Original von Grafe
Jetzt wäre es Eure Aufgabe diese ersten Schritte zu mathematisieren. Ich denke, für diese Aufgabe sind ein 'Zahlenmonster' und ein 'Mathe Süchtiger' gerade die richtigen. Da können beide ihre mathematische Zahlen-Wut nach Herzenslust austoben.


Sie verkennen völlig die Lage! Eine "Mathematische Zahlenwut" kann man nur dort austoben, wo es Mathematik gibt. Der einfachste mathematische Beweis, z.B. zur unendlichen Anzahl der Primzahlen, verwendet tiefgründigere und logisch wesentlich besser begründbare Argumente, als aus Ihren Schaubildern hervorgeht. Das ist leider reine Zahlenmystik (es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber Sie erreichen noch nicht einmal das Cargo-Kult Science Niveau http://de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult-Wissenschaft unter den Pseudowissenschaftlern, das müssen Sie doch einsehen, wenn sie nur einmal einen "echten" wissenschaftlichen Artikel, zu was auch immer für einem Thema, lesen)

Nehmen wir z.B. mal Ihre "Überlagerung":


Wenn man das nun mathematisch interpretieren soll, wie von Ihnen ja explizit gewünscht, dann muß man zu dem Schluß kommen, daß es schlichtweg Unsinn darstellt. Zum einen braucht man die Exponenten = 1 gar nicht zu erwähnen, zum zweiten ergäbe sich bei Berücksichtigung der Vorzeichen eine Aussage wie , was nur Sinn macht, wenn R = L. Dann wird aber alles noch trivialer als eh schon. Herumspielen mit Symbolen zum Selbstzweck ist keine Mathematik!
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Noch eins:

Naturwissenschaft (auch theoretische Physik) funktioniert nicht so, daß man sich einfach hinsetzt und eine Gleichung hinschreibt oder erfindet. Das hat auch Einstein nicht getan. Zuallererst hat man üblicherweise experimentelle Daten und eine Vorstellung davon, was man konkret beschreiben will. Als Bohr sich als Theoretiker Gedanken zur Atomstruktur gemacht hat, gab es den experimentellen Befund der Struktur der Wasserstoffspektren bereits und die von Balmer gefundene empirische Formel zu ihrer quantitativen Beschreibung. Bohr hat nicht einfach wild drauf los spekuliert, sondern bestimmten Annahmen bestimmte mathematische Transformationen und logische Argumentationen folgen lassen. Im Endeffekt konnte er damit herleiten, wie der empirisch gefundene Zusammenhang zustandekommt. Und selbst sein Atommodell ist überholt, denn die Natur ist komplizierter. Es lief genauso wie bei der Himmelmechanik ab...erst hatte man Bohrsche Kreisbahnen, dann Sommerfeldsche Ellipsen, dann hier noch ne Korrektur und dort noch nen Faktor der die Beobachten besser approximiert, bis irgendwann mal jemand nachgewiesen hat, daß ein Bahnbegriff an sich Quatsch ist (neuere Quantenmechanik). Sie haben im Vergleich dazu ein Nichts an Daten, keine physikalisch irgendwie konkret motivierte Grundidee und nichts an konzeptionellem Beiwerk, was sich ernsthaft als Mathematik bezeichnen ließe!
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original Iridium
Sie verkennen völlig die Lage! Eine "Mathematische Zahlenwut" kann man nur dort austoben, wo es Mathematik gibt.


Ich führe Ihre Zweifel auf einen 'mathematischen Grundlagenfehler' zurück, der im 'kleinen Ein-mal-Eins' steckt, und der in Schulen und Universitäten nicht gelehrt wird: Der Proportionalitätsfaktor wird nicht berücksichtigt! Die Folge: Der gemeinsame Bezugspunkt fehlt (Fehler!).

Damit Sie sich ein erstes Bild von den Zusammenhängen machen können, habe ich Ihnen die Skizze In(1,17) hier beigelegt: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Zitat:

Oder um mit Einstein zu sprechen: "Man soll die Dinge so einfach machen, wie möglich, aber nicht einfacher"!


Einstein hat zwar, meines wissens, die Fehler in den mathematischen Grundlagen nicht bemerkt, aber geahnt, als er die Forderung stellte: "Gebt mir mehr Mathematik."
kiste Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

meiner Meinung nach ist es kein Wunder dass Sie 20 Jahre lang ignoriert wurden, als Wissenschaftler würde ich genau dies auch tun.
Eine Argumentation auf ihrem Level entzieht sich jeder wissenschaftlichen Relevanz.
Das erinnert mich sehr stark an ein Thema in dem das Folgenglied nicht akzeptiert wurde weil es keine nullte Zahl gibt.

Wenn Sie also wirklich der Meinung sind einen richtigen Fehler gefunden zu haben so müssen Sie wenigstens die Zeit aufbringen, die Sie offensichtlich dafür haben, die gängige mathematische Theorie zu studieren. Insbesondere im Fall des "Fehlers im Ein mal Eins" benötigt man dafür kaum Kenntnisse die über die Mittelschule hinausgehen.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von kiste
. . .die gängige mathematische Theorie zu studieren. Insbesondere im Fall des "Fehlers im Ein mal Eins" benötigt man dafür kaum Kenntnisse die über die Mittelschule hinausgehen.


Vielen Dank, für Ihren Beitrag.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir die 'gängige mathematische Theorie', die Sie meinen, zukommen lassen würden. Ich glaube, das würde mir sicher weiterhelfen. Im voraus meinen Dank.

Gruß Grafe
kiste Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

da wäre ein einschlägiges Buch wohl das beste. Zu diesem Thema kenne ich leider keines, ich interessiere mich nicht wirklich für die Grundlagenmathematik.

Eine kleine Einführung in die natürlichen Zahlen habe ich gefunden:
http://www.stefanjaitner.de/pdf/natuerlichezahlen.pdf
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von kiste
Eine Argumentation auf ihrem Level entzieht sich jeder wissenschaftlichen Relevanz.


Stimme aus Sicht eines Naturwissenschaftlers voll zu!

Zitat:
Original von kiste
Wenn Sie also wirklich der Meinung sind einen richtigen Fehler gefunden zu haben so müssen Sie wenigstens die Zeit aufbringen, die Sie offensichtlich dafür haben, die gängige mathematische Theorie zu studieren.


Zitat:
Original von Grafe
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir die 'gängige mathematische Theorie', die Sie meinen, zukommen lassen würden. Ich glaube, das würde mir sicher weiterhelfen.


Wenn Sie an grundlegendem interessiert sind (und so scheint es ja) dann empfehle ich Russell und Whiteheads "Principia Mathematica" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Principia_Mathematica enthält einen Link zum Originaltext). Das damit verbundene Gesamtprojekt ist zwar gescheitert (Gödel war schuld), aber die Anfangsgründe der Arithmetik sind hinreichend erfasst. Wenn Sie sich durch den Beweis von 1+1=2 gequält haben, und diesen verstanden, dann können Sie sich gerne hier wiedermelden (obwohl gute Chancen bestehen, daß sie dann von ihrer übermäßig komplexen Symbolik geheilt sind, es geht nämlich noch schlimmer - und richtiger auch). Frei nach Einstein gilt nämlich auch..."man soll die Dinge so kompliziert wie nötig machen, aber nicht komplizierter".
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von kiste
Hallo,

da wäre ein einschlägiges Buch wohl das beste. . .

Original von Iridium
. . .wenn Sie an grundlegendem interessiert sind. . .


Hallo Kiste, Hallo Iridium, Hallo MI, Hallo. . .

vielen Dank, für die Ratschläge, aber ich glaube nicht, daß ich so das Problem mit den kleinen Ein-mal-Eins in den Griff bekomme.

Begründung: Wie bereits erwähnt, bin ich seit mehr als 20 Jahren auf Problemlösungssuche, wobei ich viel erfahren, erkannt und gelernt habe, aber mehr über die Systeme Staat, Kirche und Wissenschaft, als über die Mathematik. Im Fall 'Kleines Ein-mal-Eins' habe ich 55 Präsidenten und Rektoren von Deutschen Universitäten angeschrieben, mit der Bitte, mir die Frage zu beantworten:
Was ist Ein-mal-Eins - 1 oder 1 Quadrat?

13 Universitäten haben geantwortet. Davon wollten mir 4 ihre selbstgeschriebenen Mathe-Bücher verkaufen, in denen aber das Problem nicht zur Sprache kam (Eine einfache Antwort hätte mir genügt). Die restlichen 9 gaben ihre Meinung zum Problem zwar ab, aber jeder tendierte in eine andere Richtung, aber alle hatten eines gemeinsam: Sie haben mir die Vorschriften vorgelesen, in denen die Grundlagenfehler stecken, haben also versucht, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

Bei dem Problem stehen ZWEI Lehren im Mittelpunkt: Der Monismus (Einheitslehre) und der Dualismus (Spaltungslehre) die sich harmonisch ergänzen, aber auch dis-harmonisch widersprechen können. Zwischen diesen beiden Lehren pendelt die Natur ständig hin und her: Einheit - Spaltung - Einheit - Spaltung - . . . Frieden - Krieg - Frieden - Krieg - . . . und folgt dabei einer Wachstums-Kurve, etwa nach dem Motto Höher-Schneller-Weiter bis in die Katastrophe, ins Chaos, bis auf Grund der Spaltung die Einheit zusammenbricht, und der ganze Kreislauf wieder von vorne beginnt.

Im folgenden Link habe ich, ausgehend von der Einheit Rechtsdrehend = Linksdrehend die Spaltung und die neue Einheit beschrieben (ist noch bei der Mathematisierung).
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Im nächsten Link habe ich das ganze mit dem 'Feigenbaum-Szenario' verbunden, das den Prozeß . . .Einheit - Spaltung - Einheit - Spaltung - . . . sehr schön beschreibt, bis hinein ins Chaos: Soddom und Gomorrah:
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Nun suche ich Mathematiker und Physiker, die sich nicht an das gerade herrschende System angepasst haben, sondern frei und unabhängige 'Geistes- und Naturwissenschaftler' geblieben sind. Wenn Ihr einen kennt, gebt ihm meine Adresse - Thanks!
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Ihr Grundlagenfehler ist keiner, denn




plus mindestens 70 Milliarden weitere Möglichkeiten zur 1 zu gelangen...was daran eine revolutionäre neue Idee oder ein Grundlagenfehler sein soll, erschließt sich mir nicht im mindesten.

Was das Chaos betrifft...das ist bei weitem kein Sodom und Gomorrha...indem Sie eine moralische Wertung vornehmen, verlassen Sie bereits den Boden der Wissenschaftlichkeit. Chaos ist erst mal nichts mehr als ein Zustand. In dem von Ihnen genannten Fall außerdem völlig deterministisch, d.h. vorherbestimmt. Nichts daran ist rätselhaft, nichts daran schrecklich, nichts daran negativ. Außerdem interpretieren Sie das Feigenbaum Szenario falsch. Die einzelnen Äste sind bis auf den ersten nicht beispielhaft für Einheit...sondern abhängig von r besitzt das System zunächst einen, dann zwei, dann vier, dann acht, usw. Fixpunkte. Es macht einfach keinen Sinn einzelne Äste für gleiche Werte von r separat zu betrachten (in dem Fall ist Monismus auch die bessere Weltanschauung).

Was die freien Wissenschaftler betrifft...wenn Sie nichts an Ihrer sehr selektiven Weltsicht ändern, dann werden Sie in den nächsten 20 Jahren auch keinen Wissenschaftler finden, der sich für Ihre Ideen begeistern ließe. Wenn Sie schon solche Dinge wie das Feigenbaum Szenario für Ihre Argumentation verwenden, sollten Sie sich so weit damit vertraut machen, daß Sie nicht von einer falschen Analogie zur nächsten stolpern. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, auf die man normalerweise nicht extra hinweisen müsste. Ich halte mich selbst schon für einen freien Wissenschaftler, denn ohne meine allgemeine Wertschätzung für Leute außerhalb der Lehrmeinung hätte ich Ihnen wohl kaum so lange und ausführlich geantwortet. Allein, es macht nur wenig Spaß, weil ich nicht erkennen kann, daß Sie meine ernstgemeinten Anmerkungen irgendwie nutzbringend auf sich bezogen zur Kenntnis nehmen. Stattdessen verlinken Sie ein Schaubild nach dem anderen und beginnen so eine Unterdiskussion nach der nächsten. Zudem brüsten Sie sich immer noch mit Dingen ("ich habe 55 Rektoren usw. angeschrieben"), von denen ich bereits gesagt habe, daß sie für eine Argumentation völlig unbedeutend sind und außerdem ihr Vorhaben ernstgenommen zu werden nur zusätzlich erschweren. Lassen sie das doch einfach mal! Es ist nämlich so...wenn man sich nur von Geisterfahrern umgeben wähnt, dann sollte man mal prüfen, ob man selbst nicht der Geisterfahrer ist...oder umgemünzt auf Ihren Fall...wenn 100% der deutschen Wissenschaftler Ihrer Meinung nach angepasst, unfrei und systemgläubig sind, dann liegt der Fehler wohl an Ihnen!
MI Auf diesen Beitrag antworten »

Anderer Ansatz:

Nach den Axiomen der reellen Zahlen ist "Ein mal Eins = Eins", da die Eins das neutrale Element der Multiplikation darstellt.

Natürlich ist aber "Eins zum Quadrat" eine andere Schreibweise (und mathematisch ist es erst einmal nicht mehr: Es ist nur eine Definition zur Vereinfachung von Termen.) von "Eins mal Eins".
Die Bezeichungen "Eins Quadrat" und "Eins" sind somit mathematisch gleich - es gibt keinen Unterschied.

Das wäre wahrscheinlich Ihrer Meinung nach "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben", weil der "Grundlagenfehler" vermutlich in den Axiomen steckt. Ja gut. Schlagen Sie ein anderes Axiomensystem vor, dass in der Arithmetik die intuitiven Ergebnisse produziert, nach denen der Bäcker von Nebenan rechnet, und das dennoch so viele Aussagen wie möglich produziert.

Daher ja der Tipp von Iridium mit Russell und Whitehead. Die Formulierung eines Axiomensystems und den damit verbundenen Problemen ist genau das, was die beiden Autoren (übrigens schon vor vielen Jahren) angegangen sind.

Außerdem noch einmal: Sie sprechen gerne davon, dass die Naturwissenschaftler einen dritten Zustand übersehen - dabei übersehen Sie selbst einen dritten Zustand, der mit Ihren Worten wäre: Einheit, Spaltung und Vereinigung. Und letztere gibt es. Mathematische Disziplinen werden auf ganz hoher Ebene miteinander verknüpft, physikalische Phänomene wie Magnetismus und Elektrizität, die in der Antike unverknüpft waren, werden durch eine einzige Theorie beschrieben - die dadurch hervorgegangen ist, dass man sich lange genug die Natur angeschaut hat und versucht hat, den Blickwinkel darauf zu verändern, bis es im 19. Jahrhundert gelang, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Erst mit diesem Wissen konnte man sich dann hinsetzen und versuchen, eine mathematische Beschreibung zu finden - wie Iridium schon sagt: Man muss immer Experimente hineinstecken, sonst kann man nicht naturwissenschaftlich arbeiten.

Gruß
MI
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »

In Ihrer Antwort haben Sie fast alles falsch verstanden.

Zitat:
Original von Iridium
Ihr Grundlagenfehler ist keiner, denn

(Ihre mathematische Einser-Reihe zeigt es bei mir nicht an - warum nicht?)

plus mindestens 70 Milliarden weitere Möglichkeiten zur 1 zu gelangen...was daran eine revolutionäre neue Idee oder ein Grundlagenfehler sein soll, erschließt sich mir nicht im mindesten.


Hier sind Sie übers Ziel hinausgeschossen. Es geht nicht ums diffidieren oder um höhere Potenzen, sondern einzig und allein um die mathematische Anfangsbedingung: "Ein mal Eins ist Eins".

Zitat:
Original von Iridium
Was das Chaos betrifft...das ist bei weitem kein Sodom und Gomorrha...indem Sie eine moralische Wertung vornehmen, verlassen Sie bereits den Boden der Wissenschaftlichkeit.


Chaos (grch.-lat.: Durcheinander, totale Verwirrung, Auflösung aller Ordnungen) gilt universell - ALLumfassend.

Zitat:
Original von Iridium
Was die freien Wissenschaftler betrifft...wenn Sie nichts an Ihrer sehr selektiven Weltsicht ändern, dann werden Sie in den nächsten 20 Jahren auch keinen Wissenschaftler finden, der sich für Ihre Ideen begeistern ließe.


Ich suche weder Anerkennung noch Begeisterung, sondern möchte auf die langsam heranrückende tödliche Gefahr hinweisen, deren Entwicklung das 'Feigenbaum-Szenario' sehr schön zeigt. Die Ursache dafür steckt in den religiösen, staatlichen und wissenschaftlichen Grundlagen. Dabei ist das, was der Einzelne weiß oder glaubt, oder glaubt zu wissen, nicht relevant: Allein das Experiment hat Beweiskraft - und das Experiment läuft bereits.

Zitat:
Original von Iridium
Wenn Sie schon solche Dinge wie das Feigenbaum Szenario für Ihre Argumentation verwenden, sollten Sie sich so weit damit vertraut machen, daß Sie nicht von einer falschen Analogie zur nächsten stolpern.


Es geht bei meiner Arbeit, wie Sie wissen, um das Zusammenspiel zwischen dem Monismus (der Einheitslehre) und dem Dualismus (der Spaltunglehre). Das Feigenbaum-Szenario zeigt den Weg ins Chaos, und der geht stets über den Spaltungsprozeß. . .

Zitat:
Original von Iridium
. . .zunächst einen, dann zwei, dann vier, dann acht, usw. . .


Richtig: Wachstums-Kurve.

Zitat:
Original von Iridium
Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, auf die man normalerweise nicht extra hinweisen müsste. Ich halte mich selbst schon für einen freien Wissenschaftler, denn ohne meine allgemeine Wertschätzung für Leute außerhalb der Lehrmeinung hätte ich Ihnen wohl kaum so lange und ausführlich geantwortet.


Da rechne ich Ihnen hoch an, den Ihre Kritik hat mir geholfen und hat mich weitergebracht. Wenn Sie so weiter kritiseren, bringen Sie mich am Ende noch an mein Ziel.

Zitat:
Original von Iridium
Allein, es macht nur wenig Spaß, weil ich nicht erkennen kann, daß Sie meine ernstgemeinten Anmerkungen irgendwie nutzbringend auf sich bezogen zur Kenntnis nehmen. Stattdessen verlinken Sie ein Schaubild nach dem anderen und beginnen so eine Unterdiskussion nach der nächsten. Zudem brüsten Sie sich immer noch mit Dingen ("ich habe 55 Rektoren usw. angeschrieben"), von denen ich bereits gesagt habe, daß sie für eine Argumentation völlig unbedeutend sind und außerdem ihr Vorhaben ernstgenommen zu werden nur zusätzlich erschweren. Lassen sie das doch einfach mal!


Da kommen Sie zu spät. Die 55 Universitäten habe ich nicht letzte Woche angeschrieben, sondern schon 1994, also vor 15 Jahren.

Zitat:
Original von Iridium
Es ist nämlich so...wenn man sich nur von Geisterfahrern umgeben wähnt, dann sollte man mal prüfen, ob man selbst nicht der Geisterfahrer ist...oder umgemünzt auf Ihren Fall...wenn 100% der deutschen Wissenschaftler Ihrer Meinung nach angepasst, unfrei und systemgläubig sind, dann liegt der Fehler wohl an Ihnen!


Ich habe nie behauptet, daß 100% der deutschen Wissenschaftler angepasst, unfrei und systemgläubig sind - hier sind Sie übers Ziel hinausgeschossen.
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Grafe
In Ihrer Antwort haben Sie fast alles falsch verstanden.


Das habe ich von Ihnen gelernt, daß sich unter dem richtigen Blickwinkel rechts in links, plus in minus, richtig in falsch verkehrt...ich schaue also nur entgegengesetzt auf den Zylinder!

Zitat:
Original von Grafe
Hier sind Sie übers Ziel hinausgeschossen. Es geht nicht ums diffidieren oder um höhere Potenzen, sondern einzig und allein um die mathematische Anfangsbedingung: "Ein mal Eins ist Eins".


Wenn ich sie richtig verstanden habe soll doch unter anderem ein Beleg dafür sein, daß Spaltung und Einheit fälschlicherweise als gleich angenommen werden (das, was Sie als Grundlagenfehler bezeichnen). Richtigerweise (in Ihrem Sinne) wäre dann ? Dem wollte ich entgegenhalten, daß mathematisch gilt, d.h. Einheit = Zweiheit = Dreiheit = ... = n-heit, ich also den besagten Grundlagenfehler nicht erkenne.

Zitat:
Original von Grafe
Ich suche weder Anerkennung noch Begeisterung, sondern möchte auf die langsam heranrückende tödliche Gefahr hinweisen, deren Entwicklung das 'Feigenbaum-Szenario' sehr schön zeigt. Die Ursache dafür steckt in den religiösen, staatlichen und wissenschaftlichen Grundlagen. Dabei ist das, was der Einzelne weiß oder glaubt, oder glaubt zu wissen, nicht relevant: Allein das Experiment hat Beweiskraft - und das Experiment läuft bereits.


Worin soll denn diese Gefahr bestehen? Daß sich alles immer mehr aufspaltet, die Gesellschaft in immer kleinere, unterschiedliche Grüppchen aufteilt? Das nennt man Pluralismus und ist einer der Vorzüge der modernen Zeit. Darf ich daran erinnern, daß in der Geschichte der Menschheit eher der umgekehrte Prozeß für Probleme gesorgt hat. Die moderaten polytheistischen Religionen der Antike, die gegenseitig ihre Götter respektierten (vgl. Römer und Griechen) wurden durch aggressive monotheistische Religionen (Judentum, Christentum, Islam) abgelöst. 2000 Jahre sind seitdem vergangen und der Monotheismus sorgt immer noch beständig für Probleme (Nahostkonflikt, Islamismus).

Zitat:
Original von Grafe
Da kommen Sie zu spät. Die 55 Universitäten habe ich nicht letzte Woche angeschrieben, sondern schon 1994, also vor 15 Jahren.


Es wird nicht besser, wenn man sich darauf heute noch beruft. Sie müssen sich doch mal die Frage stellen, unter welchen Bedingungen eine persönliche Antwort an Sie wahrscheinlich wird. Sicher nicht, wenn der Angeschriebene aufgrund des Stils bzw. des von Ihnen genannten Verteilers vermuten muß, daß andere Leute den gleichen Brief bekommen haben. Die große Ablehnung oder Ignoranz, die sie durch ihr Beispiel deutlich machen wollen, kann somit rein formale Gründe haben, das wissen Sie nicht.

Zitat:
Original von Grafe
Ich habe nie behauptet, daß 100% der deutschen Wissenschaftler angepasst, unfrei und systemgläubig sind - hier sind Sie übers Ziel hinausgeschossen.


Sie haben es vielleicht nicht explizit behauptet, aber Sie erwecken mit Ihren Schilderungen schon den Eindruck, daß Sie der unverstandene einsame Rufer in der Wüste sind, denn die "Professoren, Pharisäer usw." an deutschen Universitäten "sehen" ja nur, aber "erkennen" doch nicht (Ihre Worte).
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das neutrale Element
Anfangsbedingung: 1 (hoch 1) = 1 (hoch 1)


Zitat:
Original von MI
Anderer Ansatz:

Nach den Axiomen der reellen Zahlen ist "Ein mal Eins = Eins", da die Eins das neutrale Element der Multiplikation darstellt.


"Ein mal Eins = Eins" ist nicht dasselbe, wie "Eins mal Eins = Eins (hoch 2)", und Eins ist nicht das 'neutrale Element' der Multiplikation, sondern Eins (hoch 0).

Begründung: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Erinnerung: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Zitat:
Original von MI
Das wäre wahrscheinlich Ihrer Meinung nach "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben", weil der "Grundlagenfehler" vermutlich in den Axiomen steckt. Ja gut. Schlagen Sie ein anderes Axiomensystem vor, dass in der Arithmetik die intuitiven Ergebnisse produziert, nach denen der Bäcker von Nebenan rechnet, und das dennoch so viele Aussagen wie möglich produziert.


Es ist sinnvoll zwischen dem 'einfachen Rechnen und 'höherer Mathematik' zu unterscheiden.

Zitat:
Original von MI
Daher ja der Tipp von Iridium mit Russell und Whitehead. Die Formulierung eines Axiomensystems und den damit verbundenen Problemen ist genau das, was die beiden Autoren (übrigens schon vor vielen Jahren) angegangen sind.

Außerdem noch einmal: Sie sprechen gerne davon, dass die Naturwissenschaftler einen dritten Zustand übersehen - dabei übersehen Sie selbst einen dritten Zustand, der mit Ihren Worten wäre: Einheit, Spaltung und Vereinigung. Und letztere gibt es.


Der dritte Zustand ist die Einheit, oder wie Sie es nennen, die Vereinigung der, durch die Spaltung entstandenen dualen (lat.: eine ZWEIheit bildenden) Gegensätze.

Der Zusammenhang: Die modernen Wissenschaftler sehen die Natur nicht als EINE lückenlos zusammenhängende Einheit,erforschen deshalb auch nicht den 'Geist der Natur', also nicht die Natur der Natur, sondern beschränken sich im wesentlichen auf die Erforschung der 'Naturprodukte', also auf das Verhalten der 'toten [geistlosen) Materie'. Die 'belebte (geistvolle) Materie' schließen sie weitgehend aus.
Die Folge: der Monismus wird gespalten und heißt dann Dualismus.

PS: Wie schreibt man beim Antworten Grundrechenarten, Potenzen, Wurzeln. . , so wie es Iridium in seiner Einser-Reihe getan hat? Können Sie mir das erklären?
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »

Falsch verstanden.

Zitat:
Original von Iridium
Das habe ich von Ihnen gelernt, daß sich unter dem richtigen Blickwinkel rechts in links, plus in minus, richtig in falsch verkehrt...ich schaue also nur entgegengesetzt auf den Zylinder!


Genau. Das ist unser beider Fehler (etwas fehlt!) - der gemeinsame Bezugspunkt.

Zitat:
Original von Iridium
Wenn ich sie richtig verstanden habe soll (Ihre Zahlen werden bei mir nicht angezeigt - Warum?) doch unter anderem ein Beleg dafür sein, daß Spaltung und Einheit fälschlicherweise als gleich angenommen werden (das, was Sie als Grundlagenfehler bezeichnen). Richtigerweise (in Ihrem Sinne) wäre dann (Ihre Zahlen werden bei mir nicht angezeigt - Warum?). Dem wollte ich entgegenhalten, daß mathematisch (Ihre Zahlen werden bei mir nicht angezeigt - Warum?). gilt, d.h. Einheit = Zweiheit = Dreiheit = ... = n-heit, ich also den besagten Grundlagenfehler nicht erkenne.


Siehe dazu meine Antwort an MI von heute (3.Dezember 09) gegen 11 Uhr 18.

Zitat:
Origianl von Grafe
. . .die langsam heranrückende tödliche Gefahr. . .


Zitat:
Original von Iridium
Worin soll denn diese Gefahr bestehen? Daß sich alles immer mehr aufspaltet, die Gesellschaft in immer kleinere, unterschiedliche Grüppchen aufteilt? Das nennt man Pluralismus und ist einer der Vorzüge der modernen Zeit. Darf ich daran erinnern, daß in der Geschichte der Menschheit eher der umgekehrte Prozeß für Probleme gesorgt hat. Die moderaten polytheistischen Religionen der Antike, die gegenseitig ihre Götter respektierten (vgl. Römer und Griechen) wurden durch aggressive monotheistische Religionen (Judentum, Christentum, Islam) abgelöst. 2000 Jahre sind seitdem vergangen und der Monotheismus sorgt immer noch beständig für Probleme (Nahostkonflikt, Islamismus).


Im Konflikt zwischen 'Rechtdrehenden und Linksdrehenden'. Je näher wir an die eigentliche Katastrophe kommen, umso besser werden Sie die Folgen erkennen.

Zitat:
Origianl von Grafe
Die 55 Universitäten habe ich nicht letzte Woche angeschrieben, sondern schon 1994, also vor 15 Jahren.


Zitat:
Original von Iridium
Es wird nicht besser, wenn man sich darauf heute noch beruft. Sie müssen sich doch mal die Frage stellen, unter welchen Bedingungen eine persönliche Antwort an Sie wahrscheinlich wird. Sicher nicht, wenn der Angeschriebene aufgrund des Stils bzw. des von Ihnen genannten Verteilers vermuten muß, daß andere Leute den gleichen Brief bekommen haben. Die große Ablehnung oder Ignoranz, die sie durch ihr Beispiel deutlich machen wollen, kann somit rein formale Gründe haben, das wissen Sie nicht.


Woher hätten die 55 Präsidenten und Rektoren wissen können, daß andere dieselbe Anfrage bekommen haben?

Zitat:
Origianl von Grafe
Ich habe nie behauptet, daß 100% der deutschen Wissenschaftler angepasst, unfrei und systemgläubig sind - hier sind Sie übers Ziel hinausgeschossen.


Zitat:
Original von Iridium
Sie haben es vielleicht nicht explizit behauptet, aber Sie erwecken mit Ihren Schilderungen schon den Eindruck, daß Sie der unverstandene einsame Rufer in der Wüste sind, denn die "Professoren, Pharisäer usw." an deutschen Universitäten "sehen" ja nur, aber "erkennen" doch nicht (Ihre Worte).


Das sind nicht meine Worte, sondern die Worte meiner Vorfahren.
. . .sie können sehen, aber nicht erkennen, und lesen, aber nicht verstehen. . . (Matt.: 13,13 - )

PS: Können Sie mir sagen, wie man in den Antworten Potenzen (Grundrechungsarten, Wurzeln. . .) schreibt, so wie Sie es tun?
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Weil ich gerade vorbeischaue:

Zitat:
Können Sie mir sagen, wie man in den Antworten Potenzen (Grundrechungsarten, Wurzeln. . .) schreibt, so wie Sie es tun?

. . . indem Du latex-Code verwendest und diesen entweder händisch - oder, kompliziertere Ausdrücke - mithilfe des Formeditors erstellst. Die Schaltfläche dazu befindet sich links unter der "Taste" [Optionen].

Z. B.:
code:
1:
[latex]1^{345}=1; \sqrt{49}=\pm 7[/latex]
ergibt



Die "latex-Klammern" kannst Du erzeugen, indem Du den Code markierst und dann auf das icon [f(x)] klickst und bestätigst.

PS.: Ich verwende "Du", weil es hier im Board so üblich ist (bitte das nicht als Unhöflichkeit verstehen). smile
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Latext-Code
Hallo Gualtiero,

vielen Dank für Deine Tips, hier meine ersten Gehversuche, und da brauche ich noch mal Deine Hilfe. Was mir noch fehlt, sind die Leertasten (im Beispiel durch Punkte ersetzt), um das Geschriebene exakt untereinander, oder exakt untereinander und in die Mitte zu setzen - etwa so:

.......................................1....x.....1...=...1
......................................Ein mal Eins = Eins.

Soweit bin ich gekommen.

Anfangsbedingung: . . .

. . . . .Daraus folgt: . . .

. . . . .Daraus folgt: . . .

. . . . . . . .jetzt gilt: . . Ein mal Eins = Eins

Kannst Du mir noch mal helfen?

Gruß Grafe
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Latext-Code
Hallo.
Da muss ich schon ein wenig nachdenken. Eine Lösung wäre das Ampersandzeichen, habe aber zu wenig experimentiert damit.

Klick bei meinem Beitrag auf [zitat], dann siehst Du den Quelltext. Doppelbackslash '\\' ersetzt einen Zeilensprung. Allerdings kannst Du dann keinen erklärenden Text in Normalschrift voranstellen.

Vielleicht schaut ein Spezialist vorbei, der das doch kann. Und durch Probieren kommt man auch auf Vieles drauf.

tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Latext-Code
Fragen zu latex bitte im entsdprechenden Forum oder hier: [User-Tutorial] LaTeX für Anfänger Wink
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das neutrale Element: Einheit und Spaltung - entweder-oder.
Hallo MI,

hier mein Vorschlag:

Zitat:
Original von MI
Anderer Ansatz:

Nach den Axiomen der reellen Zahlen ist "Ein mal Eins = Eins", da die Eins das neutrale Element der Multiplikation darstellt.


Das letzte Mal hatte ich aus der Gleichung das 'neutrale Element' abgeleitet - Erinnerung: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Damit sich dieses Element von den positiven und negativen Zahlen klar unterscheidet, ist es sinnvoll die drei verschiedenen Zahlen so zu schreiben:



WICHTIG: Diese Symbole sind keine Vorschriften. Sie dienen mir nur dazu, meine Sichtweise der Dinge zu beschreiben, und dabei möglichst in die Nähe geltender mathematischer Zeichen, Regeln und Gesetze zu kommen.

Zitat:
Original von MI
Natürlich ist aber "Eins zum Quadrat" eine andere Schreibweise (und mathematisch ist es erst einmal nicht mehr: Es ist nur eine Definition zur Vereinfachung von Termen.) von "Eins mal Eins".
Die Bezeichungen "Eins Quadrat" und "Eins" sind somit mathematisch gleich - es gibt keinen Unterschied.


Mit der obigen Schreibweise könnten wir die "Eins" nun auf drei Arten darstellen. Da es mir hier aber darum geht, den Unterschied, die Gemeinsamkeit und den Zusammenhang von Einheit und Spaltung darzustellen - so wie ich es sehe - sollen die drei Symbole folgendes darstellen:

Die Einheit:


Die Spaltung:


Wenn Sie, oder andere, mitmachen und die Entwicklung unterstützen wollen, heißt es prüfen, also mit den 'allgemein anerkannten Vorschriften' (die mir nicht so geläufig sind) vergleichen, kritisieren, die Fehler (etwas fehlt!) darstellen, das Ganze aus Sicht der 'allgemein anerkannten Vorschriften' korrigieren, bestätigen und widerlegen - entweder-oder.

Ich hoffe auf Eure Hilfe.

Gruß Grafe.

5.Dezember 2009 - 11 Uhr 39
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das neutrale Element: Einheit und Spaltung - entweder-oder.
(Zunächst fehlt bei mir natürlich ein s - ich redete immer von "Eins mal Eins".)

So, jetzt sind da also neue Symbole definiert. Und wie rechnet man mit denen? Ohne Vorschriften geht gar nichts.
Wenn es aber nur um eine Unterscheidung zwischen der Eins als Zahl und der Eins als neutralem Element geht, dann ändert sich mathematisch überhaupt nichts. Und auch praktisch ändert sich nichts, weil die beiden Beschreibungen, wenn sie dieselben Ergebnisse liefern, offensichtlich äquivalent sind - also gleich --> es gibt keinen Unterschied.


Noch einmal zurück zur "Spaltung". Inzwischen habe ich soweit verstanden, dass es hierbei einzig und allein um die Unterscheidung der Naturwissenschaftler zwischen "Materie" und "Geist" geht, wobei letzterer dann vernachlässigt wird.
Leider lässt sich dieser, aus Ihrer Sicht (ich bleibe einfach jetzt beim Sie) Mangel, nicht beheben. Warum nicht? Nun:

Zunächst ist es äußerst schwierig, "geistiges" naturwissenschaftlich zu beschreiben. Jeder Versuch, dies in mathematische Formeln zu packen ist, wie zu Beginn des Threads bereits erläutert, mehr oder weniger kläglich (aus heutiger Sicht) gescheitert. Zudem besteht heutzutage eine Übereinkunft darüber, dass "Geist" ein menschliches Wahrnehmungsphänomen ist, was rein subjektiv ist. Es lässt sich also in keinem Fall "objektiv" mathematisch beschreiben, da jeder Mensch das etwas anders sehen wird (zumindest betrifft das alles, was ich unter "Geist" verstehe, insb. Religion, etc.). Die Wissenschaftler sind dann hingegangen und haben versucht zu ergründen, was denn passierte, wenn man den Geist einfach ausklammerte. Und siehe da: An den Phänomenen ändert sich nichts - es tat den mathematischen Beschreibungen sogar gut, wenn man nicht versucht hat, sie an irgendwelche "geistigen" Phänomene zu koppeln. Es funktionierte einfach so nicht.

Die heutige Wissenschaft versucht also derzeit alles objektiv beobachtbare, also alles, worüber ich mit fast allen Menschen eine Übereinkunft finden kann, mathematisch-naturwissenschaftlich zu begreifen. Das erkennt man schon im Einheitensystem: Wenn ich eine Sekunde als die Zeit definiere, die ein bestimmtes Caesium-Isotop benötigt irgendetwas über 9 Billionen Schwingungen durchzuführen, dann kann ich das überall nachprüfen und jeder Mensch (theoretisch) kann das nachprüfen und wir stimmen alle überein. Diese Art des Einheitensystems erscheint also so objektiv wie möglich - dabei operieren wir immer unter der Annahme, dass die Außenwelt real existiert und unsere Sinneswahrnehmung nur leicht gestört ist und theoretisch von uns selbst korrigiert werden kann (optische Täuschungen kann man nachmessen, etc.). Außerdem elaborieren wir (mehr oder weniger; siehe Kopenhagener-Deutung der Quantentheorie, da wird's schon schwieriger - leider kenne ich mich da noch nicht genug aus) unter der Annahme, dass die Außenwelt auch unabhängig von uns existiert. Natürlich kann man diese Annahmen in Frage stellen, aber das wäre Philosophie. Die derzeitigen Annahmen ermöglichen eben eine Wissenschaft, ohne wird's schwierig.

Und was, wenn sich das Ausklammern des "Geistes" als falsch erweist? Wenn es eben doch Phänomene gibt, wie z.B. "Wunder", die sich mit der gängigen Theorie nicht erklären lassen? Tja, dann müssen wir die Theorie wohl erweitern. Aber bisher hat sich noch alles erklären lassen. Manchmal musste man lange warten, aber es hat sich alles erklären lassen.

Gruß
MI
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