Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion? - Seite 5

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Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Franklin
Imsgesamt ergibt sich also für das letzte Gesetz:

Nun wird deutlich was genau beim Nulldurchgang passiert.


Nach eingehender Analyse muß ich sagen...Respekt. Dein Beitrag hat mir die Augen für das wahre Problem geöffnet ("denn sie sehen, aber erkennen nicht"), und ich muß sagen, deine Lösung ist an Klarheit und Eleganz nicht zu überbieten! Beeindruckend auch, in welcher Kürze und Strenge man auf diese Weise sämtliche Grundlagenfehler beheben kann. Diese Formel wird sicher einmal der Fundamentalsatz einer neuen Mathematik. Tja, damit hätte Grafe nun wohl die gewünschte Mathematisierung seiner Ideen...ihr beiden solltet euch zusammentun und ein Paper für Phys. Rev. Lett. schreiben!
Franklin Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Der Logarithmus ist für 0 nicht definiert.

Hier liegt ein fataler Fehler in der Mathematik. Denn ist der Logarithmus für 0 nicht definiert, so ist der Definitionsbereich kein zusammenhängendes Ganzes. Es gibt eine Spaltung bei der 0. Dies führt langläufig zur Katastrophe.

Zitat:
Mathematisch unpräzise, [...]. Auch hier wäre ich für eine weiterführende Erklärung dankbar.

Hier verweise ich auf den folgenden Link: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Zitat:
Das Wirkt für mich wie Voodoo. Es gibt nicht nur elektrische Spannung zum Beispiel die mechanische Spannung. Vielleicht ist das aber auch nur ein physikalisches Denkschema, meiner vorläufigen Ansicht aber, §%$"/(=?

Das Problem liegt darin, dass Sie zwar sehen, aber nicht verstehen. Denn Spannung erzeugt Spaltung. Diese führt zum Widerspruch.

Zitat:
Mathematischer falsch. Es sei denn x = 0, was ja wohl nicht angenommen wird.

Bedenken Sie: Wir betrachten den Nulldurchgang!

Zitat:
Nach eingehender Analyse muß ich sagen...Respekt. Dein Beitrag hat mir die Augen für das wahre Problem geöffnet ("denn sie sehen, aber erkennen nicht"), und ich muß sagen, deine Lösung ist an Klarheit und Eleganz nicht zu überbieten! Beeindruckend auch, in welcher Kürze und Strenge man auf diese Weise sämtliche Grundlagenfehler beheben kann. Diese Formel wird sicher einmal der Fundamentalsatz einer neuen Mathematik. Tja, damit hätte Grafe nun wohl die gewünschte Mathematisierung seiner Ideen...ihr beiden solltet euch zusammentun und ein Paper für Phys. Rev. Lett. schreiben!


Ich bedanke mich für die Anerkennung meiner Arbeit. Ich habe viel Schweiß und Zeit investiert um den Grundlagenfehler zu beheben.
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Es tut mir leid. Ich habe versehentlich versucht einen Sinn in dem Ganzen zu sehen. Tanzen
kiste Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank Franklin.
Endlich ein Mathematiker der das Problem verstanden hat und es mathematisch so präzise ausgedrückt hat dass es auch jeder versteht.
Der Umgang der divergenten harmonischen Reihe zeigt genau die Probleme die beim Nulldurchgang entstehen. Nun gilt: Denn sie sehen, und erkennen. Big Laugh
Nichtsdestotrotz bin ich erstaunt dass Sie von einer Verwendung der Gammafunktion und der Zetafunktion abgesehen haben. Nach meiner Interpretation sollte der behobene Grundlagenfehler doch nun die Riemannsche Vermutung lösen?
Tarnfara Auf diesen Beitrag antworten »

Tsts, die Weihnachtsferien wären ohne diesen Thread wirklich langweilig !

Zitat:
Original von Grafe
[...]



WICHTIG: Diese Symbole sind keine Vorschriften. Sie dienen mir nur dazu, meine Sichtweise der Dinge zu beschreiben, und dabei möglichst in die Nähe geltender mathematischer Zeichen, Regeln und Gesetze zu kommen.
[...]
Gruß Grafe.

5.Dezember 2009 - 11 Uhr 39

Hier haben sich ja deutlich versiertere Menschen zu Wort gemeldet als ich...

Ich kann deinen Ausführungen, lieber Grafe, auch nicht mehr so ganz folgen, da du deine eigene Notation entworfen hast. Ich fürchte, das geht vielen anderen hier genauso, darum schlage ich vor, dass du dich einfach an die gebräuchliche Schreibweise hälst, die den exakt selben Sachverhalt beschreibt:
Gemeint ist das hier:
Zitat:

Und zwar schreibt man das Vorzeichen nicht vor die Ziffer, sondern vor den Exponenten, das Vorzeichen vor der Ziffer befasst sich mit der Addition, das Vorzeichen im Exponenten ist ein wenig gemein, denn dahinter verbirgt sich im Grunde eine ganz spezielle Abbildung, die es beim Runterziehen in eine Multiplikation "verwandelt."

So müsste es aussehen:




Wie du richtig festgestellt hast, lässt sich daraus ableiten, dass



Sobald du aber nun feststellst, dass daraus



folgt, wendest du bereits an, dass 1 das neutrale Element der Multiplikation ist. Oder anders gesagt, diese Regeln kann man auch von der Addition her betrachen,
Was ist dann ? Weil man das "natürlich" nicht erklären kann, hat man es gesetzt.

"... Die ganzen Zahlen hat der liebe Gott gemacht, alles andere ist Menschenwerk ..."[Leopold Kronecker]

Soooo... mein unprofessioneller Senf zu der ganzen Sache. Ich verstehe noch immer das eigentliche Problem nicht und das, wo ich die eigentliche Fragestellung (Unvollständigkeit in irgendeiner mathematischen Grundlage als Ursache für gesellschaftliche Fehlentwicklungen) recht interessant finde,

weihnachtliche Grüße,

C.

[edit] Hat Franklin jetzt abstrakt die Mathematik vervollständigt. Im Raum aller Cauchyfolgen über mathematische Axiome ?[/edit]
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz - Die 'Null' im Ursprung
Hallo Franklin, Hallo Mazze, Hallo Iridium,
vielen Dank für eure Mithilfe. Das von euch diskutierte 'Null-Problem' hat uns wieder ein Stück weitergebracht.

. .Zum Problem:

Zitat:
Original von Franklin (vom 22.12.2009 - 17 Uhr 30)
Wir betrachten die zwei direkt-, indirektproportionalen Größen x,y. Also
Unter der Betrachtung der Wirkungsrichtung ergibt sich:


Zitat:
Original von Mazze
Ich will mich gar nicht lange hier aufhalten da ich nur passiver Mitleser bin. Aber vorneweg die mathematischen Fehler :



Sie sagen also , was falsch ist. Der Logarithmus ist für 0 nicht definiert. Wenn überhaupt sollte es



Hier wäre ich dankbar wenn sie erklären was sie mit ln(0) also meinen.


Zitat:
Original von Iridium
Nach eingehender Analyse muß ich sagen...Respekt. Dein Beitrag hat mir die Augen für das wahre Problem geöffnet ("denn sie sehen, aber erkennen nicht"), und ich muß sagen, deine Lösung ist an Klarheit und Eleganz nicht zu überbieten! Beeindruckend auch, in welcher Kürze und Strenge man auf diese Weise sämtliche Grundlagenfehler beheben kann. Diese Formel wird sicher einmal der Fundamentalsatz einer neuen Mathematik. Tja, damit hätte Grafe nun wohl die gewünschte Mathematisierung seiner Ideen...ihr beiden solltet euch zusammentun und ein Paper für Phys. Rev. Lett. schreiben!


Zitat:
Original von Franklin
Hier liegt ein fataler Fehler in der Mathematik. Denn ist der Logarithmus für 0 nicht definiert, so ist der Definitionsbereich kein zusammenhängendes Ganzes. Es gibt eine Spaltung bei der 0. Dies führt langläufig zur Katastrophe.

Das Wesen der Null

Im Bereich der ganzen Zahlen wird die NULL definiert
(lat.: festgelegt) als die Differenz von ZWEI gleichen Zahlen.


Die 'NULL' (lat.: 'nullus' ,,keiner'') ist keine Zahl, sondern ein Zeichen, ein Symbol für den Begriff 'NICHTS'. Eine menschliche Festlegung, die eine Leerstelle, einen Stellenwert, einen Platzhalter, eine Lücke. . . ein undefinierter Punkt symbolisiert. Die 'NULL' ist also eine reine 'geistige Größe' die sich physikalisch nicht beweisen läßt, da es in der Natur, im Weltall, in Raum und Zeit keinen Platz, keine Stelle, keinen Ort, keinen Punkt gibt an dem sich 'NICHTS' befindet. Folgerichtig gilt:

Die ‚Null’ hat keine physikalische Bedeutung


Die 'Null' im Ursprung wird erst durch den 'Urknall' zu einer Zahl. Zur Zahl 'EINS', die sich im 'Zahlenstrahl' einordnet, mit der Folge, daß alle bereits vorhandenen Zahlen eine Stelle weiterrücken: aus 1 wird 2, aus 2 wird 3, aus 3 wird 4. . . und die Unendlichkeit dehnt sich immer weiter aus. Damit Sie sich die ersten Gedanken über das Prinzip machen können, finden Sie im folgenden Link eine Analogie, die aber nicht nur die 'tote (geistlose) Materie' berücksichtigt, sondern auch den 'belebten Teil der Natur'.
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1
 
 
Chico_Tobi Auf diesen Beitrag antworten »

Bitte nur mathematisch korrekt auf mathematische Aussagen antworten.

@Grafe:
Sach mal, Grafe, bitte sag mir, dass du die Leute hier nur auf den Arm nimmst. Weil wenn du das alles, was du hier so von dir gibst, wirklich ernst meinst, dann schnappe ich mir morgen ein Stück Karton und gehe hinaus auf die Straße und demonstriere für eine bessere Bildungspolitik.

Wenn du - auch im Off-Topic-Bereich - eine mathematische Diskussion führen willst, benutze gängige mathematische Bezeichnungen. Der Satz "Im Bereich der ganzen Zahlen wird die Null definiert als die Differenz von zwei gleichen Zahlen." ist sinnfrei, weil nicht mathematisch.

Ich skizziere dir mal das, was du sagen willst, als Mathematik.

Sei Z die Menge der ganzen Zahlen. Sei "-" eine Abbildung von Z x Z nach Z. dann definiere "das" Element aus Z, dass sich durch Anwendung von "-" auf das Tupel (z,z) mit z aus Z ergibt, als Null. (Zu zeigen bleibt, dass es genau ein solches Element für alle z aus Z gibt).

Ich erzähl dir mal, wie ich die Null in den ganzen zahlen definieren würde.

1. Wir akzeptieren einige Begriffe wie "Menge", "etwas ist Element von"
2. Wir stellen einige Regeln auf, zum Beispiel das Zermelo-Fraenckel-Axiomensystem.
3. Wir akzeptieren einige Axiome, die Peano-Axiome.
4. Wir führen Begriffe wie Verknüpfung, Funktion, Gruppe, neutrales Element im Bezug auf eine Gruppe, Äquivalenzrelation usw. mit 1. und 2. ein.
5. Wir basteln uns aus 1., 2. und 3. die natürlichen Zahlen und daraus mit 4. die ganzen Zahlen, die als Gruppe ein neutrales Element der Addition haben. Bis hierhin wissen wir von Elementen einer Menge (erinnere dich an 1.). Vorsicht, jetzt wirds zynisch. Dann kommen die angewandten Mathematiker und sagen heeeyy, wir wollen, dass die Dinger auch Namen haben. Lange Rede kurzer Sinn, wir sagen statt "neutrales Element der Addition in der Gruppe" lieber "Null" oder, noch kürzer, "0" und statt "neutrales Element der Multiplikation in der Gruppe"... du rätst es garantiert selbst.

Und da ist nichts ein Stellenwert, eine Lücke oder ein Platzhalter. Was auf jeden Fall richtig ist, ist "menschliche Festlegung". Aber es ist ein großer Vorteil von Wissenschaftlern, dass sie aus genau dem Grund wissen, worüber sie reden, weil sie einschränken worüber und wie sie reden. Siehe oben 1-3. Solange man das akzeptiert, und das tut der Großteil der Mathematiker, und, vmtl unbewusst, der Großteil aller Naturwissenschaftler, solange man das schluckt, dann ist in diesem Rahmen die ganze Mathematik bombenfest in menschlicher Wahrnehmung.

Ich weiß, es ist traurig, aber das Mysterium, die große Zauberei, die tolle Zahl, die mich in höchste Verzückungen aufsteigen lässt, sollte sie doch nur tatsächlich das Kurzwort für "neutrales Element der Addition einer Gruppe" sein? Ach welche Seelenqual mich doch durchdringt, ach, mein Herz, ach.

Verzeiht, ich werde pathetisch, ich brauche erstmal ein Taschentuch....

@Iridium, MI, und den Rest von Mathematikern:
Erst mal meinen Respekt, ich wäre schon vor 5 Seiten ausgetickt...
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Chico_Tobi
Bitte nur mathematisch korrekt auf mathematische Aussagen antworten.


Einmal das...und einmal dieses: "Bitte nur mathematisch unkorrekt auf nichtmathematische Aussagen antworten". Franklin hat genau das getan. :-)

Zitat:
Original von Chico_Tobi
@Grafe:
Sach mal, Grafe, bitte sag mir, dass du die Leute hier nur auf den Arm nimmst. Weil wenn du das alles, was du hier so von dir gibst, wirklich ernst meinst, ...


Ich würde mir ehrlich gesagt mehr Sorgen machen, wenn Grafe das von ihm gesagte NICHT ernst meinen würde! Das würde meine Weltanschauung von einer in sich logischen Welt, in dem auch die...nennen wir es mal...mathematisch-mental Herausgeforderten...ihrer "Logik" folgen, stören...ja mich völlig verunsichern.

Zitat:
Original von Chico_Tobi
Und da ist nichts ein Stellenwert, eine Lücke oder ein Platzhalter. Was auf jeden Fall richtig ist, ist "menschliche Festlegung". Aber es ist ein großer Vorteil von Wissenschaftlern, dass sie aus genau dem Grund wissen, worüber sie reden, weil sie einschränken worüber und wie sie reden. Siehe oben 1-3. Solange man das akzeptiert, und das tut der Großteil der Mathematiker, und, vmtl unbewusst, der Großteil aller Naturwissenschaftler, solange man das schluckt, dann ist in diesem Rahmen die ganze Mathematik bombenfest in menschlicher Wahrnehmung.


Versuche nicht Grafe die "wissenschaftliche Methode" nahezubringen, denn das ist empirisch belegbar (siehe Seite 1-11 dieses Threads) ein zweckloses Unterfangen. Ich würde natürlich mit dir übereinstimmen, daß ein guter Naturwissenschaftler in diesem Punkt nur geringfügig weniger streng ist, als ein Mathematiker. Natürlich kommt beim Naturwissenschaftler immer ein experimentelles, d.h. fehlerbehaftetes Element zum tragen...d.h. wo es keine Beweise wie in der Mathematik gibt, gibt man auch - zweckmäßigerweise - deren mathematische Strenge etwas auf. Andererseits hat ein guter Naturwissenschaftler, weil er um diese Vieldeutigkeit seiner Resultate weiß, vermutlich ein erheblich besseres Vermögen "reale" Größen einzuschätzen und zu verstehen, dort wo Mathematiker dann scheitern. Die Besten machen eh beides (siehe Fermi-Probleme, wo man aus nahezu nicht vorhandenen Daten mit großer Wahrscheinlichkeit trotzdem die richtige Größenordnung eines Effektes bestimmen kann).

Zitat:
Original von Chico_Tobi
Ich weiß, es ist traurig, aber das Mysterium, die große Zauberei, die tolle Zahl, die mich in höchste Verzückungen aufsteigen lässt, sollte sie doch nur tatsächlich das Kurzwort für "neutrales Element der Addition einer Gruppe" sein? Ach welche Seelenqual mich doch durchdringt, ach, mein Herz, ach.

Verzeiht, ich werde pathetisch, ich brauche erstmal ein Taschentuch....


:-)

Zitat:
Original von Chico_Tobi
@Iridium, MI, und den Rest von Mathematikern:
Erst mal meinen Respekt, ich wäre schon vor 5 Seiten ausgetickt...


Wenn sie zurückschauen, dann erkennen sie (erkennen statt bloßes sehen), daß ich vor 5 Seiten ausgetickt bin...:-)...weil ich, wie ich jetzt weiß, kurzfristig dem Wahn verfallen war, daß meine elaborierten Kommentare einen Sinn haben könnten, nämlich den, Grafe von seinem Unsinn zu überzeugen (nur leider ist er so von seinem Unsinn überzeugt, daß es unmöglich ist, ihn von seinem Unsinn zu überzeugen - man, hier wird es semantisch abgedreht).

Im übrigen ist es doch so...dein Beitrag als Replik auf Grafes "Null-Problem" war wieder sehr anregend...Stichwort Mengentheorie...

Grafe wird es sicher auch interessieren, daß John von Neumann die Null mengentheoretisch als die leere Menge interpretiert hat: (soweit noch nichts ungewöhnliches). Dann hat er die 1 (auch eine von Grafes Lieblingszahlen) als die Menge definiert, die die leere Menge enthält: . Den Rest kann man sich jetzt fast denken...Zwei ist die Menge, die die 0 und die 1 enthält, also usw. Damit kann man die Menge der ganzen Zahlen allein mit Hilfe der Null definieren, die ganze Arithmetik ist eigentlich Rechnen mit verschiedenen "Null-Mengen"...Alles ist Nichts...philosophisch, oder? und mathematisch richtig.

Auf diese Weise zeigt uns die Beschäftigung mit Grafes unhaltbaren Behauptungen und falschen Annahmen, daß man trotzdem zu tiefgründigen philosophischen Denkanreizen und richtigen mathematischen Gedankenketten kommen kann. Ein Mysterium für sich!

Zitat:
Original von Tarnfara
Tsts, die Weihnachtsferien wären ohne diesen Thread wirklich langweilig !


Man sieht... Grafe ist ein echter Entertainer der Massen. Das laienmathematische Equivalent zu Mario Barth würde ich sagen.

Zitat:
Original von kiste
Nichtsdestotrotz bin ich erstaunt dass Sie von einer Verwendung der Gammafunktion und der Zetafunktion abgesehen haben. Nach meiner Interpretation sollte der behobene Grundlagenfehler doch nun die Riemannsche Vermutung lösen?


Ja, das Fehlen der Zetafunktion hat mich auch verwundert. Ich meine aber in der Formel einen Bezug zu Modulformen elliptischer Kurven zu erkennen, so daß man wirklich einmal Andrew Wiles kontaktieren sollte (ich will Grafe hier natürlich nicht den Rang streitig machen, ihm gebührt hier natürlich die Ehre den ersten Kontakt herzustellen). Ich gehe dann davon aus, daß sich Andrew Wiles die nächsten sieben Jahre in seine Dachkammer zurückzieht, währenddessen Riemann beweist, worüber dann Simon Singh ein neues exzellentes Buch schreiben kann, in dem natürlich Grafe auch seine gebührende Erwähnung findet (ich denke so an 2000 Seiten Wiles Beweis und 4712 Schaubilder von Grafe ).

Zitat:
Original von Mazze
Es tut mir leid. Ich habe versehentlich versucht einen Sinn in dem Ganzen zu sehen.


Sie auch? :-)

Zitat:
Original von Franklin
Ich bedanke mich für die Anerkennung meiner Arbeit. Ich habe viel Schweiß und Zeit investiert um den Grundlagenfehler zu beheben.


Ein Unterfangen von gigantischem Ausmaß, das Russell und Whiteheads Anspruch, die Formalisierung der Mathematik betreffend, gleichkommt! Danket den Göttern dafür, in einer Zeit leben zu dürfen, in der solch Erkenntnis möglich war.

P.S. Geht es nur mir so, oder denken andere auch, daß der Thread mit jedem neuen Teilnehmer an Brillianz und geistiger Klarheit zunimmt? Es wird jeden Tag besser!
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Grafe
Hallo Franklin, Hallo Mazze, Hallo Iridium,vielen Dank für eure Mithilfe. Das von euch diskutierte 'Null-Problem' hat uns wieder ein Stück weitergebracht.

Das ist jetzt der Hammer.
Auf die gehaltvollen, logisch überzeugenden Beiträge Iridiums und anderer User (MI, kiste, . . . niemand soll sich durch Nichterwähnung übergangen fühlen) in diesem riesigen, mittlerweile 12 Seiten (153 Seiten in meinem PDF) umfassenden Thread geht Grafe sachlich überhaupt nicht ein;

Edit: Obiger Satz ist zitiert worden, also soll er stehen bleiben. Der übrige Teil des Beitrages ist hinfällig; habe mich geirrt. Sorry.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz - Vorzeichen
Zitat:
Original von Tarnfara (vom 22.12.2009 - 22 Uhr 01)
Tsts, die Weihnachtsferien wären ohne diesen Thread wirklich langweilig !

Zitat:
Original von Grafe (vom 5.12.2009 - 11 Uhr 39)

WICHTIG:Diese Symbole sind keine Vorschriften. Sie dienen mir nur dazu, meine Sichtweise der Dinge zu beschreiben, und dabei möglichst in die Nähe geltender mathematischer Zeichen, Regeln und Gesetze zu kommen.

[...]
Gruß Grafe.

Hier haben sich ja deutlich versiertere Menschen zu Wort gemeldet als ich...

Ich kann deinen Ausführungen, lieber Grafe, auch nicht mehr so ganz folgen, da du deine eigene Notation entworfen hast. Ich fürchte, das geht vielen anderen hier genauso, darum schlage ich vor, dass du dich einfach an die gebräuchliche Schreibweise hälst, die den exakt selben Sachverhalt beschreibt:
Gemeint ist das hier:

Zitat:
Original von Grafe (vom 5.12.2009 - 11 Uhr 39)

Und zwar schreibt man das Vorzeichen nicht vor die Ziffer, sondern vor den Exponenten, das Vorzeichen vor der Ziffer befasst sich mit der Addition, das Vorzeichen im Exponenten ist ein wenig gemein, denn dahinter verbirgt sich im Grunde eine ganz spezielle Abbildung, die es beim Runterziehen in eine Multiplikation "verwandelt."

So müsste es aussehen:

Das ist, mathematisch gesehen, korrekt, aus physikalischer Sicht haben die Vorzeichen aber eine andere Bedeutung. Dort beziehen sie sich allgemein auf die 'positive' und 'negative Wirkung' und deren Richtungen , und auf das dynamische Gleichgewicht dieser ZWEI gegensätzlichen Wirkungen . Sie werden das besser verstehen, wenn wir uns mit der physikalischen Frage beschäftigen:

Wieviel Kraftpaare beschreibt Newtons 'lex tertia'?

Dazu hätte ich eine organistorische Frage.
Da die Mathematik und die Physik im Board getrennt sind, in der Natur aber EINE Einheit bilden, sollten sie auch in der Wissenschaft EINE Einheit bilden, und nicht getrennt voneinander behandelt werden. Nun meine Frage: Wie wird das im Board allgemein bewerkstelligt?
Für Ihre Antwort im voraus meinen Dank.

Gruß Grafe.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz - Vorzeichen
Zitat:
Original von Grafe
Da die Mathematik und die Physik im Board getrennt sind, in der Natur aber EINE Einheit bilden, sollten sie auch in der Wissenschaft EINE Einheit bilden, und nicht getrennt voneinander behandelt werden.


[attach]12639[/attach]
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz - Mathematische Hilfe
Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 22.12.2009 - 2 Uhr 21

Bitte nur mathematisch korrekt auf mathematische Aussagen antworten.

Bei dem Problem, das wir hier behandeln, geht es um die Überlagerung der 'direkten-indirekten Prortionalitäten' die sich (scheinbar] mathematisch nicht beschreiben lassen, aber auch um 'mathematisch-physikalische Grundlagenfehler' die das verhindern, und damit auch die mathematisch-physikalische Beschreibung für 'Das letzte Naturgesetz'.

Zitat:
Original von Iridium (vom 18.12.2009 - 5 Uhr 05)
Mein Fazit ist inzwischen klar: Es gibt kein mathematisches Problem der direkten und indirekten Proportionalität. . .

. . .obwohl es diese Überlagerung in der Natur gibt. Also muß sie sich auch mathematisch-physikalisch beschreiben lassen. Allerdings geht das nur, wenn die vorgenannten Grundlagenfehler aufgeklärt und korrigiert werden. Da jedoch die gerade geltenden allgemein anerkannten Regeln und Gesetze von einem Teil der Mathematiker wie Dogmen behandelt werden, stoße ich hier an eine 'geistige Sperre', die es 'geistig' zu überwinden gilt. Und das wiederum geht nur, wenn die oben genannte 'Überlagerung' konsequent bis zum Ende überprüft und durchgedacht wird. Deshalb. . .

Zitat:
Original von Grafe (vom 26.11.2009 - 14 Uhr 22)
. . .suche ich nun freie, unabhängige Mathematiker, die etwas von Mathematik, und Physiker, die etwas von Physik verstehen, auch dann, wenn sich ein mathematisch-physikalisches Problem mit den Dogmen nicht mehr lösen läßt.
.

Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 22.12.2009 - 2 Uhr 21)
@Grafe:
Sach mal, Grafe, bitte sag mir, dass du die Leute hier nur auf den Arm nimmst. Weil wenn du das alles, was du hier so von dir gibst, wirklich ernst meinst, dann schnappe ich mir morgen ein Stück Karton und gehe hinaus auf die Straße und demonstriere für eine bessere Bildungspolitik.

Ihr Gefühl ist in Ordnung.

Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 22.12.2009 - 2 Uhr 21
Wenn du - auch im Off-Topic-Bereich - eine mathematische Diskussion führen willst, benutze gängige mathematische Bezeichnungen. Der Satz "Im Bereich der ganzen Zahlen wird die Null definiert als die Differenz von zwei gleichen Zahlen." ist sinnfrei, weil nicht mathematisch.

Ich skizziere dir mal das, was du sagen willst, als Mathematik. . .

Vielen Dank, aber. . .

Zitat:
Original von Grafe (vom 26.11.2009 - 14 Uhr 22)
Ich brauche die mathematische Beschreibung, um den Mathematikern die enorme Gefahr vor Augen zu führen, die von dieser Gesetzmäßigkeit ausgeht, die sie ohne Mathematik weder sehen noch erkennen können, obwohl das Experiment direkt und indirekt vor ihren Augen abläuft.

Da meine mathematischen Kenntnisse, wie schon mehrfach erwähnt, dazu nicht ausreichen, hatte ich mich an den 'Matheboard.de' gewandt und Mathematiker um Hilfe gebeten, allerdings unter Berücksichtigung der 'Grundlagenfehler'. Doch damit habe ich in ein Wespennest gestochen, und da war nichts von 'höchster Verzückung' - nur 'Seelenqualen'.
Vielen Dank für Ihren Tip mit dem Taschentuch.
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz - Vorzeichen
Ich hatte mich ja auf den letzten Seiten zurückgehalten, da mich das Problem physikalisch nicht mehr interessierte - da rechne ich einfach in Kugelkoordinaten und affinen Räumen. Die Probleme mit "Nulldurchgängen" und "Quadranten" ergeben sich da erst gar nicht Augenzwinkern Big Laugh .

Aber da ja nach physikalischer Beteiligung gefragt wird (und es immer lustiger wird Augenzwinkern ), mische ich mich dann doch wieder ein (sogar mit Schaubild Augenzwinkern ):

Zitat:

Dazu hätte ich eine organistorische Frage.
Da die Mathematik und die Physik im Board getrennt sind, in der Natur aber EINE Einheit bilden, sollten sie auch in der Wissenschaft EINE Einheit bilden, und nicht getrennt voneinander behandelt werden. Nun meine Frage: Wie wird das im Board allgemein bewerkstelligt?
Für Ihre Antwort im voraus meinen Dank.


Ganz einfach: Einige sind hier, wie dort registriert.

Zitat:
Original von Grafe

Wieviel Kraftpaare beschreibt Newtons 'lex tertia'?



Alle? verwirrt . Das Gesetz bezieht sich soweit ich weiß auf sämtliche Paarkräfte...
Aber wie gesagt: Intuitiver wäre der Ansatz über die Raumsymmetrien, aus denen sich bei Zugrundelegung einer mathematischen Raumstruktur (ein bestimmter affiner Raum) und zugelassenen Transformationen (Galilei-Transformationen; zusammengefasst in der Galileigruppe) die newtonschen Gesetze Eins und Drei kanonisch ergeben (Noether-Theorem).
Da wird dann auch klar, dass jede Paarkraft damit beschrieben werden muss.

Zitat:
Original von Iridium
Der Urknall fand an keinem Punkt des Universums statt, denn mit dem Urknall ist der Raum (nach derzeitiger Vorstellung) überhaupt erst entstanden.

Bringt nichts, habe ich auch schon mal probiert über die Zeit...
Zitat:
Original von Grafe
Ob Raum da ist oder nicht, ist gleichgültig, denn der Punkt, an dem der Urknall stattfand und immer wieder stattfinden wird, bildet in allen Fällen die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Tja, ohne Raum und Zeit - wie definiere man einen Punkt? Um den Spaß zu steigern habe ich mal ein Schaubild gemacht Big Laugh .
Erklärung:
Hierbei handelt es sich um einen kleinen Ausschnitt vom Beginn des Universums. Sehr schematisch. Es soll lediglich zeigen, wie der Anfang physikalisch eventuell zu verstehen ist.
Noch einmal: Ich bin kein Astrophysiker und mein Wissenstand ist nicht auf dem aktuellen Stand der Forschung.

Zunächst einmal die Schwächen, die mein Modell aufweist:
a) Ich habe keine Skalen definiert, es soll sich hier aber um einen kleinen Ausschnitt vom Beginn des Universums.
b) Aktuelle Komponenten des wissenschaftlichen Modells (Inflationsphase, etc.) sind nicht bedacht; finden eventuell auch später statt.
c) Es suggeriert einen "umgebenden Raum" (das weiße) - offensichtlich wissen wir davon nichts.
d) Mein Modell enthält keinerlei physikalische Komponenten (was normalerweise ein Ausschlusskriterium wäre - normalerweise).
e) Ich bin kein ausgebildeter Astrophysiker. My knowledge is limited Augenzwinkern .
EDIT:
f) Das Label "Raum" bezieht sich nur auf den Teil ÜBER den Graphen, der rote Teil soll quasi eine Art Universumsrand darstellen.

Nun zur Frage: In Anbetracht dessen: Wo ist der Nullpunkt? Extrapolieren gilt nicht!

Gruß
MI
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz - Kritik an der Kritik
Zitat:
Original von Grafe (vom 22..12.2009 - 23 Uhr 11)
Hallo Franklin, Hallo Mazze, Hallo Iridium, vielen Dank für eure Mithilfe. Das von euch diskutierte 'Null-Problem' hat uns wieder ein Stück weitergebracht.


Zitat:
Original von Gualtiero (vom 23.12.2009 - 10 Uhr 20)
Das ist jetzt der Hammer.
Auf die gehaltvollen, logisch überzeugenden Beiträge Iridiums und anderer User (MI, kiste, . . . niemand soll sich durch Nichterwähnung übergangen fühlen) in diesem riesigen, mittlerweile 12 Seiten (153 Seiten in meinem PDF) umfassenden Thread geht Grafe sachlich überhaupt nicht ein. . .

Aus meiner Sicht gilt umgekehrt dasselbe, ein Problem das ich bereits am Anfang unserer Diskussion dargestellt hatte, das Sie aber ganz offensichtlich nicht erkannt haben, im Gegensatz zu MI, der es erkannt hat.

Zitat:
Original von MI (vom 29.11.2009 - 13 Uhr 41)

Zitat:
Original von Grafe
Dazu nun das betont einfache Beispiel, das die Problematik prinzipiell lößen kann. Auf dem nachfolgenden Link sehen Sie ZWEI Beobachter die exakt denselben Vorgang beobachten. Jeder Beobachter berichtet dann, getrennt vom anderen, exakt das, was er beobachtet hat, und belegt dann diese seine Beobachtung, und zwar zweifelsfrei. Obwohl beide die 'beweisbare Wahrheit' sagen, kann es zum Konflikt kommen - hier der Link (In(1.13): http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1


Zitat:
Original von MI
Ich stimme zu, die beiden Meinungen stehen scheinbar im Widerspruch und es kommt zu einem Konflikt.

Lassen Sie mich bitte wissen, ob Sie, ähnlich wie MI, zustimmen können.
Ihrer Antwort sehe ich gerne entgegen.

Auf die mittlerweile vielen Mails, die bei mir ankommen, kann ich natürlich nur eines nach dem anderen ab arbeiten, und auch nur auf das antworten, was ich erkennen und verstehen kann. Meine Bitte, mir bei der Überlagerung der 'direkten-indirekten Proportionalitäten' zu helfen, die in der Natur ja funktioniert, in der Mathematik ganz offensichtlich (noch) nicht, ist mittlerweile bei ein paar Diskussionsteilnehmern in eine zum Teil wüste Beschimpfung ausgeartet. Das ist nicht meine Welt, schließlich ist niemand verpflichtet, mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Gruß Grafe
Chico_Tobi Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz - Kritik an der Kritik
Zitat:
Original von Grafe
Aus meiner Sicht gilt umgekehrt dasselbe, ein Problem das ich bereits am Anfang unserer Diskussion dargestellt hatte, das Sie aber ganz offensichtlich nicht erkannt haben, im Gegensatz zu MI, der es erkannt hat.


Jo, richtig, es herrscht eine gewisse Symmetrie, wir verstehen dich nicht und reden über andere Sachen als du und sprechen dir die Kompetenz ab, du verstehst uns nicht und redest über andere Sachen als wir und sprichst uns die Kompetenz ab.

Das haben beide Parteien gemeinsam. Allerdings gibt es auch folgenschwere Unterschiede.

Du verhälst dich wie der sprichwörtliche deutsche Touri, kreuzt mit Cargo-Kult-Sandalen und weißen Katholiken-Socken drin auf, laberst uns auf Pseudo-Mathematisch an (In Italien wäre das "Uno Eiso Vanillo paro mio, prego!"), statt entweder zuzugeben, dass du es nicht kannst oder es richtig zu machen. Du möchtest, dass sich alle deiner Sprechweise anpassen, und kannst deinen Horizont nicht einen Zentimeter weiten.

Du behauptest die ganze Zeit, es würde sich um ein mathematisches Problem handeln, und versuchst auf unserem Territorium zu punkten, was dir in wirklich jedem einzelnen Post bisher grandios misslungen ist. Wir hingegen reden nur über unser eigenes Fachgebiet, in dem wir uns auskennen

Nun gut, jetzt wo ich darüber nachdenke, würde ich dich gerne kennenlernen, schauen wir mal, was du für ein Mensch bist, sobald du nicht versuchst, krampfhaft über Mathematik zu reden. Vielleicht dürfen wir uns auch mal auf dein Gebiet begeben, und mit dir diskutieren, so wie Franklin es bereits versucht hatte. Übrigens was hälst du von seiner Formel, ist sie soweit richtig?

Ich habe dich in deinen Artikeln und Briefen auf der Website "Religion Und Wissenschaft" als Fritz D. kennengelernt. Bist das du? Wie alt bist du, was machst du beruflich? Woher sind die Skizzen, die du auf deiner Seite veröffentlichst? Selbst angefertigt? Du zitierst einerseits aus der Bibel, andererseits erzählst du uns etwas über den Maya-Kalender. Welcher Religion rechnest du dich zu? Würdest du dich als im Glauben gefestigt bezeichnen?

Bitte verzeih die vielen, sehr persönlichen Fragen, aber da du hier nicht eine bekannte z.B. die katholische Lehrmeinung verbreitest, sondern lediglich die Ansichten von vielleicht einer Splittersekte des Christentums oder sonst eines Glaubens, ist es mir wichtig, dich kennenzulernen, um zu verstehen, woraus du deine Überzeugung ziehst.

Bitte beantworte die Fragen, falls du sie beantwortest, kurz, knapp und direkt. Fühl dich bitte nicht gedrängt, auf auch nur eine einzige zu antworten, ich finde es schon sehr mutig, sich mit seiner Überzeugung gegen alle anderen zu stellen, allein das ist bereits sehr anerkennenswert.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Betrifft: Das letzte Naturgesetz - Kritik an der Kritik (1) (von Grafe vom 23.12.2009 - 15 Uhr 25)
Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 23.12.2009 - 16 Uhr 04)
Bitte verzeih die vielen, sehr persönlichen Fragen, aber da du hier nicht eine bekannte z.B. die katholische Lehrmeinung verbreitest, sondern lediglich die Ansichten von vielleicht einer Splittersekte des Christentums oder sonst eines Glaubens, ist es mir wichtig, dich kennenzulernen, um zu verstehen, woraus du deine Überzeugung ziehst.

Siehe dazu das Faltblatt 'Kirche und Staat' (1) - (3 Seiten): http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz - Visionen
Zitat:
Original von Grafe (vom 23.12.2009 - 11 Uhr 27)
Dazu hätte ich eine organistorische Frage.
Da die Mathematik und die Physik im Board getrennt sind, in der Natur aber EINE Einheit bilden, sollten sie auch in der Wissenschaft EINE Einheit bilden, und nicht getrennt voneinander behandelt werden. Nun meine Frage: Wie wird das im Board allgemein bewerkstelligt?
Für Ihre Antwort im voraus meinen Dank.

Zitat:
Original von MI
Ganz einfach: Einige sind hier, wie dort registriert.

Vielen Dank, für den Tip.

Zitat:
Original von Grafe (vom 22.12.2009 - 15 Uhr 38)
Ob Raum da ist oder nicht, ist gleichgültig, denn der Punkt, an dem der Urknall stattfand und immer wieder stattfinden wird, bildet in allen Fällen die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Zitat:
Original von MI
Tja, ohne Raum und Zeit - wie definiert man einen Punkt?

Der "Urknall" hat sich selbst definiert, Gott hat sich in der Bibel Moses gegenüber selbst definiert (. . .ich bin, der ich bin. . . (2. Moses 3,14 - )), die Mathematiker und die Naturforscher haben das was sie entdeckt, erforscht, ausgeknobelt oder zur Beschreibung gebraucht haben, selbst definiert. . . Machen Sie's genauso, definieren Sie Ihre Welt so, wie Sie sie sehen und vertreten können, denn. . .

. . .so, wie der Mensch die Dinge nennt, so heißen sie dann auch. . .
(Gen.: 2,16 - )


Alle haben es dem "Urknall" nachgemacht, bewußt oder unbewußt, und manche haben dabei erkannt:

Das "geistige Prinzip" ist immer dasselbe - die "materielle Form" immer ein andere,
der vorangegangenen ähnlich

Werden Gedankengänge zu viel werden, zu kompliziert, gehen Sie einfach wieder zurück zur Natur, das heißt, suchen Sie das 'geistige Prinzip' in einfacheren Dingen, und gehen dann wieder vorwärts auf Ihr großes Ziel zu - ein Beispiel:

Der "Urknall" - Es werde Licht (Analogie: Der"Geistesblitz" - geht Ihnen ein Licht auf?). Das 'geistige Prinzip' ist das gleiche. Alles was sich aus Ihrem Geistesblitz heraus entwickelt, hat Ihnen der Geistesblitz in Aussicht gestellt, auch dann, wenn Sie's am Anfang noch garnicht bemerkt haben.
Aber Achtung: Vor den Preis haben die Götter den Schweiß gesetzt.
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz - Vorzeichen
@MI

Zitat:
Original von MI
Alle? verwirrt . Das Gesetz bezieht sich soweit ich weiß auf sämtliche Paarkräfte...
Aber wie gesagt: Intuitiver wäre der Ansatz über die Raumsymmetrien, aus denen sich bei Zugrundelegung einer mathematischen Raumstruktur (ein bestimmter affiner Raum) und zugelassenen Transformationen (Galilei-Transformationen; zusammengefasst in der Galileigruppe) die newtonschen Gesetze Eins und Drei kanonisch ergeben (Noether-Theorem).


Zuerst mal...interessante Skizze...man sieht förmlich den Quantenschaum zu Beginn des Universums...:-)

Zum obigen Zitat...ich hab mal in irgendeinem Buch darüber was gelesen, leider nur sehr oberflächlich, nämlich, daß man die physikalischen Gesetze/Theorien nach ihrer "Symmetrie" einteilt. D.h. Newton und klassische Mechanik gehören zu einer Gruppe (Galileigruppe?), Einstein und Relativität zu einer anderen (Lorenz??), Quantenmechanik usw. nochmal zu einer anderen (Name vergessen...Hilbert vielleicht?). Das ganze kann man würfelförmig anordnen (graphentheoretisch wie eine Art Hasse Diagramm), so daß jeder Eckpunkt einer Gruppe bzw. Kombination von Gruppen entspricht. Auf diese Weise kann man hypothetische Universen beschreiben, in denen das eine gilt, aber das andere nicht bzw. man kann eine Gruppe konstruieren, die alles umfasst (Poincaregruppe? ich weiß das leider alles nicht mehr so genau).

Was ich eigentlich sagen bzw. fragen will,...unter welchem Stichwort läuft das Ganze? Gibt es irgendwo eine gute Quelle (Internet, Buch), wo man diese abstrakten Symmetriebetrachtungen physikalischer Gesetze/Theorien zusammenfassend erläutert bekommt?

In gewisser Weise finde ich das nämlich eine geniale Darstellung, weil es so fundamentale Dinge miteinander verbindet, ohne daß man die konkreten Details alle kennen muß. Obwohl ich das Noether Theorem mathematisch nicht nachvollziehen kann (bisher), ist es doch großartig von seiner Idee her...daß Symmetrien und Erhaltungssätze einander bedingen. Eine echte "Meta"-Physik, die ein ordnendes Gerüst aufbaut, ähnlich wie das Periodensystem die Elemente einordnet.
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz - Vorzeichen
@Iridium

Zitat:
Original von Iridium
Zuerst mal...interessante Skizze...man sieht förmlich den Quantenschaum zu Beginn des Universums...:-)

Danke, ich wollte es halt auch mal ausprobieren Augenzwinkern .

Zitat:
Original von Iridium
In gewisser Weise finde ich das nämlich eine geniale Darstellung, weil es so fundamentale Dinge miteinander verbindet, ohne daß man die konkreten Details alle kennen muß. Obwohl ich das Noether Theorem mathematisch nicht nachvollziehen kann (bisher), ist es doch großartig von seiner Idee her...daß Symmetrien und Erhaltungssätze einander bedingen. Eine echte "Meta"-Physik, die ein ordnendes Gerüst aufbaut, ähnlich wie das Periodensystem die Elemente einordnet.


Symmetriebetrachtungen gehören auch meiner Meinung nach zu den schönsten, wenn nicht gar elegantesten Beschreibungen der physikalischen Wirklichkeit (und Ordnungen von Symmetrien natürlich auch). Das ist ein Grund, warum mir die theoretische Physik - selbst wenn ich noch nicht so viel davon gemacht habe (siehe auch unten) - einfach näher ist. Zudem finde ich Symmetrien oft als Grundlage einfacher einzusehen, als manche Formeln.

Zitat:

Zum obigen Zitat...ich hab mal in irgendeinem Buch darüber was gelesen, leider nur sehr oberflächlich, nämlich, daß man die physikalischen Gesetze/Theorien nach ihrer "Symmetrie" einteilt. D.h. Newton und klassische Mechanik gehören zu einer Gruppe (Galileigruppe?), Einstein und Relativität zu einer anderen (Lorenz??), Quantenmechanik usw. nochmal zu einer anderen (Name vergessen...Hilbert vielleicht?). Das ganze kann man würfelförmig anordnen (graphentheoretisch wie eine Art Hasse Diagramm), so daß jeder Eckpunkt einer Gruppe bzw. Kombination von Gruppen entspricht. Auf diese Weise kann man hypothetische Universen beschreiben, in denen das eine gilt, aber das andere nicht bzw. man kann eine Gruppe konstruieren, die alles umfasst (Poincaregruppe? ich weiß das leider alles nicht mehr so genau).

Zu meinem eigenen Bedauern habe ich von dieser Zusammenfassung noch nicht gehört. Wer sich da eventuell auskennt, könnte TomS vom PhysikerBoard sein. Soweit ich weiß, beschäftigt er sich mit String-Theorie und Symmetriegruppen im Standardmodell (unter anderem). Wenn erwünscht, könnte ich da mal nachfragen.
Eventuell könnte "Supersymmetrie" ein interessanter Suchansatz sein. Dazu hat (derselbe TomS) in einem anderen Forum einiges geschrieben und auch auf spätere Artikel seinerseits verwiesen. Für mich ist das leider noch zu hoch: http://abenteuer-universum.de/bb/viewtopic.php?f=5&t=961
Mein Wissen beschränkt sich (noch) mehr oder weniger auf die klassische Mechanik (und ein wenig relativistische Mechanik). Netterweise haben wir schon die Lineare Algebra auf Gruppenoperationen aufgebaut, weshalb mir der Einstieg in das Thema etwas leichter fällt.

Die klassische Mechanik kann man demnach auf den Galilei-Transormationen (zusammengefasst in der Galilei-Gruppe) aufbauen. Das ist bspw. auch der erste Ansatz von Vladimir Arnold (Mathematical Methods of Classical Mechanics - dort gibt's auch einen Anhang zum Thema Lie-Algebren, den ich mir demnächst mal anschauen wollte). Da ist's zwar ein bisschen versteckt, da er nicht zu viele Grundlagen voraussetzt und daher nicht gleich auf der obersten Ebene anfangen kann, dafür ist das aber mathematischer als die allermeisten anderen Bücher, die noch nicht auf ganz ohem Niveau arbeiten.
Die (spez.) Relativitätstheorie haben wir mehr oder weniger über die Lorentzgruppe eingeführt. Soweit ich aber weiß, hat auch die Poincaré-Gruppe etwas damit zu tun, aber da verlasse ich dann meinen "gesicherten" Grund.
Das Noether-Theorem haben wir auf physikalischer Basis mathematisch behandelt. Die ganze Tiefe kenne ich da also auch noch nicht.
Über die Quantenmechanik weiß ich, wie oben irgenwann einmal erwähnt, noch praktisch nichts.

Zitat:

Was ich eigentlich sagen bzw. fragen will,...unter welchem Stichwort läuft das Ganze? Gibt es irgendwo eine gute Quelle (Internet, Buch), wo man diese abstrakten Symmetriebetrachtungen physikalischer Gesetze/Theorien zusammenfassend erläutert bekommt?

Wie gesagt: Ich gehe davon aus, dass die meisten Ansätze für die GUT solche Schemata in irgendeiner Form enthalten - weil Symmetrien einfach so schön und mächtig sind.

Es tut mir Leid, dass meine Antwort eventuell nur wenig befriedigend ist, aber ich bewege mich eben an der Grenze meines derzeitigen Wissens (frag in drei Jahren noch einmal Augenzwinkern ). Wenn der Thread auf einem anderen Niveau gewesen wäre, hätte ich mich auch nicht eingeschaltet Augenzwinkern .

Gruß und frohes Fest smile
MI
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

@Iridium

Falls dir der Hype um Garret Lisi und seine Theorie zur Erklärung der Welt rund um die größte Liesche Gruppe E8 aus irgendeinem Grunde entgangen sein sollte, so müßte dieser Artikel, von dem alle relevanten Verzweigungen, insbesondere zu einem Videovortrag von ihm und zu seiner Originalarbeit führen, eine wahre Offenbarung sein...

Sie ist in jedem Fall faszinierend und schön anzusehen, sowie auch im Gegensatz zur Stringtheorie falsifizierbar, wenngleich es auch mittlerweile viele Gegenstimmen gibt...
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Betrifft: Das letzte Naturgesetz - Kritik an der Kritik (2) (von Grafe vom 23.12.2009 - 15 Uhr 25)
Zitat:

Original von Chico_Tobi (vom 23.12.2009 - 16 Uhr 04)
Du behauptest die ganze Zeit, es würde sich um ein mathematisches Problem handeln, und versuchst auf unserem Territorium zu punkten, was dir in wirklich jedem einzelnen Post bisher grandios misslungen ist. Wir hingegen reden nur über unser eigenes Fachgebiet, in dem wir uns auskennen.

Ich versuche überhaupt nicht zu punkten, ich weiß überhaupt nicht was 'punkten' bringen soll. Es geht hier einzig und allein um ein Problem, das uns allen noch schwer auf dem Magen liegen wird, und für das im ganzen Land niemand zuständig ist. Dieses Problem wurzelt in den 'religiösen, staatlichen und wissenschaftlichen Grundlagenfehler' und bezieht sich auf den Konflikt zwischen dem Monismus (grch.: der Lehre von der Einheit), und dem Dualismus (lat.: der Lehre von der Spaltung). Mit dem Ziel, auf die Fehler aufmerksam zumachen, und damit eine Aufklärung und Korrektur einzuleiten, wandte ich mich an die zuständigen staatlichen und wissenschaftlichen Instanzen.

Hier eine Zusammenfassung: 1988 entdeckte ich, dass sich bestimmte Vorgänge, Abläufe und Zusammenhänge in der Natur mit den vorhandenen allgemein anerkannten wissenschaftlichen Regeln und Gesetzen nur „unvollständig“ beschreiben und erklären lassen. Bei meiner Suche nach der Ursache stieß ich auf mathematisch-physikalische Grundlagenfehler, die es zu korrigieren galt. Dazu wandte ich mich zunächst an örtliche Schulen, ans Gymnasium und schließlich auch an die Freiburger Universität. Doch ich fand niemand der für die Korrektur mathematisch-physikalischer Grundlagenfehler “zuständig“ gewesen wäre.

Nach weiteren Fehlversuchen schrieb ich 1996 an die damalige Bildungsministerin für Baden-Würtemberg, Frau Dr. Annette Schavan in Stuttgart und bat sie, die Fehler zu überprüfen, aufzuklären und zu korrigieren, mit dem Hinweis auf die Folgen für die Bildung und die Fehlentwicklungen, vor allem bei der Jugend (Fehlentwicklungen, die die ‚Pisa-Studie’ Jahre später auch belegte). Doch Frau Schavan lies mich wissen, dass sie dafür nicht zuständig sei, sondern Deutsche Universitäten - siehe ihre Antwort vom 24.November 1997. http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Also suchte ich ab 1998 auf über 50 Deutschen Universitäten den oder die Zuständigen, wandte mich an Doktoren, Professoren und Nobelpreisträger, an die damalige Bundes-Bildungs-Ministerin Edelgard Bulmahn in Berlin, später an ihre Nachfolgerin Annette Schavan, an den Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz Prof. Klaus Landfried in Bonn und an dessen Nachfolger Prof. Peter Gaethgens, an die Präsidentin am Bundesverfassungs-Gericht in Karlsruhe, Frau Prof. Jutta Limbach - in ihrer Eigenschaft als oberste deutsche Richterin – und an ihren Nachfolger Prof. Jürgen Papier, an Fachzeitschriften (P.M. und bild der wissenschaft), und an Hinz und Kunz. Doch niemand sah sich für die Aufklärung und Korrektur wissenschaftlicher Grundlagenfehler zuständig, alle wiesen jegliche Zuständigkeit oder gar eine Verantwortung zurück.

Erst im Jahre 2006 löste sich das Rätsel dieser „kollektiven Verantwortungslosigkeit“ auf. Ich hatte mich an Frau Prof. Margret Wintermantel – in Ihrer Eigenschaft als Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz – in Bonn gewandt und sie gebeten, mir die für die Korrektur mathematisch-physikalischer Grundlagenfehler zuständige Stelle zu nennen. Ihre Antwort war bezeichnend für den ganzen katastrophalen Bildungsnotstand in unserem Land.

Es gibt keine deutsche Universität, kein Ministerium oder eine andere staatliche oder wissenschaftliche Stelle, die für die Aufklärung und Korrektur von wissenschaftlichen Grundlagenfehlern zuständig wäre.

Siehe dazu: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Das hat natürlich gewaltige Folgen für die gesamte Wissenschaft, denn wie bekannt, sind Wissenschaft, Forschung und Lehre laut Grundgesetz (Art 5 Abs 3) frei, was aber nicht für alle Wissenschaftler gilt. Vor allem nicht für die, die sich an Dogmen (grch.lat.: festgelegte Lehrmeinungen, starre Lehrsätze) halten müssen, ähnlich wie die Gläubigen an ihre kirchlichen Glaubenssätze mit dem Anspruch unbedingter Geltung. Da es aber niemanden gibt, der für wissenschaftliche Grundlagenfehler zuständig ist, haben wir ein Problem.

Dieses Problem gibt es auch in der Welt der Beamten. Die müssen sich ja ebenfalls an Vorschriften halten, sie befolgen und umsetzen, auch dann, wenn das was dabei herauskommt sinnlos, unvernünftig, ungerecht oder gar verfassungswidrig ist. Allerdings können sich die Beamten bei solchen Regeln und Gesetzen jederzeit an den „Gesetzgeber“ wenden und eine Überprüfung, Aufklärung und Korrektur beantragen.

Die Wissenschaftler können das nicht - für sie gibt es keinen „Gesetzgeber“.

Für sie gibt es nur Professoren, Pharisäer, Schriftgelehrte und deren Dogmen mit dem Anspruch unbedingter Geltung. Ob diese Vorschriften wahr oder falsch, vollständig oder unvollständig sind, dafür übernehmen sie, wie hier belegt, nicht die geringste Verantwortung. Das aber bedeutet, ob ein Naturgesetz korrekt und vollständig ist, ist nicht vom Experiment abhängig, sondern von den gerade herrschenden Macht- oder Mehrheitsverhältnissen.
http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Da mir meine Erfahrung in den letzten mehr als 20 Jahren gezeigt hat, dass es nur sehr wenige Wissenschaftler gibt, die sich nicht bedingungslos den Dogmen beugen, sondern selbst forschen, prüfen, entscheiden und dafür auch die Verantwortung übernehmen, suche ich nun freie, unabhängige Mathematiker, die etwas von Mathematik, und Physiker, die etwas von Physik verstehen, auch dann, wenn sich ein mathematisch-physikalisches Problem mit den Dogmen nicht mehr lösen läßt. Wo diese Leute zu finden sind, kann ich nicht sagen, wohl aber wo sie wahrscheinlich nur sehr schwer zu finden sein werden: Unter den Professoren, Pharisäern und Schriftgelehrten in den Deutschen Universitäten.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Jetzt mag ich mich doch auch einmal, vielleicht auch bloss ein einziges Mal, zu Wort melden.

Ich lese das Thema auch ein bischen mit, hatte aber nicht den Elan alles von Anfang an zu lesen. Aber selbst ohne das getan zu haben:

Könntest du deine Frage nocheinmal formulieren, dieses mal aber ohne Gummiband-Beispiele, sondern indem du zuerst genau, mathematisch [d.h. mit etablierten Definitionen und Begriffbildungen aus diesem Gebiet und ohne irgendwelche Verweise auf die Physik oder Bibel] erklärst, was
(i) direkte Proportion
(ii) indirekte Proportion
(iii) ein Bezugspunkt
bedeuten.

Zu (i) und (ii) gibt es schon ganz am Anfang Vorschläge, aber es scheint dass du entweder etwas anderes meinst und es bisher erfolgreich verschwiegen hast oder andererseits selbst nicht so genau weisst, was du nun meinst.

Falls mein Beitrag in ähnlicher Form schon einmal aufgetaucht sein sollte [in dem ganzen Teil den ich nicht mitgelesen habe], bitte ignorieren Augenzwinkern .
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mystic
@Iridium

Falls dir der Hype um Garret Lisi und seine Theorie zur Erklärung der Welt rund um die größte Liesche Gruppe E8 aus irgendeinem Grunde entgangen sein sollte, so müßte dieser Artikel, von dem alle relevanten Verzweigungen, insbesondere zu einem Videovortrag von ihm und zu seiner Originalarbeit führen, eine wahre Offenbarung sein...

Sie ist in jedem Fall faszinierend und schön anzusehen, sowie auch im Gegensatz zur Stringtheorie falsifizierbar, wenngleich es auch mittlerweile viele Gegenstimmen gibt...


Nein, der Hype um Garret Lisi ist mir nicht entgangen. Ich habe auch in anderem Zusammenhang schon von der E8 Gruppe gehört, auch von Lie Gruppen allgemein, aber leider fehlt mir da der tiefergehende Einblick. Ich kenne mich als Kristallograph zwar ein bißchen mit Raumgruppen bzw. Bewegungsgruppen allgemein (nichtkristallographisch, höherdimensional) aus, aber ich bin weit davon entfernt auch nur ansatzweise den Artikel von Lisi, den ich mir aus Interesse schon mal runtergeladen hatte, zu verstehen. Ich kann also überhaupt nicht beurteilen, ob er richtig liegt, oder falsch, ob er vielleicht eine tolle Idee hatte, die praktisch doch nicht mit dem Experiment übereinstimmt, ob er ein völliger Scharlatan ist, oder der neue Einstein. (es gibt ja diverse Theorien, bei denen man als Laie nicht einschätzen kann, was zutreffend ist...jemand wie Burkhard Heim hat ja wohl auch Physik studiert, dann auf sich gestellt eine Theory of everything entwickelt - mit erheblichem Anteil an Begriffsneubildungen, komischen Rechenmethoden und esoterischen Anwandlungen, was die Interpretation betrifft...was schon mal alles komisch ist...alles im Selbstverlag veröffentlicht...ebenfalls komisch...aber angeblich haben die Leute vom Desy mal eine Massenformel (Vorhersage der Teilchenmassen ausgehend von ersten Prinzipien) von ihm geprüft...).

Aber Lisis Schema meinte ich eh nicht...obwohl es schon in die richtige Richtung geht.
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz - Vorzeichen
Zitat:
Original von MI
Symmetriebetrachtungen gehören auch meiner Meinung nach zu den schönsten, wenn nicht gar elegantesten Beschreibungen der physikalischen Wirklichkeit (und Ordnungen von Symmetrien natürlich auch). Das ist ein Grund, warum mir die theoretische Physik - selbst wenn ich noch nicht so viel davon gemacht habe (siehe auch unten) - einfach näher ist. Zudem finde ich Symmetrien oft als Grundlage einfacher einzusehen, als manche Formeln.


Symmetrie ist aus mehreren Gründen schön. Erstens vereinfacht sich eine mathematische Beschreibung bzw. Rechnung fast immer, wenn man die Symmetrie des Problems berücksichtigt (z.B. in Kugelkoordinaten rechnet, statt in kartesischen). Zweitens reduziert Symmetrie die Anzahl der mindestens (und maximal) notwendigen Parameter erheblich...manchmal gibt es zwar auch Gründe für redundante Beschreibungen, aber meistens will man das Problem auf seine Essenz reduzieren. Drittens geht Symmetrie meist auch mit Eleganz einher...betrachtet man das Problem auf der richtigen Stufe, dann verschwinden blöde numerische Konstanten etc. (Beispiel aus der Kristallographie...Koordinaten eines regelmäßigen Sechsecks in der Ebene und eingebettet in ein Würfelgitter...in einem Fall tauchen überall Faktoren wie 1/2 und auf...im anderen Fall verschwinden diese und die Koordinaten permutieren außerdem sehr schön). Schließlich lassen sich mit Hilfe von Gruppe-Untergruppe Beziehungen...in der Kristallographie aber auch in der Physik...sehr viele Dinge ordnen und klassifizieren...siehe Standardmodell.

Zitat:
Original von MI
Zu meinem eigenen Bedauern habe ich von dieser Zusammenfassung noch nicht gehört. [...]

Die klassische Mechanik kann man demnach auf den Galilei-Transormationen (zusammengefasst in der Galilei-Gruppe) aufbauen. Das ist bspw. auch der erste Ansatz von Vladimir Arnold [...] Die (spez.) Relativitätstheorie haben wir mehr oder weniger über die Lorentzgruppe eingeführt. Soweit ich aber weiß, hat auch die Poincaré-Gruppe etwas damit zu tun, aber da verlasse ich dann meinen "gesicherten" Grund.


Ich finde leider das Buch nicht mehr, in dem mir das über den Weg gelaufen ist. traurig

Ich weiß nur noch, daß es mit einem aha Erlebnis verbunden war...selbst für mich als Chemiker/Kristallograph, der sich mit den physikalischen Theorien, die es betrifft, nur am Rande auskennt...

Es war eine Abbildung von der Art, die ich angehängt habe...A, B und C waren Gruppen, AB etc. entsprechend Obergruppen. Ich denke mathematisch entspricht das einem Hasse Diagramm. D.h. sämtliche Untergruppen zur zusammengesetzten Gruppe ABC sind aufgelistet und wenn es eine Gruppe-Untergruppe Beziehung gibt, dann entspricht dem in dem Bild einer Kante (geometrisch ergibt sich auf diese Weise ein Würfel). Das entscheidende war...die jeweiligen Gruppen sind charakteristisch für bestimmte physikalische Theorien...ich glaube (??) der Ursprung entspricht der Newtonschen Mechanik, dann gibt es einen Punkt, wo die Relativitätstheorie draufgesattelt wird (Newtonsche Mechanik als Grenzfall kleiner Geschwindigkeiten << c), dann gab es einen Punkt - ich glaube - für die Quantenmechanik (Newtonsche Mechanik im Grenzfall großer Massen)...aber ich bin mir da nicht mehr sicher...es gab glaub ich auch einen Bezug zur Elektrodynamik (Maxwell Gleichungen, Lorenz Invarianz)...usw. Aus alle dem konnte man dann entsprechend der Struktur der Gruppe-Untergruppe Beziehungen Kosmologien herleiten, die hypothetisch bzw. derzeit unbekannt (theory of everything) sind...d.h. Universen, in denen Einstein gilt, aber Maxwell nicht usw...ist halt alles sehr verschwommen. Das entscheidende, was mir hängen geblieben ist (und die Poincare Gruppe hatte auch etwas damit zu tun), ist, daß es auch in den hypothetischen Fällen interssante Konsequenzen gab, die der Autor angesprochen hat, und das man von der Art der zu vereinigenden Gruppen bereits Anforderungen an eine theory of everything stellen kann...denn sie muß entsprechend konform zu den Grenzfällen (Untergruppen) sein, d.h. die Bewegungsgleichungen müssen invariant gegenüber einer ganzen Reihe von Transformationen sein...auf diese Weise kann man natürlich auch schon vieles ausschließen, was nicht passt.

[edit] Es waren übrigens nicht die üblichen Verdächtigen (als Gruppen), also keine Kombinationen von U(1), SU(2), SU(3) oder dergleichen, wie man sie aus dem Standardmodell her kennt...zumindest nicht offensichtlich...[/edit]

Diesen Aspekt der Physik finde ich übrigens am faszinierensten...Wie man aufgrund logischer Argumente, z.B. schon bei einer Dimensionsanalyse (Buckinghamsches -Theorem) das richtige physikalische Gesetz erraten kann bzw. wie historisch empirische Parameter durch Kenntnis einer neuen Theorie auf eine Kombination von Natur- und Systemkonstanten zurückgeführt wurden (z.B. Rydberg Konstante). Wenn man soweit ist, kann man sich sicher sein, etwas verstanden zu haben!
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Zitat:
Original von system-agent (24.12.2009 - 22 Uhr 35)
Könntest du deine Frage noch einmal formulieren, dieses mal aber ohne Gummiband-Beispiele, sondern indem du zuerst genau, mathematisch [d.h. mit etablierten Definitionen und Begriffbildungen aus diesem Gebiet und ohne irgendwelche Verweise auf die Physik oder Bibel erklärst, was
(i) direkte Proportion
(ii) indirekte Proportion
(iii) ein Bezugspunkt
bedeuten.


(i) direkte Proportion: Bei direkter Proportionalität ist in der Funktionsgleichung der Quotient aus y und x konstant und gleich den Proportionalitätsfaktor.

(ii) indirekte Proportion: Bei indirekter Proportionalität ist das Produkt der beiden Veränderlichen y und x konstant und gleich dem Proportionalitätsfaktor.

(iii) Bezugspunkt: Ein Bezugspunkt ist ein als "Einheit" definierter (lat.: festgelegter) Punkt, der Einstellungen und Verhaltensweisen als Maßstab vorgibt.

Soweit bin ich bisher gekommen: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Im nachfolgenden Link geht es tiefer in die grundlegenden Zusammenhänge aber
ACHTUNG: Mit irgendwelchen Verweisen auf die Physik oder die Bibel
Also öffnen auf eigene Gefahr!

http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1
sulo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
@Grafe
Wie kommt es, dass Sie hier und hier zwei über mehrere Absätze hinweg vollkommen identische Beiträge schreiben?
Ein Verweis auf den zuerst geschriebenen Text hätte genügt.

Aber dieses Déjà-vu hat auch sein Gutes:
Wenn man dem Verlauf des Threads gefolgt ist und Ihr verzweifeltes Ringen um Begreifen und Anerkennen Ihrer Theorien erlebt hat, dann stellt sich (wie schon anfangs von anderer Seite erfolgt) die Frage:
Warum haben Sie die nun fast 22 Jahre und all Ihre aufgewendete Energie, Zeit und auch Geld nicht genutzt, um einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengang zu durchlaufen? In diesem Zeitraum hätten sie das (inklusive Promotion!) sogar zweimal schaffen können.
Sie hätten von den Erkenntnissen, Erfahrungen und der Bildung ungemein profitiert und wären heute in der Lage, Ihre Gedanken wissenschaftlich fundiert darlegen zu können.

Anstatt sich selber zu qualifizieren sind Sie lieber jahrzehntelang gegen Wände gerannt. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man Sie für Ihren Enthusiasmus bewundern.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Das heisst also unter direkter Proportionalität verstehst du eine lineare Abbildung [dh. etwas der Form mit und konstant für alle und ] und unter indirekter Proportionalität etwas "Hyperbelartiges", das heisst
mit und konstant für alle .


Zitat:
Original von Grafe
(iii) Bezugspunkt: Ein Bezugspunkt ist ein als "Einheit" definierter (lat.: festgelegter) Punkt, der Einstellungen und Verhaltensweisen als Maßstab vorgibt.


Das ist leider noch in keinster Weise eine Erklärung.
Und so wie ich das sehe, ist genau das der Knackpunkt in der ganzen Diskussion:
Du definierst nirgends diesen Begriff sauber.

Zu einer sauberen Definition gehört:
-> Was ist der Punkt für ein Objekt? [Punkt in der Ebene, Punkt von einem Intervall, Punkt in was für einem Raum, ...]
-> In welchem [mathematischen !!] Bezug steht er zu den und und von oben?

Oder ein bischen konkreter:
Angenommen, man betrachtet die Funktion
mit für ein .
Was ist davon der Bezugspunkt?

Gleiche Frage für
mit für ein .

Falls du dich wieder an der Einschränkung "" störst, dann die modifizierte Frage:
Was ist der Bezugspunkt der Menge für ein gegebenes ?

Der Grund wieso ich um eine mathematisch saubere Definition bitte, ohne Verweise auf Bibel etc ist schlicht:
Die Mathematik kommt als solche in ihren Definitionen und Begriffsbildungen ohne solche Verweise aus.
Jede Definition ist so gestaltet, dass man keine "schwammigen" Begriffe nutzt, das heisst selbst nicht exakt gefasste, wie du zb. in deiner "Definition" [schwammiges hier: Einheit ist undefiniert; du erwähnst Punkt, sagst aber nicht wo und in welcher Gestalt der sein soll; Einstellungen und Verhaltensweisen ist noch unklarer und undefinierter; Massstab ist ein höchst undefinierter Begriff].
Ich schreibe das nicht weil ich versuche die Blosszustellen. Mich stört daran einfach, dass du hier vollmundig von mathematischen Grundlagenfehlern schreibst und dann selbst nicht annähernd richtig [dh vollständig] Begrifflichkeiten nutzt.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz: Vor den Preis haben die Götter den Schweiß gesetzt
Zitat:
Original von Sulo (vom 25.12.2009 - 12 Uhr 31)
@Grafe
Wie kommt es, dass Sie hier und hier zwei über mehrere Absätze hinweg vollkommen identische Beiträge schreiben?
Ein Verweis auf den zuerst geschriebenen Text hätte genügt.

Wenn Sie beide Absätze genau miteinander vergleichen, können Sie Änderungen finden:

Zitat:
Original von Grafe (26.11.2009 - 14 Uhr 22)
Die Begründung: 1988 entdeckte ich, . . .

Zitat:
Original von Grafe (24.12.2009 - 19 Uhr 49)
Hier eine Zusammenfassung: 1988 entdeckte ich, . . .

http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Änderungen waren notwendig, da die Vorgeschichte beim zweiten Mal eine andere war, was zu Fehlinterpretationen führen kann.
. . .und wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist auch in den großen. . . (Luk.: 16,10 - )

Zitat:
Original von Sulo (vom 25.12.2009 - 12 Uhr 31)
Aber dieses Déjà-vu hat auch sein Gutes:
Wenn man dem Verlauf des Threads gefolgt ist und Ihr verzweifeltes Ringen um Begreifen und Anerkennen Ihrer Theorien erlebt hat, dann stellt sich (wie schon anfangs von anderer Seite erfolgt) die Frage:
Warum haben Sie die nun fast 22 Jahre und all Ihre aufgewendete Energie, Zeit und auch Geld nicht genutzt, um einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengang zu durchlaufen? In diesem Zeitraum hätten sie das (inklusive Promotion!) sogar zweimal schaffen können.

Noch einmal: Ich bin nicht verzweifelt, suche keine Anerkennung, will kein Geld, keine Trophäen, keine Doktortitel, . . lediglich das Problem mit der Überlagerung der 'direkten-indirekten Proportionalität' lösen, was sich ganz offensichtlich, mit den augenblicklich zur Verfügung stehenden mathematischen Regeln und Gesetzen nicht bewerkstelligen läßt, oder erst dann, wenn die Grundlagenfehler aufgeklärt und korrigiert werden.

Zitat:
Original von Grafe (vom 26.11.2009 - 14 Uhr 22)
Da mir meine Erfahrung in den letzten mehr als 20 Jahren gezeigt hat, dass es nur sehr wenige Wissenschaftler gibt, die sich nicht bedingungslos den Dogmen beugen, sondern selbst forschen, prüfen, entscheiden und dafür auch die Verantwortung übernehmen, suche ich nun freie, unabhängige Mathematiker, die etwas von Mathematik, und Physiker, die etwas von Physik verstehen, auch dann, wenn sich ein mathematisch-physikalisches Problem mit den Dogmen nicht mehr lösen läßt.

Zitat:
Original von Grafe (vom 11.12.2009 - 10 Uhr 41)
Das was ich versuche mathematisch darzustellen, damit es Mathematiker verstehen können, ist 'Das letzte Naturgesetz'. Es ist EIN Gesetz, das am Ende einer Ewigkeit den Ausgeich schafft, also nur einmal gebraucht wird.

Und das ist ein zentrales Problem

Zitat:
Original von Sulo (vom 25.12.2009 - 12 Uhr 31)
Sie hätten von den Erkenntnissen, Erfahrungen und der Bildung ungemein profitiert und wären heute in der Lage, Ihre Gedanken wissenschaftlich fundiert darlegen zu können.
Stattdessen bleibt alles ein laienhaftes, pseudowissenschaftliches Gerede, was demzufolge von keiner der von Ihnen so emsig angeschriebenen Honoratioren in irgendeiner Weise beeindruckt
Anstatt sich selber zu qualifizieren sind Sie lieber jahrzehntelang gegen Wände gerannt. Wenn es nicht so jämmerlich wäre, könnte man Sie für Ihren Enthusiasmus bewundern..

Sie sind qualifiziert und mit Sicherheit dazu fähig, das 'direkte-indirekte Proportionalitäts-Überlagerungs-Problem' zu lösen. Was Ihnen fehlt ist der Enthusiasmus (grch.-lat.: die leidenschaftliche Begeisterung). Also fassen Sie sich ein Herz, lösen Sie das Problem, und dann ab ins Nirwana, denn:

Menschen werden durch Zeugung geboren - Götter durch Über-Zeugung
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz: Der gemeinsame Bezugspunkt
Zitat:
Original von system-agent (vom 25.12.2009 - 13 Uhr 18)

Zitat:
Original von Grafe (vom 25.12.2009 - 6 Uhr 28)
(iii) Bezugspunkt: Ein Bezugspunkt ist ein als "Einheit" definierter (lat.: festgelegter) Punkt, der Einstellungen und Verhaltensweisen als Maßstab vorgibt.

Das ist leider noch in keinster Weise eine Erklärung.
Und so wie ich das sehe, ist genau das der Knackpunkt in der ganzen Diskussion:

Das sehe ich ebenso.

Meine Welt ist die 'belebte Natur' als ganzes, mein 'Bezugspunkt' der Mensch - ohne Ansehen der Person. Ein "natürlicher Bezugspunkt" der einer ständigen natürlichen 'geistigen Evolution' folgen muß und folgen kann. Meine Definition ist also nicht "schwammig", wie Sie es sehen, sondern dynamisch (grch.: beweglich) und für jeden Menschen wichtig.

Ihre Welt ist die 'unbelebte Natur', also nur ein Teil des ganzen, Ihr 'Bezugspunkt' die Vorschrift - ohne Ansehen der Person. Ein "normaler (genormter) Bezugspunkt", der von sich aus einer natürlichen 'geistigen Evolution' nicht folgen muß und nicht folgen kann, wenn es nicht vorgeschrieben wird. Ihre Definition ist statisch (grch.: stillstehend) und nur für den Mathematiker wichtig.

Und genau um diese Definition, um diesen Bezugspunkt geht es. Ein Punkt, der die 'direkte-indirekte Proportionalität' zu einer 'widerspruchsfreien (dynamischen) Einheit' verbindet. Und dafür, so glaube ich, kommt nur ein einziger Punkt in Frage.
Der Ursprung.

Um das zu klären, hatte ich mich an das 'Matheboard' gewandt, in der Hoffnung, einen gestandenen Mathematiker zu finden, der sein 'geistiges Handwerk Mathematik' beherrscht, und wie Sie sehen, bin ich bei Ihnen fündig geworden. Sie definieren den Begriff sauber, Sie hat mir der Himmel geschickt.

Zitat:
Original von system-agent (vom 25.12.2009 - 13 Uhr 18)
Der Grund wieso ich um eine mathematisch saubere Definition bitte, ohne Verweise auf Bibel etc ist schlicht:
Die Mathematik kommt als solche in ihren Definitionen und Begriffsbildungen ohne solche Verweise aus.
Jede Definition ist so gestaltet, dass man keine "schwammigen" Begriffe nutzt, das heisst selbst nicht exakt gefasste, wie du zb. in deiner "Definition" [schwammiges hier: Einheit ist undefiniert; du erwähnst Punkt, sagst aber nicht wo und in welcher Gestalt der sein soll; Einstellungen und Verhaltensweisen ist noch unklarer und undefinierter; Massstab ist ein höchst undefinierter Begriff].

Und da stimme ich Ihnen voll zu.

Bevor Sie sich nun an die Arbeit machen, will ich es nicht versäumen, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß Sie nicht alleine sind, auch Sulo hat sich auf den Weg gemacht. Gerade gestern habe ich ihm noch geschrieben:

Zitat:
Original von Grafe (vom 25.12.2009 - 16 Uhr 42)
Sie sind qualifiziert und mit Sicherheit dazu fähig, das 'direkte-indirekte Proportionalitäts-Überlagerungs-Problem' zu lösen. Was Ihnen fehlt ist der Enthusiasmus (grch.-lat.: die leidenschaftliche Begeisterung). Also fassen Sie sich ein Herz, lösen Sie das Problem, und dann ab ins Nirwana, denn:

Menschen werden durch Zeugung geboren - Götter durch Über-Zeugung


PS: Auch der Physiker Professor Dr. Hans-Peter Dürr vom Max-Planck-Institut in München ist auf der Suche nach dem DRITTEN, dem 'gemeinsamen Bezugspunkt' (siehe dazu: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1
sulo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz: Der gemeinsame Bezugspunkt
Zitat:
Original von Grafe

Bevor Sie sich nun an die Arbeit machen, will ich es nicht versäumen, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß Sie nicht alleine sind, auch Sulo hat sich auf den Weg gemacht.


Ich sehe es als symptomatisch für Ihre verzerrte Wahrnehmung,dass Sie annehmen, ich hätte mich auf den Weg gemacht. Dies ist mitnichten so und ich habe auch nichts in dieser Richtung signalisiert.

Außerdem sollten Sie inzwischen verstanden haben, dass hier im MatheBoard niemand mehr bereit ist, sich ernsthaft mir Ihrem Thema, der Suche nach dem Bezugspunkt

Zitat:
Ein Punkt, der die 'direkte-indirekte Proportionalität' zu einer 'widerspruchsfreien (dynamischen) Einheit' verbindet

auseinanderzusetzen.

Wenn es tatsächlich so jemanden gäbe, hätte er sich schon längst mit Ihnen in Verbindung gesetzt.
Wenn jemand hier irgendein Potential in Ihren Darlegungen erkannt hätte, glauben Sie mir, er hätte sich gemeldet.

Es wäre klug von Ihnen, die Suche nach Mitstreitern im Matheboard einzustellen.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Da muss ich sulo voll und ganz zustimmen.

Und wie ich schon betont habe, solltest du es vermeiden von mathematischen Grundlagenfehlern zu schreiben, wenn du diese nicht genau benennen kannst.
Ohne eine "richtige" Definition von Bezugspunkt [oder wenigstens ein paar Beispielen die mathematisch korrekt und nachvollziehbar sind, das heisst ohne solche merkwürdigen Dinge wie dem Urknall, denn dieser ist innermathematisch nicht existent] wird dir keiner helfen können und wollen.


Und nochmals:
Du hast noch nicht gesagt was denn nun dein Bezugspunkt von den von mir genannten Funktionen und Mengen ist.
Diese Funktionen und Mengen existieren ohne Mensch, Urknall etc etc, das heisst sie sind Teil eines fundierten Gedankengebäudes, gemeinhin bekannt als Mathematik.
Will man dort so einen Punkt haben, dann muss er sich auch mit den Begriffsbildungen der Mathematik definieren lassen.
Bis du das nicht gemacht hast oder auch mal den Punkt genannt hast den du für die genannten Funktionen und Mengen als Bezugspunkt ansehen willst, bleibt das alles von der mathematischen Sichtweise schlicht Unsinn.

Im Übrigen kennt die Mathematik schon so etwas wie einen Bezugspunkt.
In jedem Vektorraum kann man eine Basis finden und der Nullpunkt von dieser Basis ist der Bezugspunkt für alle Beschreibungen bezüglich dieser Basis in dem betreffenden Vektorraum.
Leider geht das nach meinem Informationsstand nicht für das Universum, so wie du es wohl gerne hättest, da das Universum dafür nicht flach genug ist, das heisst es ist gekrümmt - man hat eine [soweit ich weiss differenzierbare] Mannigfaltigkeit.
Diese hat aber nicht so etwas wie eine "natürliche" Basis.
Mal ganz davon abgesehen, dass man jede Vektorraumbasis genausogut ändern kann.

Mit diesen Betrachtungen möchte ich mich dann aus der Diskussion wieder zurückziehen.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz: Ruhe und Bewegung - entweder-oder.
Zitat:
Original von Sulo (vom 26.12.2009 - 11 Uhr 42)
Ich sehe es als symptomatisch für Ihre verzerrte Wahrnehmung,dass Sie annehmen, ich hätte mich auf den Weg gemacht. Dies ist mitnichten so und ich habe auch nichts in dieser Richtung signalisiert.

Grundsätzlich ist niemand verpflichtet, nach der mathematischen Lösung des 'direkten-indirekten-Proportionalitäts-Überlagerungs-Problems' zu suchen. Die Suche ist "absolut freiwillig". Entscheident sind also nicht die Vorschriften, sondern der freie Wille des einzelnen. Daß bisher noch niemand die mathematische Lösung des Problems gefunden hat, liegt nicht an den Mathematikern, sondern an der Mathematik und ihren Vorschriften.

Die 'verzerrte Wahrnehmung', die Sie erkennen können kommt daher, weil es sich um 'ZWEI Bezugspunkte' handelt, um einen 'statischen' (grch.: stillstehenden), den Sie erkennen, und um einen 'dynamischen' (grch.: beweglichen), den Sie (noch) nicht erkennen können. Dieser Blick läßt sich aber mit Hilfe physikalischer Vorschriften 'entzerren', im vorliegenden Fall mit dem

'Trägheits-Gesetz' (Galileo Galilei 1609)

Jeder Körper verharrt entweder im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung,
solange er nicht durch einwirkende Kräfte dazu gezwungen wird, diesen Zustand zu ändern.


Wenn Sie jetzt den Begriff 'Ruhe' durch den Begriff 'stillstehend' (grch.: statisch), und den Begriff 'Bewegung' durch den Begriff 'beweglich' (grch.: dynamisch) ersetzen, wird der Blick bereits etwas klarer, denn auch hier gilt:

Zitat:
Original von Grafe (vom 18.12.2009 - vom 10 Uhr 18: Seite 10)

Das 'innere geistige Prinzip' ist immer dasselbe - die 'äußere körperliche Form' immer eine andere.

Zitat:
Original von system-agent (vom 25.12.2009 - vom 13 Uhr 18: Seite 13)

Der Grund wieso ich um eine mathematisch saubere Definition bitte, ohne Verweise auf Bibel etc ist schlicht:
Die Mathematik kommt als solche in ihren Definitionen und Begriffsbildungen ohne solche Verweise aus.
Jede Definition ist so gestaltet, dass man keine "schwammigen" Begriffe nutzt, das heisst selbst nicht exakt gefasste, wie du zb. in deiner "Definition" [schwammiges hier: Einheit ist undefiniert; du erwähnst Punkt, sagst aber nicht wo und in welcher Gestalt der sein soll; Einstellungen und Verhaltensweisen ist noch unklarer und undefinierter; Massstab ist ein höchst undefinierter Begriff].

Beachte: Die im 'Trägheits-Gesetz' genannten Begriffe 'Ruhe' und 'Bewegung' sind, trotz ihrer Gegensätzlichkeit,
keine "schwammigen", sondern "statisch-dynamische" Begriffe.
entweder-oder.

Das wird noch klarer, wenn wir uns der zweiten, der Eingangs erwähnten 'physikalischen Frage' zuwenden.

Zitat:
Original von Grafe (vom 12.11.2009 - 9 Uhr 50: Seite 1)

Vielen Dank für die Antwort.

Jetzt kann ich das eigentlich Problem besser beschreiben. Es ist sehr diffizil, da es sich mit der Mathematik (scheinbar) nicht beschreiben läßt. Zu klären wären zwei Fragen - eine mathematische und eine physikalische.

Die mathematische Frage: Hat die direkte und die indirekte Proportion einen 'gemeinsamen Bezugspunkt'?

Die physikalische Frage: Wieviel Kraftpaare beschreibt Newtons 'lex tertia'?

Ich wäre schon froh, wenn Sie Teillösungen anbieten könnten.

Gruß Grafe
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Ich war immer der Meinung das Trägheitsgesetz stammt von Isaac Newton, wofür ich ihn praktisch bewundert habe, allerdings könnte dies gut auf einem Fundamentalfehler der Geschichte oder gar der Zeit hindeuten.

Wie dem auch sei, ist das ein physikalisches Gesetz und keine geforderte mathematische Definition, denn diese beiden trennen Welten.

Aber aus Spaß: Nach Einsteins Relativitätsprinzip bestimmt das eigene Verhalten , ob wir einen Körper in Bewegung oder Ruhe empfinden. Alle Inertialsysteme sind gleichberechtigt. Daraus lässt sich unmöglich bestimmen, ob ein Gegenstand ruht, oder wir beide uns mit der gleichen Geschwindigkeit, in die gleiche Richtung fortbewegen. Dass dies auch Auswirkungen auf die Zeit hat, dass sie sogar langsamer vergeht, abhängig von Ort und Geschwindigkeit eines Objekts, macht die Physik unglaublich interessant, nachprüfbar und alles andere als lückenlos. Das liegt daran, dass die Physik aus Try&Error (sehe gerade, das Wort Theory lässt sich fasst aus den Buchstaben daraus basteln) besteht - eine Theorie ist solange gut, solange sie vorhandene Phänome erklären kann, quantativmessbar machbar und sie noch nicht falsifiziert ist.
Ich verliere mich immer in der Physik, ich wollte auf irgendwas hinaus...: Genau! - es gibt unendlich viele Bezugspunkte in der Physik, alle gleichberechtigt. Für mich ist dies kein Fundamentalfehler der Physik, sondern die großartige Leistung Einsteins.

Soviel zur Physik, nun zu Mathematik. Die Mathematik beobachtet nicht die Natur und versucht daraus Gesetze abzuleiten. Mathematik bedient sich ausschließlich der Logik. Das einzig angreifbare sind die Axiome, die Spielregeln der Mathematik. Dein Problem wird sein, dass du bei Forderung deiner Einheit maximal speziellere Aussagen bekommst, die aus den aktuellen ebenfalls hergeleitet werden können. Deine einzige Chance ist also ein eigenes Axiombauwerk zu erschaffen, in dem das gilt und noch Raum für die restliche mathematische Welt lässt.
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Das letzte Naturgesetz: Ruhe und Bewegung - entweder-oder.
Zitat:
Original von Grafe
Daß bisher noch niemand die mathematische Lösung des Problems gefunden hat, liegt nicht an den Mathematikern, sondern an der Mathematik und ihren Vorschriften.


Es gibt hierzu eine gedankliche Alternative...daß bisher noch niemand die mathematische Lösung des Problems gefunden hat, könnte trivialerweise daran liegen, daß es gar kein mathematisch lösbares Problem gibt!

Insofern ist alles, was zur Zeit zu dessen Lösung gesagt wird, irrelevant.

Umgekehrt formuliert...bevor man anfängt Probleme zu lösen, sollte man sich über die Existenz und Eindeutigkeit der Problemstellung sicher sein. Und auf die Mathematik bezogen bedeutet dies, daß man selbst in der Lage ist (d.h. Sie und nicht der Mathematiker, der um Hilfe bei der Problemlösung gebeten wird), das Problem mathematisch zu formulieren. Wohlgemerkt...das Problem...nicht die Lösung! Wenn man dazu nicht in der Lage ist, muß man sich eben in diese Lage bringen oder aufhören.

Das eigentliche Problem ist aber: Sie können ihr Problem nicht einmal ansatzweise mathematisch formulieren (ansatzweise würde bedeuten, daß man ihnen helfen könnte), das haben sie zur Genüge bewiesen...deshalb sind sie hier auch falsch, wenn sie darauf hoffen, eine mathematische Lösung zu erhalten. Auch in der Mathematik gilt...von nichts kommt nichts.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz -
Zitat:
Qriginal von System-agent (vom 27..12.2009 - 10 Uhr 27)
Und wie ich schon betont habe, solltest du es vermeiden von mathematischen Grundlagenfehlern zu schreiben, wenn du diese nicht genau benennen kannst.
Ohne eine "richtige" Definition von Bezugspunkt [oder wenigstens ein paar Beispielen die mathematisch korrekt und nachvollziehbar sind, das heisst ohne solche merkwürdigen Dinge wie dem Urknall, denn dieser ist innermathematisch nicht existent] wird dir keiner helfen können und wollen.

Und nochmals:
Du hast noch nicht gesagt was denn nun dein Bezugspunkt von den von mir genannten Funktionen und Mengen ist.

Doch.

Zitat:
Qriginal von Grafe (vom 26.12.2009 - 11 Uhr 29)
Ein Punkt, der die 'direkte-indirekte Proportionalität' zu einer 'widerspruchsfreien (dynamischen) Einheit' verbindet. Und dafür, so glaube ich, kommt nur ein einziger Punkt in Frage.
Der Ursprung.


Das Problem: Der Ursprung ist eine 'Singularität, und als solche in der Mathematik (noch) nicht definiert. Da der Ursprung aber der 'grundlegende, maßgebende Bezugspunkt' ist, müssen wir erst ihn definieren, um von vorne etwaigen Grundlagenfehlern zu begegnen.

Principiis obsta - wehret den Anfängen


Zitat:
Qriginal von System-agent (vom 27..12.2009 - 10 Uhr 27)
Und wie ich schon betont habe, solltest du es vermeiden von mathematischen Grundlagenfehlern zu schreiben, wenn du diese nicht genau benennen kannst.

Da Sie Bezugspunkte sauber definieren, schlage ich vor, Sie beginnen damit.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz: Von NICHTS kommt NICHTS
Zitat:
Original von Iridium (vom 27.12.2009 - 13 Uhr 06)
Es gibt hierzu eine gedankliche Alternative...daß bisher noch niemand die mathematische Lösung des Problems gefunden hat, könnte trivialerweise daran liegen, daß es gar kein mathematisch lösbares Problem gibt!

Könnte. Es könnte aber auch umgekehrt sein, nämlich daß das mathematische Problem real ist, und daß noch niemand die Lösung gefunden hat.

Das Kräftespiel am Gummiband zeigt, daß sich die 'direkte' und die 'indirekte Proportionalität' auf einer Wirkungslinie 'überlagern', und folgerichtig einen gemeinsamen Bezugspunkt haben müssen. Dieser Bezugspunkt ist der 'Ursprung'. Er wurde bis zur Stunde mathematisch noch nicht definiert.
Zur Erinnerung: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Zitat:
Original von Iridium (vom 27.12.2009 - 13 Uhr 06)
Insofern ist alles, was zur Zeit zu dessen Lösung gesagt wird, irrelevant.

Nicht irrelevant (lat.: nicht unerheblich), sondern unbestimmt - entweder-oder.
Die Begründung:
'Der Satz der Zweiwertigkeit

(1) Jede Aussage ist entweder 'wahr' oder 'falsch'
(Prinzip vom ausgeschlossenen Dritten)
(2) Es gibt keine Aussage die sowohl 'wahr' als auch 'falsch' ist.
(Prinzip vom ausgeschlossenen Widerspruch)

Ist eine Aussage entweder wahr oder falsch, ist sie unbestimmt (lat.: nicht definiert). Ist aber eine Aussage nicht definiert, ist sie sowohl wahr als-auch falsch, also neutral (lat.: unparteiisch). Das heißt, sie befindet sich in einem 'Dritten Zustand' in dem sich die ZWEI Gegensätze wahr und falsch überlagern.

Tertium non datur
(lat.: ein Drittes gibt es nicht)

Das 'DRITTE' ist anwesend aber nicht existent
(Also eine menschliche Festlegung)

Beispiel:
Trägheits-Gesetz (Galileo Galilei 1609)

Jeder Körper verharrt entweder im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung,
solange er nicht durch einwirkende Kräfte dazu gezwungen wird, diesen Zustand zu ändern.
Daraus folgt: sein Bewegungszustand ist nicht definiert, also unbestimmt.

Ist ein Körper in einem unbestimmten Bewegungszustand, überlagern sich die ZWEI gegensätzlichen Möglichkeiten die ein Körper einnehmen kann: Ruhe und gleichförmige Bewegung. Ein unbestimmter Bewegungszustand ist aber kein natürlicher, sonden ein neutraler (lat.: unparteiischer) dritter Bewegungszustand, den es in der Natur nicht gibt, denn in der Natur gilt: Tertium non datur (lat.: ein Drittes gibt es nicht), anders gesagt:

Der "dritte Zustand" besitzt keine physikalische Realität
(Grundsatz vom ausgeschlossenen Dritten)

Zitat:
Original von Iridium (vom 27.12.2009 - 13 Uhr 06)
Umgekehrt formuliert...bevor man anfängt Probleme zu lösen, sollte man sich über die Existenz und Eindeutigkeit der Problemstellung sicher sein. Und auf die Mathematik bezogen bedeutet dies, daß man selbst in der Lage ist (d.h. Sie und nicht der Mathematiker, der um Hilfe bei der Problemlösung gebeten wird), das Problem mathematisch zu formulieren. Wohlgemerkt...das Problem...nicht die Lösung! Wenn man dazu nicht in der Lage ist, muß man sich eben in diese Lage bringen oder aufhören.

Das eigentliche Problem ist aber: Sie können ihr Problem nicht einmal ansatzweise mathematisch formulieren (ansatzweise würde bedeuten, daß man ihnen helfen könnte), das haben sie zur Genüge bewiesen...deshalb sind sie hier auch falsch, wenn sie darauf hoffen, eine mathematische Lösung zu erhalten. Auch in der Mathematik gilt...von nichts kommt nichts.

Also müssen wir zuerst das NICHTS definieren, also den Ursprung, denn von ihm kommt ALLES.
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Betrifft: Das letzte Naturgesetz - Kritik an der Kritik (3) (von Grafe vom 23.12.2009 - 15 Uhr 25)
Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 23.12.2009 - 16 Uhr 04) (Seite 12))
Nun gut, jetzt wo ich darüber nachdenke, würde ich dich gerne kennenlernen, schauen wir mal, was du für ein Mensch bist, sobald du nicht versuchst, krampfhaft über Mathematik zu reden. Vielleicht dürfen wir uns auch mal auf dein Gebiet begeben, und mit dir diskutieren, so wie Franklin es bereits versucht hatte. Übrigens was hälst du von seiner Formel, ist sie soweit richtig?

Ob 'Franklins Formel' richtig ist, kann ich im ganzen nicht beurteilen, da ich Mathematik nicht studiert habe. Deshalb habe ich mich auch an das 'Matheboard' gewandt, in der Hoffnung, Mathematiker zu finden, die mir haushoch überlegen und in der Lage sind, die 'Überlagerung' der 'direkten-indirekten Proportionalitäten' mathematisch zu beschreiben und an EINEM gemeinsamen Bezugspunkt festmachen können. Einige derer, die ich gefunden habe, wollen mir aber einreden, daß das nicht möglich sei, und daß überhaupt kein 'mathematisches Problem' vorläge. Das kann aber nicht sein, denn wie das Kräftespiel am Gummiband zeigt, wirken beide Proportionalitäten auf EINER Wirkungslinie und müssen folglich auch einen gemeinsamen Bezugspunkt haben - zur Erinnerung: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Zitat:
Original von Grafe (vom 26.12.2009 - 11 Uhr 29) (Seite 13))
Und genau um diese Definition, um diesen Bezugspunkt geht es. Ein Punkt, der die 'direkte-indirekte Proportionalität' zu einer 'widerspruchsfreien (dynamischen) Einheit' verbindet. Und dafür, so glaube ich, kommt nur ein einziger Punkt in Frage.
Der Ursprung.

Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 23.12.2009 - 16 Uhr 04) (Seite 12))
Ich habe dich in deinen Artikeln und Briefen auf der Website "Religion Und Wissenschaft" als Fritz D. kennengelernt. Bist das du?

Das ist meine Homepage.

Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 23.12.2009 - 16 Uhr 04) (Seite 12))
Wie alt bist du, was machst du beruflich?

70 und Rentner.

Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 23.12.2009 - 16 Uhr 04) (Seite 12))
Woher sind die Skizzen, die du auf deiner Seite veröffentlichst? Selbst angefertigt?

Selbst angefertigt.

Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 23.12.2009 - 16 Uhr 04) (Seite 12))
Du zitierst einerseits aus der Bibel, andererseits erzählst du uns etwas über den Maya-Kalender. Welcher Religion rechnest du dich zu?

Ich wurde katholisch getauft.

Zitat:
Original von Chico_Tobi (vom 23.12.2009 - 16 Uhr 04) (Seite 12))
Würdest du dich als im Glauben gefestigt bezeichnen?

Ich glaube an das, was ich mir beweisen, an den, der mir beweisen, und an die, denen ich trauen kann.
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wie erklärt man die direkte und die indirekte Proportion?
Ich bin zwar weder studierter Mathematiker, noch kenne ich mich in der Hochschulmathematik sonderlich gut aus, aber da ich den Thread hier schon ein bisschen verfolge (nicht alle Seiten), muss ich mal kurz meinen Senf dazu abgeben.

Eine deiner Urpsrungsfragen lautete ja:
Zitat:
Original von Grafe
Die mathematische Frage: Hat die direkte und die indirekte Proportion einen 'gemeinsamen Bezugspunkt'?


und hier, auf Seite 14, erster Post, sagst du:

Zitat:
Original von Grafe
Das Kräftespiel am Gummiband zeigt, daß sich die 'direkte' und die 'indirekte Proportionalität' auf einer Wirkungslinie 'überlagern', und folgerichtig einen gemeinsamen Bezugspunkt haben müssen. Dieser Bezugspunkt ist der 'Ursprung'.


Wenn du also so überzeugt davon bist, nach was suchst du hier denn noch?
Du stellst eine Frage, die du dir, deiner eigenen Vorstellung nach, schon selbst beantwortet hast. Ob das nun so stimmt, ist zwar die andere Frage, jedoch scheinst du Felsenfest davon überzeugt zu sein.

Deine 2. Frage:
Zitat:
Original von Grafe
Die physikalische Frage: Wieviel Kraftpaare beschreibt Newtons 'lex tertia'?

wurde doch von Iridium gleich am Anfang schon "beantwortet".

Zitat:
Original von Iridium
Zitat:
Original von Grafe
Die physikalische Frage: Wieviel Kraftpaare beschreibt Newtons 'lex tertia'?


In Newtons actio = reactio Gesetz bezieht man sich zuerst mal auf ein Kraftpaar, aber es spielt letztlich keine Rolle, d.h. die Aussage ist auch für unendlich viele Kraftpaare gleichzeitig gültig, solange jeder actio eine reactio zugeordnet ist. Meines Erachtens ist die Frage damit relativ belanglos, und gehört zur Kategorie der "Was ist außerhalb des Universums?", "Was war vor dem Urknall?" und "Was ist die Bahnkurve eines Elektrons?" Fragen.


Ich betrachte solche Dinge immer rational, d. h. die Frage die ich mir stelle ist, ob du denn jetzt eine Zahl von uns hören willst oder wie gedenkst du, dass wir eine solche Frage beantworten sollten?


Nebenbei gesagt: Deine andauernden Hinweise auf die lateinische Herkunft von irgendwelchen Wörtern, das Zitieren aus der Bibel und die Verweise auf deine Homepage halte ich für wenig sinnvoll und hilft meiner Meinung nach auch nicht weiter... so far.
Q-fLaDeN
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Grafe
Also müssen wir zuerst das NICHTS definieren, also den Ursprung, denn von ihm kommt ALLES.


Ja, der immer wieder zitierte Spruch "Aus nichts wird nichts!" (lat. ex nihilo nihil) ist klar falsch, wie man auch streng wissenschaftlich leicht belegen kannn...Zwar ist es richtig, dass bei Anwendung der binären Operationen + und * auf den Ursprung wieder 0 herauskommt, doch bei Anwendung des Potenzoperators



erhalten wir 1...Genau genommen ist es so, dass wenn wir uns von der positiven y-Achse her dem Ursprung nähern, der Grenzwert 0 ist, dagegen sind die Werte 1, wenn wir uns vom Ursprung auf der positiven x-Ache entfernen... Ich möchte in diesem Zusammenhang von der Nullumkehr sprechen ("Kehret um...!", Mt 3,2), um Verwechslungen mit Ihrem Nulldurchgang nach Möglichkeit auszuschließen...

Tatsächlich haben wir es hier mit einem kreativen Akt (lat. creare, etwas neu erschaffen) allerersten Ranges zu tun, der durch eine minimale Abweichung an Symmetrie (gr. symmetria, Ebenmaß) in dem Ausdruck



(eine Null ist etwas höher als die andere) zustande kommt, so wie ja auch die Erschaffung der Welt im Gefolge des Urknalls nur durch einen winzigen Überschuss an Materie (lat. materia) im Vergleich zur Antmaterie möglich war... Big Laugh
Grafe Auf diesen Beitrag antworten »
Das letzte Naturgesetz: Sehen und Erkennen
Zitat:

Zitat:
Original von Q-fLaDeN (vom 28.12.2009 - 14 Uhr 51)
Ich bin zwar weder studierter Mathematiker, noch kenne ich mich in der Hochschulmathematik sonderlich gut aus, aber da ich den Thread hier schon ein bisschen verfolge (nicht alle Seiten), muss ich mal kurz meinen Senf dazu abgeben.

Eine deiner Ursprungsfragen lautete ja:

Zitat:
Original von Grafe (vom 12.11.2009 - 9 Uhr 50) (1.Seite)
Die mathematische Frage: Hat die direkte und die indirekte Proportion einen 'gemeinsamen Bezugspunkt'?

und hier, auf Seite 14, erster Post, sagst du:

Zitat:
Original von Grafe (vom 27.12.2009 - 21 Uhr 30)
Das Kräftespiel am Gummiband zeigt, daß sich die 'direkte' und die 'indirekte Proportionalität' auf einer Wirkungslinie 'überlagern', und folgerichtig einen gemeinsamen Bezugspunkt haben müssen. Dieser Bezugspunkt ist der 'Ursprung'.

Wenn du also so überzeugt davon bist, nach was suchst du hier denn noch?

Sie haben im Zitat den letzten Satz weggelassen. Das Zitat lautet vollständig:

Zitat:
Original von Grafe (vom 27.12.2009 - 21 Uhr 30)
Das Kräftespiel am Gummiband zeigt, daß sich die 'direkte' und die 'indirekte Proportionalität' auf einer Wirkungslinie 'überlagern', und folgerichtig einen gemeinsamen Bezugspunkt haben müssen. Dieser Bezugspunkt ist der 'Ursprung'. Er wurde bis zur Stunde mathematisch noch nicht definiert.

Ergo suche ich dafür noch einen Mathematiker der das übernimmt.

Zitat:
Original von Q-fLaDeN (vom 28.12.2009 - 14 Uhr 51)
Deine 2. Frage:

Zitat:
Original von Grafe (vom 12.11.2009 - 9 Uhr 50) (1.Seite)
Die physikalische Frage: Wieviel Kraftpaare beschreibt Newtons 'lex tertia'

wurde doch von Iridium gleich am Anfang schon "beantwortet".

Zitat:
Original von Iridium (vom 12.11.2009 - 12 Uhr 04) (1.Seite)
In Newtons actio = reactio Gesetz bezieht man sich zuerst mal auf ein Kraftpaar, aber es spielt letztlich keine Rolle, d.h. die Aussage ist auch für unendlich viele Kraftpaare gleichzeitig gültig, solange jeder actio eine reactio zugeordnet ist. Meines Erachtens ist die Frage damit relativ belanglos, und gehört zur Kategorie der "Was ist außerhalb des Universums?", "Was war vor dem Urknall?" und "Was ist die Bahnkurve eines Elektrons?" Fragen.".

Das ist richtig, aber wir sind hier im 'Matheboard', physikalische Fragen gehören jedoch ins 'Physikerboard'. Ich habe meine Frage am Anfang nur der Vollständigkeithalber gestellt.

Zitat:
Original von Q-fLaDeN (vom 28.12.2009 - 14 Uhr 51)
Ich betrachte solche Dinge immer rational, d. h. die Frage die ich mir stelle ist, ob du denn jetzt eine Zahl von uns hören willst oder wie gedenkst du, dass wir eine solche Frage beantworten sollten?

Mit der Physik wollte ich eigentlich warten, bis der 'Ursprung' als 'gemeinsamer Bezugspunkt' defniert ist, denn er spielt in der Physik eine ähnlich wichtige Rolle, wie in der Mathematik. In der Mathematik bezogen auf 'Kraft' und 'Gegen-Kraft', in der Physik bezogen auf 'Wirkung' und 'Gegen-Wirkung'. Da Sie Iridiums Antwort aber gerade ansprechen, will ich ganz kurz darauf eingehen - nur mit einer Skizze. Achten Sie dabei, daß wir uns auch hier, bezogen auf die 'physikalischen Grundlagenfehler' - ähnlich wie beim 'Kleinen Ein-mal-Eins' der Mathematik - ganz am Anfang befinden, also noch vor Adam und Eva.

Hier die Skizze: http://www.religion-und-wissenschaft.de/...=&verz_3=&men=1

Dabei geht es weniger umd 'sehen' und 'lernen', sondern mehr um 'erkennen' und 'verstehen'.
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