Griechisch mit LaTeX |
16.11.2009, 16:29 | Frovanna | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Griechisch mit LaTeX kennt sich jemand mit griechisch in LaTex aus? Ich habe bisher für griechische Texte das usepackage betabel genommen und dann mit \bcode{...} meinen Text geschrieben. Das hat mit MikTex 2,5 auch ganz gut geklappt. Heute morgen wollte ich mit MikTex 2,8 einen griechischen Text schreiben und bin dabei auf Problemen mit den Akzenten gestoßen. Den / wandelt mir LaTeX wie gewohnt in Akut (´) um, den \ will LaTeX allerdings nicht als Befehl für den Gravis (`) anerkennen. Weiß jemand einen Rat? |
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17.11.2009, 15:54 | Frovanna | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
RE: Griecihisch mit LaTeX Ich habe mittlerweile fest gestellt, dass die Akzente wunderbar funktionieren, solange ich sie nicht als Fußnote schreiben. Sobald ich einen griechischen Text als Fußnote schreibe, bekomme ich allerdings die geschilderten Schwierigkeiten mit den Akzenten. Hat jemand von Euch vielleicht Erfahrung, wie man Altgriechische Texte in Fußnoten schreibt? |
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17.11.2009, 16:21 | Calvin | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Hast du mal ein kleines kompilierbares Beispiel? Ich gehe mal davon aus, dass die wenigsten (oder niemand) hier schon griechische Texte geschrieben haben bzw. wissen, wie das funktioniert. Da wird das Helfen schwer. |
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17.11.2009, 17:39 | Frovanna | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Wenn ich in der Präambel \usepackage[ngerman, greek]{betababel} eingebe, kann ich im laufenden Text mit den Kommando \bcode{...} griechische Textpassagen schreiben. Die Akzente werden durch /, \, Klammern oder = angegeben. Z.B. \bcode{w(/ste kata tou=to dia\ ta\s proaire/seis} Sobald ich aber alles als Fußnote schreibe also z.B. \footnote{\bcode{w(/ste kata tou=to dia\ ta\s proaire/seis}} bekomme ich u.a angezeigt, dass der Befehl \s in ti fontenc nicht verfügbar ist (außerhalb der Fußnote ist das wie gesagt kein Problem) oder dass j und J im BetaCode nicht angewendet werden dürfen -- obwohl ich sie auf meiner Tastatur gar nicht eingegeben habe, erscheint j dann trotzdem in der PDF. |
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17.11.2009, 19:21 | Calvin | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Hier mal ein kleines Beispiel
Wenn ich die letzte Zeile aktiviere, kriege ich die Meldung, dass einzelne Zeichen nicht in OT1-Schrift existieren. Das heißt, mir fehlt noch irgendein Schriftpaket. Kannst du mein Beispiel bitte vervollständigen, so dass jeder Testen und Rumspielen kann. Danke. EDIT Das ist ja genau dein Problem.... Aber vielleicht kannst du mein Beispiel trotzdem noch ein bißchen ergänzen, falls ich was wichtiges vergessen habe. EDIT2 Schau dir mal bitte die Doku zu betababel an (betatest.pdf). Punkt 2.4 spricht Probleme mit Fußnoten usw. an. Hilft dir das schon weiter? EDIT3 Außerdem ist die Doku aus dem Jahr 2005. Wenn das Paket nicht mehr weiterentwickelt wurde, ist es möglicherweise nicht mehr kompatibel zu anderen Paketen. |
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17.11.2009, 20:14 | Frovanna | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Vielen Dank für den Link Calvin! Ich habe in den Fußnoten einfach \ durch ! ersetzt, so dass der Text in meinem Editor jetzt ungefähr so aussieht: \footnote{Vgl. "`\bcode{w(/ste kata tou=to dia! ta!s proaire/seis}"'} Problem gelöst! Zu den Einstellungen in Präambel: Ich hab vor kurzem gelesen, dass man noch \languageattribute{greek}{polutoniko} hinzufügen kann (oder muss), aber mein Editor kommt ohne diesen Befehl besser zurecht. |
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17.11.2009, 20:16 | Calvin | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
So, mit Hilfe der Doku habe ich jetzt ein Beispiel, das bei mir lauffähig ist.
Ich habe das \s durch !s! ersetzt. Wenn ich die Doku richtig verstanden habe, sollte das innerhalb von footnote, section, usw. bei allen Zeichen gemacht werden, die mit \ beginnen. |
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19.11.2009, 10:36 | Frovanna | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Also, ich habe die Doku so verstanden, dass \ durch ! ersetzt wird, damit funktioniert es einwandfrei. Wenn ich dagegen \footnote \bcode{kai\}} schreibe, wird mir der Gravis (`) gar nicht angezeigt. |
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19.11.2009, 10:47 | Calvin | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Wird mein letztes Beispiel korrekt dargestellt? Wird es korrekt dargestellt, wenn du deine Präambel nutzt? Wenn nicht, dann mache bitte ein komplettes Beispiel (inklusive Präambel), so dass ich es reinkopieren kann. Und den griechischen Text auf so wenige Zeichen wie möglich beschränken. |
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19.11.2009, 20:34 | Frovanna | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Also, ich habe jetzt dein Beispiel und mein Beispiel nacheinander ausprobiert.
Ersteres Beispiel (die Konsonanten nach dem \ mit ! einzuklammern} funktionierte bei mir nicht. dia\ ta\!s! wurde bei mir als ein Wort geschrieben, obwohl es eigentlich zwei sind. Zusätzlich gab es bei deiner Version Probleme mit dem sigma (s). Da es am Ende von Wort steht, müsste es varifiziertes sigma angezeigt werden (normalerweise macht LaTeX das auch von selbst). Bei deiner Version wurde es allerdings nur als normales Sigma angezeigt. EDIT von Calvin Code-Tags eingefügt |
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20.11.2009, 09:33 | Calvin | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Spätestens jetzt wird es für mich zu speziell. Mit dem Begriff "varifiziertes sigma" kann ich überhaupt nichts anfangen, da ich kein bißchen griechisch kann. Außerdem kann ich im Code nicht sehen, was für welchen Buchstaben steht. Ich vermute mal, dass du hier nur noch wenig Hilfe kriegst. Möglicherweise hast du unter http://www.mrunix.de/forums/forumdisplay.php?f=38 mehr Glück. Kannst ja auch auf diesen Thread verlinken, so dass die Helfer dort sehen, was schon probiert wurde. Viel Erfolg. |
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20.11.2009, 11:47 | Frovanna | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Mit der Hilfe, die ich hier kriegen konnte, bin ich eigentlich schon zufrieden. Wenn ich / durch ! ersetze bekomme ich den Text so genau wie ich ihn haben möchte und LaTeX zeigt auch keine Fehlermeldung. Werde den Link mir aber trotzdem mal anschauen, es gibt da noch das ein oder andere Problem bei der Interpunktion mit Babel, die ich bis jetzt einfach gelöst habe, in dem ich aus den bcode wieder raus und wieder rein bin. Vielleicht gibt es aber noch eine elegantere Lösung dafür Aber vielen Dank für deine Hilfe und deine Mühe! |
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