Extreme Probleme mit Zinsrechnung :_(

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purediamond Auf diesen Beitrag antworten »
Extreme Probleme mit Zinsrechnung :_(
Hallo Leute,

ich habe heute wieder für Morgen eine Hausarbeit aufbekommen in Mathe (studiere BWL).
Habe das Skript nun tausend Mal durchgelesen und ich verstehe es auch so einigermaßen aber irgendwie komme ich einfach nicht weiter.
Habe totale Denkblockaden bzw Verständnisblockaden wenns dann um die Anwendung geht.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen... Bei Aufgabe 1 weiß ich einfach nicht genau was der Prof von mir will

1) a. Berechne das Endkapital wenn für einer Anlage (3 Jahre mit 1000€) zu 4 % p.a. bei jährl., monatl. und täglichem Zinszuschlag zum Kapital.

Was genau will der da jetzt von uns? Ich weiß nichtmal ob es sich um eine lineare oder exponentielle Verzinsung handeln soll??? Oder ist das irgendwie aus der Aufgabe ersichtlich? Wenn da steht 4% p.a. wie soll ich das denn mit nem monatlichen oder täglichen Zuschlag berechnen? Jeden Tag 4 Prozent drauf oder wie? ^(3*365) ?
Das kann doch nicht gemeint sein oder?

b) Beim Sparen für 4 J. mit wechselndem Zinsfuß p(eff), für den viermalige Aufzinsung mit dem Faktor q(eff)= 1+1/100 p(eff) dieselbe Rendite liefert.

Das verstehe ich gar nicht... Habe auch schon diverse Artikel im Inet dazu durchgelesen aber ich verstehs einfach nicht...
Kann mir jemand helfen???

VIELEN DANK und LG
Rare676 Auf diesen Beitrag antworten »

Formel für die Berechnung der Zinsen:



mit p=Zinsatz in Prozent und t= Anzahl der Tage.
Normalerweise rechnet man auch mit 360 Tagen pro Jahr, also 30 Tagen im Monat.

Bei järhlichem Zinszuschlag gilt also K=1000 , p=4 und t=360 (1 Jahr)

Damit berechnest du die Zinsen für das erste Jahr, packst sie das Anfangskapital und verzinst das neue Kapital mit 4% für ein weiteres Jahr. Kommst du damit erstmal weiter und verstehst, wie die Aufgabe gemeint ist?

Edit: bei monatlichem Zinszuschlag, muss man natürlich monatlich die Zinsen draufpacken und neuverzinsen.
purediamond Auf diesen Beitrag antworten »

Ja doch. Thanks a lot.
Aber woher weiß ich aus der Aufgabenstellung heraus dass es ne exponentielle Verzinsung ist?

Muss ich das jetzt 3 mal machen? Kann man das nicht irgendwie mit einer Wachstumsfunktion ausdrücken? Also alles hinter dem K ^3? Oder so...?

Wie mache ich das jetzt mit Monaten? Weil es sind ja quasi 3*12 Monate aber verstehe nicht wo dann der Unterschied dazu besteht wenn ich einfach 1 Jahr wieder hinschreibe :_(
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Extreme Probleme mit Zinsrechnung :_(
Hallo!

Zitat:
Original von purediamond
1) a. Berechne das Endkapital wenn für einer Anlage (3 Jahre mit 1000€) zu 4 % p.a. bei jährl., monatl. und täglichem Zinszuschlag zum Kapital.


Stelle es dir vor: 1.000 € werden zu 4% p.a. angelegt. Die Zinsen werden jeweils jährlich (bzw. monatlich bzw. täglich) gutgeschrieben.

Täglich ist natürlich am Besten: du hast schon nach dem ersten Tag etwas mehr als deine 1.000 € auf dem Konto. Natürlich kriegst du nicht 4% pro Tag, sondern du musst die 4% im Jahr auf einen Tag umrechnen (d.h. durch 360 teilen).

Und nein, das ist keine exponentielle Verzinsung: dieser Begriff würde gebraucht, wenn die Zinsen kontinuierlich gutgeschrieben würden, also etwa in jeder Sekunde bzw. noch kleineren Zeiträumen.

Grüße Abakus smile
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