Zufallsexperiment

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matze(2) Auf diesen Beitrag antworten »
Zufallsexperiment
Edit (mY+): Schreibe bitte keine Fragen in die Überschrift, sondern einen aussagekräftigen Tiltel. Modifiziert.

Stimmen folgende Aussagen, wenn ja warum:


(1) Wenn es bei einem Zufallsexperiment nur unbedingte Wahrscheinlichkeiten gibt, dann handelt es sich um ein Zufallsexperiment mit Zurücklegen der Ergebnisse

(2) Wenn es bei einem Zufallsexpereiment bedingte Wahrscheinlichkeiten gibt, dann handelt es sich um ein Zufallsexperiment ohne Zurücklegen der Ergebnisse



Zu (1): Wenn ich jetzt beispielsweiße mit einem kubischen Würfel rein zufällig 3mal hintereinander eine 6 würfele, ist es dann gleich wahrscheinleich noch eine 6 zu würfeln, wie eine 5 zu würfeln?
Eierkopf Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Verständnisfrage
(1) und (2) kann man so sehen. Deine Anmerkung zu (1) irritiert etwas. Natürlich "weiß" der Würfel nicht wie er in der Vergangenheit gefallen ist.

Zu (2): Bedingte Wahrscheinlichkeiten w(E;F) sind solche, bei denen F von E abhängt. Würdest Du aus einer Urne mit 4 Kugeln (Ziffern 1 - 4) eine ziehen (Ereignis E: z.B. 3) und sie nicht zurücklegen, dann hängt das nächste Ziehen davon ab.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Ich halte die Aussagen (1) und (2) schlicht für unbrauchbar. Ganz abgesehen davon, dass dort mit keinem Wort erwähnt wird, um welche Wahrscheinlichkeiten (d.h. von von welchen Ereignissen) es da geht, kann man sowieso nicht vom "geben" (d.h. "existieren") von solchen Wahrscheinlichkeiten sprechen - es "gibt" sie immer, bei beiden Experimenten.
matze(2) Auf diesen Beitrag antworten »

Also mal angenommen, man hat mit einem Würfel rein zufällig 3mal hintereinander eine 6 gewürfelt.

Wenn man dann noch mal würfeln würde und , dann müsste sich doch wegen dem empirischen Gesetz großer Zahlen in den insgesamt Würfen jede Zahl dem gleich häufigen Auftreten annähern . Das heißt, es muss in den Würfen die 6 gegen ein -maliges Auftreten gehen und die 5 gegen ein -maliges Auftreten gehen.

Dabei lief ja die ganze Zeit gegen unendlich. Und und . Also muss am Ende irgendwie rauskommen, dass die im Endeffekt nichts bewirken.


Wie kann man das denn alles formal korrekt machen?


EDIT: genau --> geht gegen / nähert sich an
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von matze(2)
Das heißt, es muss in den Würfen die 6 genau mal vorkommen

Da hast du das Gesetz der großen Zahlen aber vollständig falsch verstanden - von genauen Anzahlen des Eintretens bei endlich vielen Wiederholungen ist da keine Rede, nirgendwo. unglücklich
matze(2) Auf diesen Beitrag antworten »

Wäre es denn okay, wenn man "genau" gegen "geht gegen" eintauscht?
 
 
matze(2) Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Arthur Dent
Zitat:
Original von matze(2)
Das heißt, es muss in den Würfen die 6 genau mal vorkommen

Da hast du das Gesetz der großen Zahlen aber vollständig falsch verstanden - von genauen Anzahlen des Eintretens bei endlich vielen Wiederholungen ist da keine Rede, nirgendwo. unglücklich


Es handelt sich aber um unendlich viele Widerholungen, weil ja gegen unendlich geht, oder? Oder geht das überhaupt nicht?
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