Standarnormalverteilung, Dichte |
30.11.2009, 19:27 | manito | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Standarnormalverteilung, Dichte ich steh vor folgendem Problem: Sei X standardnormaverteilt mit Parametern 0,1. Man bestimme die Dichte von X^2. Mein Ansatz führt ja zu nichts, da ich das integral elementar nicht berechnen kann. Wie geht man dann vor? |
||||||
30.11.2009, 20:40 | Cel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Zunächst steht an den Grenzen Hier muss die Transformationsformel / den Transformationssatz anwenden. ist hier die Dichte von X. Was ist hier T, det(T^-1) ... ? |
||||||
30.11.2009, 21:05 | manito | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
hm, das kenn ich so leider nicht wir haben die transformationsformel nur für die umkehrfunktion eingeführt, aber die darf ich meiner meinung nach hier ja nicht anwenden, da f(x)=x^2 nicht bijektiv ist |
||||||
30.11.2009, 21:15 | Cel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das u ist hier größer oder gleich Null. Und auf ist x^2 bijektiv. Du darfst die Trafoformel anwenden. Wenn u < 0, dann ist die Dichte = 0, denn , falls u < 0. |
||||||
30.11.2009, 21:20 | manito | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
ah ok, alles klar vielen dank |
||||||
01.12.2009, 00:04 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da bist du schwer im Irrtum, denn die zugrunde liegende Normalverteilung ist nicht auf konzentriert, sondern deren Träger ist ganz . Und die Funktion ist als Funktion eben nicht bijektiv. Die Bedenken von manito sind daher voll zutreffend.
Von "muss" kann keine Rede sein - auch aus den eben genannten Gründen der fehlenden Bijektivität von - da sind noch einige Zusatzüberlegungen nötig, sonst geht seltsamerweise die halbe Wahrscheinlichkeitsmasse verloren. @manito Dein erster Ansatz ist schon ganz gut, allerdings sind dir zwischendurch ein paar Symbole durcheinandergeraten. Schreibe ihn doch am besten weiter mit Hilfe der Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung: Für gilt für die Verteilungsfunktion von . Die Ableitung nach bringt die Dichte, dabei Kettenregel beachten: wobei , d.h. ist. Jetzt nur noch einsetzen und etwas vereinfachen. |
||||||
Anzeige | ||||||
|
||||||
01.12.2009, 08:40 | Cel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich weiss, dass der Träger ganz R ist. Aber wie ich schrieb, berechne ich die Dichte nur für positive x-Werte, bei negativen ist die Dichte sofort null. Und auf dem betrachteten Intervall ist x^2 bijektiv. Noch dazu liefert der Trafosatz dasselbe. Oder ist das nur Zufall? |
||||||
01.12.2009, 08:41 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Na dann rechne doch mal vor. |
||||||
01.12.2009, 08:50 | Cel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Na, wenigstens bis auf Faktoren korrekt. Du hast (natürlich) recht. Aber wieso klappt das denn nicht? Wieso ist meine Überlegung mit dem größer / kleiner falsch? |
||||||
01.12.2009, 09:30 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das habe ich doch oben schon erklärt (warum wird hier so schlecht zugehört?): Die Zielgröße mag nichtnegativ sein, die Ausgangsgröße ist es nicht. Und auch negative Werte von tragen zur Wahrscheinlichkeitsmasse von bei. Das hast du in deinem Ansatz ignoriert und damit passiert aufgrund der Symmetrie von genau das von mir vorhergesagte
|
||||||
01.12.2009, 09:53 | Cel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Es ist doch sicherlich in deinem Sinne, dass man dich versteht ... Deinen Beitrag habe ich gelesen, allerdings war es mir noch nicht ganz klar. Ich lese allerdings immer Beiträge bevor ich antworte. Jedenfalls ist mir nun klar, was da schiefgeht. Danke dafür. |
||||||
01.12.2009, 22:44 | manito | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
also doch... war mir inzwischen auch nicht so sicher dabei und hab zum glück nochma reingeschaut ok, aber habs jetzt nach arthurs sinn hinbekommen vielen dank |
|