kommutativer Ring mit 1

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Schnecke8 Auf diesen Beitrag antworten »
kommutativer Ring mit 1
Bei dieser Aufgabe habe ich die erste gelöst...(hoffe es ist auch richtig)- leider komme ich bei Punkt 2 nicht weiter...bitte um Hilfe...

[attach]12524[/attach]
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: kommutativer Ring mit 1
Hallo!

Was passiert denn, wenn a=0 oder Nullteiler ist?

Grüße Abakus smile
wisili Auf diesen Beitrag antworten »
RE: kommutativer Ring mit 1
Setze b=1.
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: kommutativer Ring mit 1
Zitat:
Original von wisili
Setze b=1.


b ist fest, aber beliebig; und damit vorgegeben.

Grüße Abakus smile
Schnecke8 Auf diesen Beitrag antworten »
Verwirrung...
Sorry, was soll ich jetzt tun...bin jetzt irgendwie verwirrt...

habe a 0 gesetzt...aber was sagt mir das dann...mmmh...
demnach wäre 0=b...bitte um weitere Hilfe!
wisili Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Verwirrung...
Beim 2. Teil deiner Aufgabe geht es doch darum, ob eine Gleichung a x = b
auch dann immer eindeutig lösbar ist, wenn a keine Einheit ist.

Ich schlage nun den Spezialfall b=1 vor: Wir wollen also a x = 1 lösen.
Die Antwort heisst: Wenn diese Gleichung eine Lösung hat, dann muss sie das
Inverse von a sein und somit ist a eben doch eine Einheit.
Dies im Widerspruch zur Annahme am Anfang.

(Das ist auch in Integritätsringen, also Ringen ohne Nullteiler so!
Erst nachdem ein Integritätsring zum Körper erweitert wurde, sind alle Inversen vorhanden
und die Gleichung a x = b für a<>0 eindeutig lösbar. Im Körper hat es allerdings
neben 0 auch gar nichts anderes als Einheiten.)
 
 
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Verwirrung...
Zitat:
Original von wisili
Beim 2. Teil deiner Aufgabe geht es doch darum, ob eine Gleichung a x = b
auch dann immer eindeutig lösbar ist, wenn a keine Einheit ist.


Ja, einverstanden.

Zitat:
Ich schlage nun den Spezialfall b=1 vor: Wir wollen also a x = 1 lösen.
Die Antwort heisst: Wenn diese Gleichung eine Lösung hat, dann muss sie das
Inverse von a sein und somit ist a eben doch eine Einheit.
Dies im Widerspruch zur Annahme am Anfang.


Da löst du eine andere Aufgabe (ich verstehe sie offenbar anders als du): das b ist fest vorgegeben und i.A. verschieden von 1. Im Spezialfall b=1 hast du allerdings bewiesen, dass es dann keine Lösung gibt.

Zitat:
Das ist auch in Integritätsringen, also Ringen ohne Nullteiler so! Erst nachdem ein Integritätsring zum Körper erweitert wurde, sind alle Inversen vorhanden
und die Gleichung a x = b für a<>0 eindeutig lösbar.


Betrachte einmal den Integritätsring der Polynome , in diesem lässt sich zB die folgende Gleichung aufstellen:



ist keine Einheit, aber ist dennoch eine eindeutige Lösung.

@ Schnecke8: Entschuldige die Verwirrung, vermutlich reicht es hier, einfach zu schreiben, dass die Gleichung im Fall a keine Einheit nicht für beliebige b eindeutig lösbar ist und dazu ein Beispiel anzugeben (zB das von wisili). In einigen Fällen klappt es mit der eindeutigen Lösbarkeit aber dennoch.

Grüße Abakus smile
wisili Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Verwirrung...
Zitat
Betrachte einmal den Integritätsring der Polynome , in diesem lässt sich zB die folgende Gleichung aufstellen:
ist keine Einheit, aber ist dennoch eine eindeutige Lösung.
Zitatende

Weder ist p(x) eine Lösung noch ist sie eindeutig.
Eine «Lösung»p(x) in der die Lösungsvariable x vorkommt, ist keine.
Und x = 0 ist eine Lösung.
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Polynomring als Beispiel
Zitat:
Original von wisili
Weder ist p(x) eine Lösung noch ist sie eindeutig.
Eine «Lösung»p(x) in der die Lösungsvariable x vorkommt, ist keine.
Und x = 0 ist eine Lösung.


Es geht hier um den Polynomring (s. Wiki) und das Rechnen darin, nicht jedoch um die Auflösung nach x. x selbst ist ein Element des Polynomrings (und hier keine Variable).

Eine Lösung p(x) muss also ein Polynom sein (und das Nullpolynom passt nicht).

Grüße Abakus smile
wisili Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Polynomring als Beispiel
Ja, da hast du recht: Ich hätte für deinen Ringvorschlag automatisch die
Lösungsvariable von x zu p wechseln sollen.

Aber wir reden trotzdem grotesk aneinander vorbei.
Das Problem war doch, ob a x = b immer eindeutig lösbar sei.
Meine Behauptung wollte ich so verstanden haben:
Wenn man den Allquantor wenigstens für b fordert (Für alle b ...),
dann kann man ihn nicht auch auf a anwenden, sondern man muss a dann auf Einheiten einschränken,
um eindeutige Lösbarbeit noch garantieren zu können.
Dass es immer einzelne Gleichungen gibt, die eindeutig lösbar sind (auch ohne dass a Einheit ist), ist klar,
z.B. wenn a=b.

Ende des Dialogs
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Polynomring als Beispiel
Dann stelle ich noch die verbleibende Frage zur Diskussion: Nehmen wir an, und sind vorgegeben und wir haben die Gleichung:



Unter welchen Bedingungen (an den Ring, an oder an ?) existiert nun eine eindeutige Lösung?

Grüße Abakus smile
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

@wisili

Wieso ist übrigens



stets eindeutig lösbar oder hab ich da was mißverstanden?... Ich sehe zwar, dass x=e, wenn e das Einselement des Rings ist, stets Lösung ist, aber es kann ja durchaus noch weitere Lösungen geben...
wisili Auf diesen Beitrag antworten »

@Mystic
«... vorausgesetzt a ist nicht Nullteiler.» Das habe ich vergessen anzumerken; du hast recht.

Gäbe es nämlich für die Gleichung ax = a neben der Lösung e noch eine weitere Lösung u,
dann wäre ae = a und au = a.
Subtrahiert man die Gleichungen, so ist a(e-u) = 0. Da die Klammer nicht 0 ist, muss a Nullteiler sein.
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