Bruch / Verteilung und "Wie oft passt..." / Warum Ergebnis identisch?

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ElaMiNaTo Auf diesen Beitrag antworten »
Bruch / Verteilung und "Wie oft passt..." / Warum Ergebnis identisch?
warum ist das Ergebnis, wenn man fragt, wie oft die 2 in die 1 hereinpasst, identisch, mit dem gleichmäßigen Verteilen der 1 auf die 2 ?

Also als Beispiel:

Wie oft passen 2 Kuchenstücke in ein Kuchenstück? 0.5

Wenn man ein 1 Kuchenstück auf 2 Kuchenstücke verteilt, kriegt jedes Kuchenstück auch 0.5
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm ich weiss nicht ganz genau wie ausdrücken...
Aber das Ergebnis ist nicht identisch.
(Auch wenn die ZAHL die gleiche ist :P )

Beachte folgendes

Bei deinem Beispiel eins ist es so, dass ein doppeltes Stück in zwei einzelne
geteilt wird, ums auf ein einzelnes umzuladen -> Demnach sind die beiden
Stückchen (des originale Einzelstück und das geteilte Flächendeckend)

Bei deinem zweiten Beispiel ist dies aber nicht der Fall -> Du hast ein
einzelnes Stückchen und zwei weitere Einzelne -> Du möchtest das Einzelne
nun gerecht auf die beiden anderen verteilen. Also halbierst du das eine und
gibst es zu jedem der anderen dazu -> du hast demnach unten ein ganzes
Kuchenstückchen und oben drauf aber nur ein halbes -> es ist nicht
Flächendeckend und demnach könnte man noch mehr drauf tun.


vllt hab ich dir einen Denkanstoß gegeben?! Keine Ahnung wie besser oder
anders auszudrücken verwirrt
ElaMiNaTo Auf diesen Beitrag antworten »

Also, was du geschrieben hast, kjann ich nachvollziehen , aber es hilft mir leider nicht wirklich viel weiter.

Vielleicht sollte ich die Frage eher so formulieren:

Warum ist die Zahl von beiden Beispielen zwingend identisch?
sulo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Bruch / Verteilung und "Wie oft passt..." / Warum Ergebnis identisch?
Zitat:
Original von ElaMiNaTo

Wie oft passen 2 Kuchenstücke in ein Kuchenstück? 0.5

Wenn man ein 1 Kuchenstück auf 2 Kuchenstücke verteilt, kriegt jedes Kuchenstück auch 0.5


Findest du nicht auch, dass die Fragestellung sehr schräg (bzw. ziemlich schwachsinnig) ist? Vielleicht solltest du dir mal eine vernünftige Beschreibung des Problems überlegen, dannn fällt auch das Verständnis leichter.

Beispiel:
a) Wie viel von 2 Kuchen passen auf einen Teller? Antwort: 1 Kuchen, also die Hälfte, sprich: 0.5

b) Wenn man ein 1 Kuchen auf 2 Kinder verteilt, kriegt jedes Kind einen halben Kuchen, also: 0.5

Du erkennst: Es kommt zwar jedesmal 0,5 raus, allerdings bezieht sich diese Lösung auf jeweils verschiedene Anfangsgrößen, somit sind die tatsächlichen Endgrößen auch unterschiedlich groß.
Tarnfara Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Bruch / Verteilung und "Wie oft passt..." / Warum Ergebnis identisch?
Zitat:
Original von ElaMiNaTo
warum ist das Ergebnis, wenn man fragt, wie oft die 2 in die 1 hereinpasst, identisch, mit dem gleichmäßigen Verteilen der 1 auf die 2 ?

Also als Beispiel:

Wie oft passen 2 Kuchenstücke in ein Kuchenstück? 0.5

Wenn man ein 1 Kuchenstück auf 2 Kuchenstücke verteilt, kriegt jedes Kuchenstück auch 0.5


Wie oft passt die 2 in die 1 ?



Durch was muss man die 1 teilen, um 2 zu erhalten ?



Die zweite Gleichung lässt sich für x = 0 nicht berechnen.

Je nachdem, auf was du mit deiner Frage nun genau abzielst, gäbe es eine Vielzahl weitschweifender Erklärung, warum das so ist.

Ich versuche es mal so (man möge mich korrigieren), je nachdem, wo man anfängt (natürliche Zahlen, reelle Zahlen, Mengenlehre, etc), kommt man irgendwann an den Punkt, an dem man etwas einfach fordert, weil man es nicht beweisen kann. Diese Vorgehensweise nennt sich deduktiv. In meinem Fall werden die Körperaxiome gefordert, d.h. wir haben festgestellt, dass die rationalen Zahlen Q ganz bestimmte Eigenschaften haben, können diese aber nicht beweisen, deswegen fordern wir sie als wahr und machen dann Rückschlüsse auf alle möglichen Strukturen, die ebenfalls genau diese Eigenschaften haben sollen.

Eine dieser Eigenschaften ist, dass es genau ein Inverses zu jeder Zahl gibt (hier bezüglich der Multiplikation, so dass die Operation ausgeführt, auf die Zahl und ihr Inverses das sogenannte neutrale Element ergibt (Hier 1). Die Eindeutigkeit lässt sich direkt aus den Körpereigenschaften folgern und führt dazu, dass ich meine Gleichung oben mit x multiplizieren darf (Vorsicht mit der 0, die hat nämlich kein solches Inverses bezüglich der Multiplikation, ebenfalls eine Besonderheit von Körpern.), weil sich der Wahrheitsgehalt dadurch nicht ändert.

Danach zu fragen, wieso "das geht", wieso es überhaupt dieses Inverse gibt und wieso unser mathematisches Gebilde (hier die rationalen Zahlen), gerade die Körpereigenschaften erfüllt, ist, fürchte ich, nicht beantwortet, aber ein berühmter Mathematiker soll mal gesagt haben "die natürlichen Zahlen hat der liebe Gott gemacht, alles andere stammt vom Menschen."

siehe auch -> Körperaxiome <-
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