Inklusionssatz

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Qwerasdf Auf diesen Beitrag antworten »
Inklusionssatz
Hi,

ich habe begriffliche Schwierigkeiten mit dem Inklusionssatz.

Der Inklussionssatz soll ja aussagen, dass eine zwischen zwei gleichmächtigen Mengen eingeschobene Menge ebenfalls gleichmächtig bzgl. der anderen Mengen ist.

Also:

sind alle gleichmächtig mit , weil und gleichmächtig sind.

Erstes Problem:

Müsste nicht folgen, dass und gleich sind? Also nicht nur in ihrer Mächtigkeit? Gerade eben, weil sie gleichmächtig sind und die eine Menge Teilmenge der anderen ist?

Bsp.: hat die Mächtigkeit zwei, alle Teilmengen sind , , , . Darunter ist ja nur eine Teilmenge, die gleichmächtig zur Ausgangsmenge ist, und das ist die Ausgangsmenge selbst.

Wenn man betrachtet mag das was anderes sein (also bei unendlichen Mengen), aber soweit bin ich glaub ich noch nicht, oder lässt sich der Inklussionssatz nur auf unendliche Mengen anwenden?

Wäre sehr dankbar für Hilfe.

mfg
kiste Auf diesen Beitrag antworten »

Bei endlichen Mengen folgt in der Tat Gleichheit. Interessant wird der Satz erst bei unendlichen Mengen
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Einfaches Gegenbeispiel:



obwohl alle beteiligten Mengen gleichmächtig sind...
Qwerasdf Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, das hilft bei der Veranschaulichung schonmal ungemein.

Nun zum Beweis:
Um das zu beweisen schreibe ich den Satz äquivalent um.
A, B, C sind paarweise disjunkte Mengen.
Aus

soll

folgen.


Aus kann man ja zunächst mal erkennen, dass eine Funktion "erzeugt wird", die bijektiv ist.
Daraus soll man folgern, dass eine Funktion existiert, die auch bijektiv ist.

Zweites Problem:

Das zweite Problem habe ich beim Nachvollzug des Beweises.
Der Beweis fängt damit an zu setzen und rekursiv zu definieren. Ich schreib mal wie ich diesen Schritt verstehe. Falls ich das falsch verstanden habe, kann man mich ja mal darauf hinweisen, da es wohl an irgendwas liegen muss, dass ich den Beweis nicht nachvollziehen kann:
Obiges heißt also, dass durch auf
abgebildet wird, das Bild von auf heißt . wird dann ebenfalls durch auf abgebildet; dessen Bild heißt dann und diese Prozedur wird dann unendlich oft wiederholt. Man kann durch Induktion beweisen, dass etc. paarweise disjunkt sind.
Anschließend wird die Vereinigung der ganzen so entstandenen s betrachtet und zunächst einmal als gesetzt:


Zwischenfragen:
Warum wird C öfter als nur einmal auf A abgebildet? Wieso wird die Abbildung von A und B nicht betrachtet? Kann man C und A auf A abbilden weil A unendlich groß sein muss?
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