erwartungtreuer schätzer |
17.01.2010, 14:59 | anna89ms | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
erwartungtreuer schätzer ich muss leider die Stochastikvorlesung hören und kam mit der Stochastik eigentlich auch ganz gut klar. Doch nun machen wir Statistik und da hab ich nun sehr große Probleme! Konkret geht es nun um die beiden folgenden Aufgaben. Ich hab mir gerade nochmals das Skript angeschaut, aber irgendwie hat mir das auch nicht gebracht. Ich weiß einfach nicht, wie ich an die Aufgaben rangehen soll. Könntet ihr mir das vielleicht skizzieren? Hier die Aufgaben: A1) Es seien unabhängige und identisch verteilte Zufallsvariablen, wobei gelte. Zeigen Sie, dass es keinen Schätzer für gibt, der erwartungstreu ist. A2) Es sei X binomialverteilt zu den Parametern n und p, wobei n bekannt und p unbekannt sei. Weiter bezeichne einen Schätzer für p und \vec{p} bezeichne den gleichmäßig besten erwartungstreuen Schätzer für p. Zeigen Sie, dass es ein Intervall gibt, so dass das Risiko für alle erfüllt. Zur Notation: Ich schreibe für p^ Erwartungstreu heißt ja: für alle Doch wie gehe ich da nun ran? Wäre auch sehr verbunden, wenn ihr mir helfen könntet! Gruß, Anna |
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17.01.2010, 19:51 | anna89ms | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hab mich nun nochma damit beschäftigt. Die 1 meine ich gelöst zu haben. zur 2. aufgabe: d.h. doch, dass ich zeigen muss, dass oder wie geh ich daran? |
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17.01.2010, 20:02 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aus Interesse: Wie bist du vorgegangen? P.S.: LaTeX-Hinweis: , geschrieben \hat{p} . |
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17.01.2010, 21:03 | anna89ms | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke für den Hinweis! Meine Lösung zur 1: Die Dichte von im Bernoulli-Exp sieht so aus: Dann versuche ich einen schätzer zu finden, der nur von einer suffizienten Statistik abhängt: Wo die Summe aller Koeff. die neben stehen sind. Auf der linken Seite dieser Gleichung steht ein Polynom nten Grades, auf der rechten eine Funktion , die nicht als ein (endl) Polynom nten Grades ausdrücken lässt -> gibt kein T(Z) das die Gleichung erfüllen könnte. Kannst du mir denn nen Tipp zur anderen Aufgabe geben? |
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18.01.2010, 11:39 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Zu 2.) Der gleichmäßig beste erwartungstreue Schätzer für dürfte sein. Nun heißt es rechnen: das sind beides Funktionen von - und dann mal Ausschau halten nach dem fraglichen Intervall. |
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18.01.2010, 12:05 | anna89ms | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
danke, werd mich mal dran veesuchen. was hälst du denn von meiner anderen lösung? |
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18.01.2010, 12:11 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die ist einwandfrei in Ordnung, ich hätte lediglich an einer Stelle anders abgezweigt: Da es nur endlich viele Werte und damit auch gibt, folgt unmittelbar Das rechts ist also eine feste, d.h. von unabhängige obere Schranke für , die aber im Grenzübergang vom Term mühelos durchbrochen wird - Widerspruch zur Erwartungstreue. |
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18.01.2010, 18:41 | anna89ms | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Kannst du mir dabei vielleicht nochmals helfen? Wir saßen da vorhin zu dritt ne Ewigkeit dran und haben nicht wirklich was sinnvolles hinbekommen. Also die Frage in welchem Intervall für diese obige Ungleichung gilt. Wir haben versucht das auszurechnen, ist uns aber nicht gelungen. Was könnten wir denn hier benutzen? Sicherlich die Linearität des Erwartungswertes, somit könnte man, wenn man die binomischen Formeln ausrechnet, diese auseinanderziehen. Also würde auf beiden Seiten der Erwartungswert von p² wegfallen. Nun weiß ich noch, dass , aber über oder weiß ich nicht mehr oder? Eine Überlegung von uns war auch, dass wenn auch gilt. Zudem folgt aus , dass . Wenn wir letzteres benutzen hatten wir herausbekommen, dass aber ich glaube nicht, dass dieses richtig ist!? Wäre auch sehr dankbar, wenn ihr uns helfen könntet! |
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18.01.2010, 19:03 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also es ist doch , da sollte und bekannt sein. Mit einer Zentrierung spart man sich noch ein wenig an Rechen- und Schreibaufwand, denn dann ist und . Die Berechnung von sollte damit nun gar kein Problem mehr sein, und die von nach Ausmultiplizieren auch nicht. |
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18.01.2010, 20:15 | anna89ms | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ok dann sollte nun stimmt das soweit? |
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18.01.2010, 21:23 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Grmml, es ist . |
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18.01.2010, 22:04 | anna89ms | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ok dann sollte nun mh aber wie find ich nun son intervall das diese gleichung erfüllt? Ich hab auch wohl tierische Probleme mit dem Erwartungswert. Also ich darf Sachen, die nicht von p abhängen, wie n rausziehen. Aber was ist denn z.B. kA wie ich das berechnen soll. zudem wieso muss ich bei der binomischen Formel so rechnen, wie du es getan hast? |
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18.01.2010, 22:41 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ist eine Konstante, die darfst du auch rausziehen. Und im Nenner steht ... zu viele Flüchtigkeitsfehler für meinen Geschmack. Schließlich reicht einer, um alles zu vernichten. Es verbleibt jetzt, alles einzusetzen und geeignet umzuformen, dass du daraus ein passendes p-Intervall ablesen kannst, für das (*) gilt. Musst ja Ungleichung (*) nicht exakt lösen, es reicht ja ein Teilintervall der Lösung. |
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