Nullstellensatz

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josi Auf diesen Beitrag antworten »
nullstellensatz
ich hab da nochmal ne frage zum nullstellensatz.
ich soll nämlich den beweis verstehen und das tu ich nich ^^

also wir führen intervallschachtellung durch und erhalten einen, wert wo der graph von beiden seiten den grenzwert null hat, oder wie?

wir erhalten eine zahl wo die grenzwerte der beiden intervallgrenzen gleich null sind?

ich bitte um hilfen, denn die ganzen variablen in meinem mathebuch verwirren mich zutiefst...
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Abgetrennt hieraus.

Hallo!
Guck dir mal diesen Beweis an und versuche, ihn anschaulich nachzuvollziehen, indem du jeden Schritt darin am Funktionsgraphen darstellst.
Vielleicht hilft dir vor allem auch dieser Satz:

Zitat:
Originale von Leopold
Anschaulich bestimmt das Verfahren bei jedem Schritt dasjenige der beiden durch Halbierung entstehenden Intervalle des bisherigen Intervalls, das aufgrund der Vorzeichen von an den Intervallrändern die Nullstelle enthalten muß.

Und wenn du den Beweis nicht verstehst, dann sag uns, an welcher Stelle genau du Probleme hast! Dass du nämlich gar nichts von dem Beweis verstehst, glaube ich nicht.

Gruß MSS
josi Auf diesen Beitrag antworten »

den schau ich mir jetz an...

ok da fängsts schon wie im buch an:
was ist n?

ist das die anzahl der bisherigen intervallschachtellungen?

und das gebilde darunter sind warscheinlich die intervalle



mir gehts um das erfassen, was die zeichen bedeuten.
ich lass mich schnell verwirren wenn man etwas nich mehr zeichnen kann.
das gebilde versteh ich z.B. nicht.

das ist die intervallhälfte?
wieso zwei intervalle? und wieso fallunterscheidung?

aber ich weiß wie es weitergehen müsste.
wir schachteln das intervall immer weiter ein.
das intervall, dass eine vorzeichenänderung enthält(siehe grenzen),enthält auch die nullstelle.das ist also das interessante intervall.

dann steht da, dass wenn man unendlich viele schachtellungen durchgeführt hat, man einen wert erreicht, der gleich der linken und der rechten intervallgrenze ist.



das hab ich bis dahin soweit verstanden, wenn ihr mir folgen konntet.

aber warum ist ?
im buch steht was mit stetigkeit..
folgt daraus, dass x gegen die nullstelle geht?

diese vielen bezweichnungen...ich brauch ne legende.
n! Auf diesen Beitrag antworten »

n ist die Teilungsanzahl. Du fängst an mit den Startwerten und erhöhst die Anzahl der Teilungen immer weiter. Das geschieht aber nach den Bedingungen, die fort aufgeführt sind. Du musst immer schauen, welches Vorzeichen der Funktionswert im Mittelpunkt des Intervalls hat. Je nachdem wählst du eine neue rechte oder linke Grenze und teilst weiter.

Am Ende bekommst du eine Folge aufsteigender Intervalle und absteigender Intervalle, die eben konvergieren (warum konvergieren sie?)
josi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
n ist die Teilungsanzahl. Du fängst an mit den Startwerten und erhöhst die Anzahl der Teilungen immer weiter. Das geschieht aber nach den Bedingungen, die fort aufgeführt sind. Du musst immer schauen, welches Vorzeichen der Funktionswert im Mittelpunkt des Intervalls hat. Je nachdem wählst du eine neue rechte oder linke Grenze und teilst weiter.


soweit hab ich das jetz verstanden

Zitat:
Am Ende bekommst du eine Folge aufsteigender Intervalle und absteigender Intervalle, die eben konvergieren (warum konvergieren sie?)


konvergieren heißt sie treffen sich im nullpunkt?
wie kann ein intervall absteigen/aufsteigen?

traurig
n! Auf diesen Beitrag antworten »

hast du dir mal einen Graphen aufgzeichnet mit den Bedingungen im Nullstellensatz?

Du bekommst doch immer neue Intervallgrenzen, sodass du eine aufsteigende Folge von "unten" und eine absteigende von "oben" hast. Du willst dich doch der Nullstelle nähern. Und je öfter du teilst, desto mehr Grenzen bekommst du
 
 
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von josi
Zitat:
Am Ende bekommst du eine Folge aufsteigender Intervalle und absteigender Intervalle, die eben konvergieren (warum konvergieren sie?)


konvergieren heißt sie treffen sich im nullpunkt?
wie kann ein intervall absteigen/aufsteigen?

Nein, es heißt, sie nähern sich einem Punkt beliebig nahe und dieser Punkt ist für beide derselbe, und zwar die Nullstelle.
Ein Intervall kann nicht aufsteigen oder absteigen. Aber die Intervallgrenzen können auf- oder absteigen. Die linken und der rechten Intervallpunkte der Folge der Intervalle rücken immer näher aneinander. Das ist so,weil die Folge der linken Intervallpunkte monoton steigt, d.h. "aufsteigt" (sie werden immer größer), und die Folge der rechten Intervallpunkte monoton fällt, d.h. "absteigt" (sie werden immer kleiner). Sie laufen beide aufeinander zu, und zwar auf einen bestimmten Wert, nämlich auf die Nullstelle.

Zitat:
Original von josi
aber warum ist ?
im buch steht was mit stetigkeit..
folgt daraus, dass x gegen die nullstelle geht?

Naja, wie du oben in der Fallunterscheidung siehst, gilt immer:

und .

Da und beide gegen gehen, folgt aus der Stetigkeit von : und . Wegen muss dann auch der Grenzwert davon sein, also:

.

Entsprechend muss wegen gelten:

.

Daraus folgt, dass nur sein kann.

Zitat:
Original von josi
das ist die intervallhälfte?
wieso zwei intervalle? und wieso fallunterscheidung?

Ja, das ist die Intervallhälfte. Wenn du ein Intervall halbierst, kommen zwei Intervalle raus. Wir wollen aber eins auswählen. Guck dir mal im Anhang das Bild unter an. Du willst ja die Nullstelle einschachteln. Dazu musst du das linke Intervall auswählen, da dort die Nullstelle liegt. Jetzt ist nur die Frage, wie man das mathematisch aufschreibt?! Nun, im linken Bild ist und . Wir wollen mit dem Intervall weiter arbeiten. Der neue rechte Punkt ist also . Da dieser sein soll, gilt hier . Natürlich ist dann auch , da der linke Intervallpunkt bleibt. Das gilt also bei

.

Wie du siehst, ist das die untere Zeile der Fallunterscheidung.

Nun der 2. Fall des Anhangs. Da können wir im Prinzip nochmal genau dasselbe machen, nur das wir kleine Änderungen vornehmen:
Zur Einschachtelung der Nullstelle musst du hier das rechte Intervall auswählen, da dort die Nullstelle liegt. Hier gilt und . Wir wollen mit dem Intervall weiter arbeiten. Hier ist der neue linke Punkt . Da dieser auch sein soll, gilt hier . Natürlich ist dann auch , da der rechte Intervallpunkt bleibt. Das gilt also bei

.

Und das ist dann die obere Zeile der Fallunterscheidung.

Das ist im Prinzip alles, was hinter diesem Monstrum von Formeln steckt. Augenzwinkern

Gruß MSS
josi Auf diesen Beitrag antworten »

achso, die aufsteigende/absteigende folge is der verlauf der grenzen des intervalls.

und diese grenzen konvergieren gegen null, da dort der vorzeichenwechsel erfolgt!?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von josi
und diese grenzen konvergieren gegen null, da dort der vorzeichenwechsel erfolgt!?

Nein, gegen die Nullstelle. Da ist der Vorzeichenwechsel! Also und sind diese Intervallgrenzen und die beiden Folgen konvergieren gegen die Nullstelle . Aber die sogenannten "Bildfolgen" und konvergieren gegen , da sie gegen konvergieren, was ja ist. Siehe auch meinem ausführlicheren, letzten Beitrag.

Gruß MSS
josi Auf diesen Beitrag antworten »

ok
ich glaub ich habs kappiert.

weil und gilt:



und und das

zeigt .

daher haben wir

also ist es gleich null

kann man dass so sagen?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Jap, genau so! Freude
Hast du den Rest auch verstanden?

Gruß MSS
josi Auf diesen Beitrag antworten »

wenn das damit alles war:


Big Laugh

glaub ich, ich habs kappiert!

danke für die hilfe! super erklärungen! Gott
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Immer wieder gerne. Augenzwinkern

Gruß MSS
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