Optimierung oder Stochastik |
| 13.02.2010, 11:47 | tohuwabou | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| Optimierung oder Stochastik ich muss mich nächstes Semester entscheiden ob ich Optimierung oder Stochastik belege. Ich wollte euch mal fragen, was ihr als interessanter und einfach "besser" empfunden habt. Meine Tendenz geht eher in Richtung Stochastik, weil mir das bisher als interessanter und auch wichtiger erscheint, aber vielleicht lieg ich ja auch total daneben 
mfg tohuwabou |
||||
| 13.02.2010, 13:52 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Beides interessant und wichtig. Anwendungen gibt's reichlich. Stochastik mehr in Sozialwissenschaften, bei Versicherungen (langweilig, das ist meine persönliche Meinung, die ich sofort widerrufe, wenn jemand widerspricht, der/die Stochastik in der Versicherungsbranche interessant findet) und in der experimentell naturwissenschaftlichen Forschung. Optimierung ist in der Industrie das am weitesten verbreitete Instrument für Investitionsplanung, Budgetplanung, Produktionsplanung (macht mir als Mathematiker viel Spaß, weil's beliebig komplex ist, und weil die Forschung im Bereich Operations Research sehr lebendig ist und immer wieder neue Verfahren zur Lösung immer komplizierterer Problemklassen bietet). |
||||
| 13.02.2010, 14:41 | tohuwabou | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Sehr interessant , danke für deine Antwort. |
||||
| 13.02.2010, 15:38 | kiste | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich höre gerade sowohl Optimierung als auch Wahrscheinlichkeitstheorie. Als reiner Mathematiker ist natürlich beides eher 
Aber deswegen ist wohl meine Einschätzung welches ich wichtiger finde wohl noch gewichtiger: In Optimierung geht es (zumindest bei uns) sehr um die Beweise der einzelnen Verfahren. Meiner Meinung nach reicht dazu eine Gegenüberstellung der Verfahren in einer Tabelle mit Vor-/Nachteilen falls man nur an der Anwendung der Verfahren interessiert ist. Das kann man dann auch im Selbststudium sich ereignen (Man beachte aber: Diese Einsicht ist leicht getrübt da ich es durch mein Informatikstudium gewöhnt bin Algorithmen zu verstehen. Ich weiß nicht ob man dafür als "normaler" Mathematiker eine Erläuterung aus einer Vorlesung braucht) In der Wahrscheinlichkeitstheorie werden meiner Meinung nach mehr Konzepte eingeführt die man nicht so leicht sich selbst erarbeiten kann. Auch erachte ich die Themen selbst als wichtiger. (Widerrum: Das könnte darum liegen dass in der Informatik auch oft mit randomisierten Dingen gearbeitet wird und ich deshalb grundlegende Kenntnisse für wichtig erachte) |
||||
| 17.02.2010, 11:51 | Cel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Na, dann melde ich mich mal zu Wort, da ich gestern meine mündliche Prüfung in Risikotheorie abgelegt habe. Die Vorlesung war echt langweilig. Aber die Anwendungen waren interessant. Da wurde in Stochastik I immer gesagt "Faltungen sind schwierig zu berechnen ... " und nichts weiter. In der Versicherungsmathematik geht es ja öfters um zufällige Summen, da muss man ja auch viel falten. Und da haben wir dann auch mal gelernt, wie man so etwas (approximativ) ausrechnet. Das fand ich interessant, da es einen praktischen Anteil hatte. |
||||
|
|
Verwandte Themen
| Die Beliebtesten » |
|
| Die Größten » |
|
| Die Neuesten » |
