Standardabweichung bei Prozentangaben |
| 18.02.2010, 13:35 | Lecter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
| Standardabweichung bei Prozentangaben für eine Hausarbeit soll ich Standardabweichungen berechnen. Was zunächst recht banal klingt, entpuppt sich für mich in einem Fall aber als echtes Problem, bei dem ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe eine Tabelle erstellt mit Prozentangaben. Und nach der ersten Korrektur durch den Dozenten soll ich dort nun die Standardabweichungen angeben, um die Aussagekraft der Werte zu erhöhen. Meine Tabelle ist jetzt nach folgendem Muster aufgebaut: Paul ist Montags 2 seiner 10 Brote, Dienstags 4 seiner 10, Mittwochs 5..etc, und das für mehere Personen. Ich habe also eine Tabelle die so ausschaut: Objekt Tag1 Tag2 Tag3 x1 23% 69% 36% x2 68% 23% 65% Und so weiter. Wie kann ich da jetzt die Standardabweichung berechnen? Wie ich das bei der BErechnung eines Mittelwertes aus einer Stichprobe mache, ist mir klar. Doch hier habe ich ja keine x einzelwerte, sondern nur Angaben á la 10 von 30 (=>33%). Ist es hier überhaupt möglich, eine Standarfabweichung anzugeben? Danke für jeden Hinweis! €: Iwie muss es ja einen Wert geben, der eine Aussage über die Größe der Stichprobe macht, auch in diesem Fall. Eine Stichprobe von 9 ist nicht so sicher, wie eine von 634. Wie lässt sich das beschreiben? ODer geht das nur, indem ich die Stichprobengröße immer direkt angebe? |
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| 18.02.2010, 14:06 | vogelstrauss | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Warum solltest Du keine Standardabweichungen von den Prozentzahlen ausrechnen koennen?
Bei diesem Beispiel wuerde Paul im Mittel 3.666 von den 10 Broten essen, die Standardabweichung waere 1.247 Brote. Das heisst doch, Paul isst im Mittel 36.66% seiner Brote mit Standardabweichung 12.47% der Brote, oder?
Na klar, man sollte die Groesse der Stichprobe immer zusammen mit der Standardabweichung angeben. |
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| 18.02.2010, 14:56 | Lecter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hey Vogelstrauss, danke für deine Antwort! Wenn ich die einzelnen Prozentwerte als Stichprobe nehme, und die zusammenfasse, dann kann ich es schon machen, ja! Aber für den einzelnen Wert von Tag 1, da lässt sich doch keine Standarbweichung berechnen, oder? Ich könnte also nur die Gesamtstandardabwichung für Pauls Brotekonsum über alle 3 Tage angeben, unabhängig davon wieviele Brote er jeweils dabei hatte? Mein Beispiel ist auch ziemlich unglücklich gewählt, stell ich im Nachhienein fest, da "mein Paul" nicht jeden Tag 10 Brote dabei hat, sondern die Zahlen stark abweichen, zwischen 9 und 6000. Meine realen Zahlen sehen so aus:  http://img522.imageshack.us/img522/1746/tabelleh.jpgDabei basieren die jeweiligen Prozentzahlen auf Stichproben von stark unterschiedlichem Umfang. Ich denke das möchte der Dozent durch die Standardabweichung irgendwie ausgedrückt wissen, duch seinen Kommentar "Um die Relevanz der Unterschiede deuten zu können, sollten Sie zusätzlich die Standardabweichung nennen." Ich denke nicht, dass ich dafür einfach die Prozentwerte als Stichprobe nehmen kann, wie du es in deinem Post beschrieben hast, oder? Zumals in meinem Fall Summe und Kombination unterschiedliche Kategorien sind und nicht zusammen gefasst werden können, wie Tag 1, Tag 2 etc. Ich bin da im Moment etwas ratlos. Danke für deine Antwort, und sorry für die unklare Problemschilderung meinerseits! |
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| 22.02.2010, 13:09 | Lecter | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das Problem ist leider noch aktuell 
Bin nach wie vor für jeden Tipp dankbar 
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| 22.02.2010, 14:06 | vogelstrauss | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hallo, nur checken, ob ich richtig verstanden habe: Diese Tabelle ist die einzige Grundlage Deiner Daten? Oder hast Du noch irgendwo die Groesse der Stichproben? Die Groesse der Stichprobe kann sich sehr unterscheiden. Heisst das, dass bei (Aal, Kombination0) die Stichprobengroesse n=5 und bei (Aal, Kombination1) n=500 sein kann? Sollst du jetzt die Standardabweichung pro Fisch berechnen oder pro Kombination? (Kombination0, 1, 2)? Was bedeuten die Spalten Summe0, Summe1 und Gesamt? |
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