Grenzwert einer Funktion durch Abschätzen |
03.03.2010, 19:30 | brettvormkopp | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Grenzwert einer Funktion durch Abschätzen Die Definition ist ja, dass: . Wobei Häufungspunkt von und Grenzwert von f an der Stelle a. Ich komme mit dem Abschätzverfahren einfach nicht klar. Zu zeigen ist: . Also konkret: . Sei nun: . Mein Buch sagt hier: "Da nur das Verhalten in der Nähe von x = 1 interessiert, machen wir die Einschränkung: ." (1) Zwischenfrage: Man darf sich hier also irgendein Delta aussuchen? Am besten in der Nähe von ? wär z. B. auch möglich? So, und jetzt passiert Folgendes. Wieso? Die Umformungen kann ich nachvollziehen, aber WIESO passiert dies? Ich meine, klar. Wenn ich bei der Ungleichung (1) auf beiden Seiten (-1) multipliziere und +1 addiere, dreht sich das Ungleichheitszeichen um und wir haben eben: . Nur: why? Weiterhin passiert das hier: , also ist nach einigen Umformungen: . Und mit der Zeile darüber: Und damit soll's bewiesen sein. Ich verstehe es aber einfach nicht so recht. Da wir weiter oben gezeigt haben, dass und damit 0,5 im Nenner natürlich den Term insgesamt größer macht, ist mir ja klar, aber was zeigt das denn nun? Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Wo ist denn jetzt gezeigt, dass für alle Epsilon > 0 ist? Ich kann hier nur nachvollziehen, dass scheinbar einfach so gewählt wurde. |
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03.03.2010, 20:33 | Kühlkiste | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Grenzwert einer Funktion durch Abschätzen
Faktorisiere einfach den Zähler! |
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03.03.2010, 20:58 | brettvormkopp | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Grenzwert einer Funktion durch Abschätzen
Äh. Und dann? . Hat aber mit meinem Verständnisproblem nichts zu tun. |
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03.03.2010, 21:02 | Iorek | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Dann hast du da stehen, fällt dir was auf? |
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03.03.2010, 21:15 | Kühlkiste | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Grenzwert einer Funktion durch Abschätzen
@brettvormkopp Bei Dir ist der Name Programm - oder? |
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03.03.2010, 21:17 | brettvormkopp | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Dann kürzt sich raus und ich habe: . Natürlich sehe ich dann, dass der Zähler gegen -1 und der Nenner gegen 1 geht, womit letztendlich -1 als Grenzwert rauskommt. Hilft mir aber bei meinem Verständnisproblem nicht. Ich will's ja nicht so lösen. Ich will's mit der "Abschätzmethode" und der Definition des Grenzwertes lösen. Lest mal den kompletten Beitrag, nicht nur die Aufgabenstellung. |
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03.03.2010, 21:45 | Kühlkiste | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da geht einiges durcheinander. Du möchtest nämlich offensichtlich die Stetigkeit an der Stelle 1 mit der Epsilon-Delta-Definition der Stetigkeit nachweisen. Dazu solltest Du den abzuschätzenden Ausdruck zunächst mal richtig hinschreiben: Damit sollt sich doch was anfangen lassen... |
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03.03.2010, 21:53 | brettvormkopp | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Leider nicht. Die Umformung habe ich doch auch schon im Eingangsposting geschrieben. Die ist überhaupt nicht mein Problem. Mein Problem steht im 1. Posting. |
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03.03.2010, 21:56 | brettvormkopp | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Epsilon-Delta-Kriterium scheint aber der richtige Begriff dafür zu sein. Da konnte ich sogar auf diesem Board was zu finden. Nur geht's noch nicht um Stetigkeit. |
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04.03.2010, 00:17 | Kühlkiste | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Sei beliebig. Wähle Dann gilt und für alle mit folgt: |
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04.03.2010, 12:20 | brettvormkopp | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Eigentlich möchte ich nur eine wörtliche Erklärung der Schritte. Was du da machst, steht so auch in meinem Buch. Ich kann's nur nicht komplett nachvollziehen. Ich versuch's mal selber. Du setzt in Abhängigkeit von auf einen bestimmten Wert fest, nämlich irgendeinen Wert zwischen und (0 und 1/2 selber dürfen nicht angenommen werden). Hier weiß ich schonmal gar nicht, warum man das macht und warum ausgerechnet dieses offene Intervall (exakt dieses Intervall verwendet nämlich auch mein Buch). Ich kann aber einigermaßen verstehen, dass mich weiterbringt, da ich so "für alle definieren kann und ein liefert, wie in der Definition verlangt. Alles danach verstehe schonmal gar nicht mehr.
Wieso? Woher? Bei diesem Thema habe habe ich einfach ein Brett vorm Kopf. |
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04.03.2010, 13:15 | Kühlkiste | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
In Abhängigkeit von einem beliebig vorgegebenen wird so gewählt, dass für alle die in einer -Umgebung um liegen, gilt: Wenn das gezeigt ist, dann gilt definitionsgemäß: Jetzt musst Du Dir nur noch klar machen warum für alle mit gilt: . Nach Wahl von sollte das aber machbar sein. |
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04.03.2010, 17:59 | brettlöstsichauf | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich mache mal eine andere Aufgabe. Evtl. kannst du mir sagen, ob das so ok ist? Aufgabe: Zeige: () Dann wäre zu zeigen, dass: , wenn . Sei . Dann ist: Dann folgt daraus: Es darf also sein. Richtig so? |
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04.03.2010, 19:00 | Kühlkiste | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Genau. Und jetzt kommt die berühmte Einleitung: Sei beliebig. Zu diesem wähle . Dann gilt für alle mit |
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