Offene Menge

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eingast Auf diesen Beitrag antworten »
Offene Menge
Kann mir jemand erklären, warum laut Wikipedia das offene Intervalle eine offene Menge sein soll?. Nun ist doch eine offene Menge so definiert, dass zu jedem eine Epsilon-Umgebung von mit existiert. Das ist bei dem offenen Intervall oben doch gegeben? Egal welches Element ich aussuche, zu jedem lässt sich eine Epsilon-Umgebung finden, die wieder Teilmenge der gleichen Menge ist. Und wenn es nur das Element selber ist, dass in seiner eigenen Epsilon-Umgebung liegt.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Irgendwie verstehe ich dich nicht verwirrt
Du kannst nicht nachvollziehen, warum das Intervall offen sein soll, sagst aber selber, die Definition sei erfüllt. Wo ist dann das Problem?

Und kleine Anmerkung: In IR findest du keine Epsilon-Umgebung, in der nur ein Punkt liegt. Sowas ist nicht möglich.
Und noch etwas, das bei dir falsch rüberkommt: Es ist nur eine Teilmenge, wenn alle Elemente auch in der Obermenge liegen; nicht nur eines.

air
kiste Auf diesen Beitrag antworten »

Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Ich seh gerade nicht ganz wo dein Problem ist, (0,1) ist offen, nichts anderes sagst du auch mit deiner Definition. Das ein Intervall eine Teilmenge von |R ist, sollte doch wohl klar sein.

Edit: Wie sie sich draufstürzen... Augenzwinkern
eingast Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Airblader
Irgendwie verstehe ich dich nicht verwirrt
Du kannst nicht nachvollziehen, warum das Intervall offen sein soll, sagst aber selber, die Definition sei erfüllt. Wo ist dann das Problem?


Oh weh. Schlafmangel. Ich sitze hier seit 7 Uhr morgens an Matheaufgaben. Wird wohl Zeit, aufzuhören. Big Laugh

Zitat:
Original von Airblader
Und kleine Anmerkung: In IR findest du keine Epsilon-Umgebung, in der nur ein Punkt liegt. Sowas ist nicht möglich.


Stimmt. So war's eigentlich auch nicht gemeint. Was ich meinte: selbst liegt ja auch immer in seiner eigenen Epsilon-Umgebung . Mir stellt sich nun die Frage, welche Menge denn nicht offen sein kann, außer der leeren Menge? Schließlich ist jedes Element von eben auch in seiner eigenen Epsilon-Umgebung enthalten.
eingast Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Airblader
Und noch etwas, das bei dir falsch rüberkommt: Es ist nur eine Teilmenge, wenn alle Elemente auch in der Obermenge liegen; nicht nur eines.


Das verstehe ich nicht. Sei . Dann ist doch . Sei z. B. und . Dann ist diese Menge: . Da aber und gelten soll, gilt doch erst recht?
 
 
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Mir stellt sich nun die Frage, welche Menge denn nicht offen sein kann, außer der leeren Menge?


Jede abgeschlossene Menge ist nicht offen. Augenzwinkern
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Iorek
Zitat:
Mir stellt sich nun die Frage, welche Menge denn nicht offen sein kann, außer der leeren Menge?


Jede abgeschlossene Menge ist nicht offen. Augenzwinkern


Das stimmt im Allgemeinen nicht Augenzwinkern
eingast Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Iorek
Zitat:
Mir stellt sich nun die Frage, welche Menge denn nicht offen sein kann, außer der leeren Menge?


Jede abgeschlossene Menge ist nicht offen. Augenzwinkern


wäre abgeschlossen, da jeder Häufungspunkt dieser Menge auch Element dieser Menge ist. Warum wäre sie aber nicht offen? Es ist doch auch jede Epsilon-Umgebung von jedem Element wieder Teilmenge dieser Menge?
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Dann bilde mal eine epsilon-Umgebung für 0, die komplett in dem Intervall enthalten ist.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Ich komme auf ein Missverständnis zurück, das ich ansprach, aber immernoch besteht:

bedeutet, dass jedes Element von A auch in B sein muss. Es genügt nicht, dass nur ein Element in B liegt!

air
eingast Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Iorek
Dann bilde mal eine epsilon-Umgebung für 0, die komplett in dem Intervall enthalten ist.


Da sind wir wieder bei meinem Problem aus Post #6.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von eingast
Sei . Dann ist doch . Sei z. B. und . Dann ist diese Menge: . Da aber und gelten soll, gilt doch erst recht?


Was ist denn A in deinem Fall?

Ansonsten guck dir nochmal Airbladers Kommentar an, was für eine Teilmenge gelten muss, damit es eine Teilmenge ist.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Schau her:

Es ist zwar für jedes a, aber das ist völlig egal. Bei den Epsilonumgebungen geht es zumeist nicht um den Punkt selbst, viel spannender ist eben dessen Umgebung (darum heißt es ja so).

In den reellen Zahlen enthält jede Epsilon-Umgebung nicht nur den Punkt selber, sondern auf jeden Fall auch Zahlen um diese herum.
Das heißt, es existiert eine Zahl (wohlgemerkt echt kleiner!), so dass ist. Und zwar egal, wie klein du deine Umgebung machst.

Also kann nicht wahr sein, denn . Und damit kann die Menge nicht offen sein.

Edit: Um auf das Missverständnis noch genauer einzugehen: Zwar ist und , aber das alleine genügt eben nicht.

air
eingast Auf diesen Beitrag antworten »

Prima, ich sehe meinen Fehler und gehe jetzt ein Nickerchen machen. Vielen Dank an alle. Big Laugh
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