3 x Würfel werfen

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Papirus Auf diesen Beitrag antworten »
3 x Würfel werfen
Meine Frage:
Hallo,

bin mir gerade etwas unsicher bei dieser Aufgabe: Wir werfen einen Würfel 3x. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Summe der Augenzahlen 5 ist?



Meine Ideen:
Kann vielleicht jemand weiterhelfen? Stehe leider etwas auf dem Schlauch...
wisili Auf diesen Beitrag antworten »
RE: 3 x Würfel werfen
Ueberlege dir, wie man mit 3 Würfelzahlen die Summe 5 erreichen kann (alle Möglichkeiten).
Papirus Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, mit "1+1+3", "1+3+1", "1+2+2", "2+1+2", "2+2+1", "3+1+1" oder fehlen da noch welche?
wisili Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, ich komme auch auf 6 günstige Tripel.
Wieviele Tripel sind denn (ohne an 5 zu denken) möglich, wenn man einen Würfel 3 mal wirft?
Papirus Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm, da bin ich mir ja gerade unsicher bei. Weiß leider nicht genau, wie ich das ausrechnen soll...
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Papirus
Naja, mit "1+1+3", "1+3+1", "1+2+2", "2+1+2", "2+2+1", "3+1+1" oder fehlen da noch welche?


Wenn du in elementarer Algebra besser bist als in Kombinatorik (hofffentlich!), dann kannst auch den Ausdruck



einfach ausmultiplizieren... Hier stehen die Terme für die 3 möglichen Augenzahlen 1,2,3, die Hochzahl 3 für die 3 Würfe und ein gewisser Koeffizient (welcher?) des Ergebnispolynoms sagt dir dann genau die Lösung der Aufgabe, ohne dass du den Kopf weiter anstrengen musst... Augenzwinkern
 
 
wisili Auf diesen Beitrag antworten »

Es gibt doch 6*6=36 Paare, und 6*6*6=216 Tripel. Nun ist die W'keit aus den günstigen und den möglichen Fällen berechenbar. Nämlich?
Papirus Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, dann einfach die 6 Tripel durch 216 oder nicht?
wisili Auf diesen Beitrag antworten »

Ja.
Papirus Auf diesen Beitrag antworten »

Merci
AD Auf diesen Beitrag antworten »

@Mystic

Man merkt deutlich, dass du Fan von dieser Art Zugang "erzeugende Fkt., etc." bist - auch wenn es wie im vorliegenden Fall ein völlig überzogener Aufwand ist, auszumultiplizieren. Augenzwinkern
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Arthur Dent
@Mystic

Man merkt deutlich, dass du Fan von dieser Art Zugang "erzeugende Fkt., etc." bist - auch wenn es wie im vorliegenden Fall ein völlig überzogener Aufwand ist, auszumultiplizieren. Augenzwinkern


Naja, zum einen war das hier schon cum grano salis gemeint, zum anderen ist das bei komplizierteren Aufgaben dieser Art unter Verwendung eines CAS ein durchaus gangbarer Weg... Man stelle sich etwa vor, die Aufgabe wäre die Anzahl der Möglichkeiten zu berechnen, bei 10 Würfen die Augensumme 30 zu würfeln... In DERIVE wäre dann die simple Eingabe

poly_coeff((x + x^2 + x^3 + x^4 + x^5 + x^6)^10,x,30)=2930455

vermutlich dann die einfachste Möglichkeit, um auf auf schnelle Art (0.14s) an das Ergebnis heranzukommen... Augenzwinkern
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Auf diese Weise wird der überzogene Aufwand auf Derive abgewälzt. Big Laugh

P.S.: Wie lange braucht Derive für ? verwirrt

Und auch für die Frage nach der Anzahl Wurfkombinationen für Augensumme <30 ist das ganze leicht modifizierbar:

.

Siehe u.a. auch unter

Anzahlformel für Stapel mit Maximalhöhe

Ich gebe dabei durchaus zu, dass auch unter Effizienzgesichtspunkten dein Weg über günstig ist, wenn man die Gesamtverteilung der Augenzahlsumme von 10 Würfen such, also nicht nur für einen Summenwert wie 30, siehe auch

Verteilung der Summe von n Augenzahlen beim Würfeln .
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Arthur Dent
Auf diese Weise wird der überzogene Aufwand auf Derive abgewälzt. Big Laugh


Au weia, ich fürchte, ich habe mir da selbst ein Bein gestellt... unglücklich Ja, von einem rein mathematischen Standpunkt ist deine obige Formel klar vorzuziehen, da gibt es keine Diskussion... Freude

Meine Variante war jetzt eigentlich für den Fall gedacht, dass der Student diese Formel nicht hat und sie erst herleiten müßte... Wenn man also den Gesamtaufwand des Studenten für das Lösen der Aufgabe betrachtet, indem man außerdem annimmt, dass er ein CAS zur Verfügung hat, welches ihm lästige Nebenrechnungen wie das obige "Ausmultiplizieren" abnimmt, dann könnte mein Modell noch "konkurrenzfähig" sein...

Edit: Übrigens kann meine Variante auch zur Herleitung deiner expliziten Formel herangezogen werden und zwar wie folgt




wobei n die Anzahl der Würfe und m diie vorgegebene Augensumme bedeuten...

Edit2: Boah, sehe gerade, dass ich da oben in gerade mal 2 Zeilen die Aufgabe 1 im Mathematik-Korrespondenzzirkel der DDR 1986/87, Runde 5, im wesentlichen gelöst habe.... Tja, the power of power series... smile
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Eine interessante Alternativlösung:

Verzichtet auf die Siebformel, setzt dafür auf binomische Reihe + Cauchyprodukt. Freude

Aber ein wenig mehr als zwei Zeilen sind es schon, wenn du einem strengen Korrektor zumindest die wesentlichen Schritte ordentlich erklären müsstest. Big Laugh
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Arthur Dent
Aber ein wenig mehr als zwei Zeilen sind es schon, wenn du einem strengen Korrektor zumindest die wesentlichen Schritte ordentlich erklären müsstest. Big Laugh


Naja, was man hier vor allem wissen muss, ist die Umrechnung



die ich selbst nach längerer Nichtbenützung immer wieder nachschlagen muss...Davon abgesehen würde ich persönlich als Korrektor das durchaus so durchgehen lassen... Vielleicht bin ich aber nur nicht streng genug... Augenzwinkern
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Und natürlich generell das Prinzip, dass der Koeffizient vor dann die gesuchte Anzahl angibt. Das mag für dich selbstverständlich sein, aber andere (gerade bei Schülerwettbewerben) mögen das nicht so sehen. Und dann ist da noch das Cauchyprodukt.

Was ich damit sagen will: Beide Lösungen sind von der Komplexität in etwa vergleichbar - ich sehe also keine Vorteile auf irgendeiner Seite.
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