Stochastik Allgemein

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Wassernixe09 Auf diesen Beitrag antworten »
Stochastik Allgemein
Meine Frage:
Halloo...

Ich bin total am verzweifeln...ich schreibe morgen MatheKursarbeit Leistungskurs in der 12.
Unsre Themen sind lineare Algebra (Kugel und Kreis) und Stochastik. Lineare Algebra versteh ich ganz gut aber bei Stochastik hab ich total Probleme. Wir haben im Unterricht dauernd neue Sachen eingeführt und alles total durcheinander. Die Aufgaben konnt ich da eigentlich ganz gut rechnen weil ich halt immer wusste welcher Aufgabentyp es jetzt grad ist. Aber bei den Übungsaufgaben zuhause bekomm ich gar nix mehr hin weil ich nicht weiß wie ich an die Aufgabe drangehen soll.
Gucke ich als erstes obs ein Laplace-Experiment ist oder woran sehe ich dass ich mit Fakultät arbeiten muss oder mit dem Binomialkoeffizienten...Kann mir irgendjemand nen Tipp geben wie ich mehr Struktur reinbekommen?



Meine Ideen:
Ein Beispiel...
Wir haben eine Aufgabe:
Beim Spiel Reise nach Jerusalem scheidet in jeder Runde eine Person aus.
An dem Spiel nehmen 8 Personen teil. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeiten der folgenden Ereignisse:
A: Lars bleibt als letzter übrig.
B: Anja und Vanessa bestreiten die letzte Runde.


Ich hätte jetzt einfach gesagt ist ein Laplace-Experiment, also ist die Lösung 1:8 bzw 2:8.
Aber in der Lösung wurde mit Fakultät gerechnet.

Hoffe ihr könnt mir helfen, sonst verhau ich den Teil der Arbeit morgen total.

Dankeschön und schönen Sonntag.
AD Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Stochastik Allgemein
Zitat:
Original von Wassernixe09
Ich hätte jetzt einfach gesagt ist ein Laplace-Experiment, also ist die Lösung 1:8

Richtig für A.

Zitat:
Original von Wassernixe09
bzw 2:8.

Falsch für B, aber das ist ja auch nicht die richtige Laplacewahrscheinlichkteit. unglücklich
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Schauen wir uns mal Ereignis A an.

Es sind 8 Leute. Wenn Lars ganz zum Schluss überbleiben soll, muss er natürlich auch in der ersten Runde dabei bleiben. Die W' dafür ist 7/8.

Jetzt sind es noch 7 Leute. W', dass Lars überbleibt: 6/7. Das ganze geht dann so lange weiter, bis Lars alleine überbleibt und gewinnt.

Die einzelnen Wahrscheinlichkeiten werden multipliziert und du erhälst deine Fakultäten.

Und die Frage stelle ich immer wieder. Warum fragst du das heute, wenn morgen (!) die Klausur ist?
Wassernixe09 Auf diesen Beitrag antworten »

Weil ich bisher eigentlich nicht so viele Probleme hatte. Ich habe generell grad viele Arbeiten und immer nur so 3-4 Lerntage für eine Arbeit...gestern habe ich mir lineare Algebra angeguckt und dachte für Stochastik reicht das heut, weil ich wie gesagt bis jetzt keine Probleme hatte.

Ein anderes Beispiel:

Bei einem Multiple-Choice-Test gibt es 10 Fragen mit je drei möglichen Antworten,
von denen jeweils genau eine richtig ist. Jemand kreuzt nach dem Zufallsprinzip bei jeder Frage eine Antwort an. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit der folgenden Ereignisse?
A: Alle Antworten sind falsch.
B: Die ersten 5 sind richtig, die letzten 5 sind falsch angekreuzt.
C: Genau die Hälfte der Antworten sind richtig.
D: 4 Antworten sind richtig, 6 sind falsch.

Woran erkenne ich da wie ich vorgehe??
Mein erster Gedanke wäre der Binomialkoeffizient...
Octav Auf diesen Beitrag antworten »

Du kannst dir insofern eine Struktur machen , indem du dir überlegst zu welchem Gebiet der Stochastik die Aufgabe gehört. Bei der ersten erkennst du , dass es da um Anordnungen geht und sowas zur Kombinatorik gehört. Die zweite Aufgabe ist ein Bernoulli Experiment( Experimente bei denen es nur 2 Ereignisse gibt , also : falsche Antwort , richtige Antwort) der Länge 10 (es gibt 10 Fragen) , allerdings ist bei der Aufgabe auch die Kombinatorik zu berücksichtigen, da du bei ein Paar Teilaufgaben die Anordnungen der falschen/richtigen Fragen berücksichtigen musst also eine immer funktionierende Struktur zu bekommen klappt glaube ich deshalb nicht. Dass du den Binomialkoeffizienten benutzen musst bei der Berechnung der Wahrscheinlichkeit ist richtig , aber weißt du überhaupt was dieser aussagt?
Wassernixe09 Auf diesen Beitrag antworten »

Also falls du mit was er aussagt das meinst:

Der Binomialkoeffizient gibt an, auf wie viele verschiedene Arten man k Objekte aus einer Menge von n verschiedenen Objekten auswählen kann (ohne Zurücklegen, ohne Beachtung der Reihenfolge).

Das haben wir dazu aufgeschrieben.
Dann müsste ich den Binomialkoeffizient aber eigentlich doch nur bei Ereignis A,C und D anwenden können, da bei B ja die Reihenfolge eine Rolle spielt?
 
 
Octav Auf diesen Beitrag antworten »

ganz genau , er gibt dir an wieviele Anordnungsmöglichkeiten es gibt , und da du bei B) nur eine vorgegeben hast , kannst du keine weiteren betrachten. Bei A) allerdings gibts es auch nur eine Anordnungsmöglichkeit.
Wassernixe09 Auf diesen Beitrag antworten »

ah stimmt okay.
Danke...
Ich habe gerade eine Aufgabe gefunden, die lautet:
Jemand möchte 10 Briefmarken kaufen, wobei 3 verschiedene Sorten vorhanden sind. Wieviele Kaufzusammenstellungen gibt es.
Bei der Lösung wurde die Formel von ziehen mit zurücklegen und ohne Beachtung der Reihenfolge verwendet. Das Ergebnis war 66.
Ich hätte einfach 3^10 gerechnet. Inwiefern hab ich da falsch gedacht?
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